Polnische Abzockerei mit Altenpflege in Deutschland

von Anonymous (Kommentare: 184)

Ich bin schon jahrelang ehrenamtlich im Alten- und Krankenpflegebereich tätig und muss jetzt dringend auf einige Mißstände hier in Deutschland aufmerksam machen, die mittlerweile immer mehr ausufern. Ständig werden mir Erlebnisse geschildert, bei denen für Betreuung und Pflege eines Familienangehörigen private Hilfe aus Polen angefordert wird. Aber von echter Unterstützung kann meistens in Wirklichkeit nicht die Rede sein.

Vielmehr handelt es sich dabei meistens um unverschämte Abzockerei. Schamlos wird mit der Hilfsbedürftigkeit unserer kranken und alten Mitmenschen skrupellos Kasse gemacht.

Polnische Abzockerei mit Altenpflege

Ein Hinweis in eigener Sache!

Aufgrund der teilweise recht hoch schlagenden emotionalen Wellen, möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, dass der folgende Beitrag nicht aus meiner eigenen Erfahrung stammt und auch nicht meine persönliche Meinung wiederspiegelt, sondern von einer nicht genannt werden wollenden Person! Aufgrund der herrschenden Meinungsfreiheit habe ich mich deshalb trotzdem entschieden, diesen hier zu veröffentlichen. Die Mehrzahl der Reaktionen zeigt ja, dass die hier geschilderten Situationen wohl eine Ausnahmeerscheinung sind / waren. Nichts desto trotz sollten sie bei der Auswahl eines Pflegedienstes / einer Pflegeperson zur Aufmerksamkeit mahnen, wen man sich da ins Haus holt.

Thomas Meinhold Admin

Die Sache läuft meistens immer nach einem gleichen Schema ab: In der Regel benötigen Familienangehörige langfristige Unterstützung, denn man will ja nicht seinem zu pflegenden Angehörigen ständig eine andere Pflegerin vorstellen müssen. Die Polinnen wohnen bei den zu pflegenden Leuten. Unter dem Versprechen, man kann lange bleiben, reisen die Frauen dann nach Deutschland. Die Fahrtkosten, zirka 150-200 Euro für Hin- und Rückreise, müssen natürlich schon im Vorraus gezahlt werden. Manche bieten an, sich nach einem Zeitraum von etwa 3-4 Monaten mit einer anderen Polin abzuwechseln. Aber dieses angebotene Zeitraster sieht in der Praxis anders aus.

Ein weiteres Kriterium ist die Verständigung. Die Polin spricht oder versteht natürlich gut Deutsch. Ist die Frau aber dann bei Ihnen angekommen, stellt man dann fest, dass sie kein Wort Deutsch versteht, geschweige denn Deutsch spricht. Sie können sich vorstellen, welcher Aufwand betrieben werden muss, um die Polin in der häuslichen Umgebung anzulernen, damit sie weiss, was zu tun ist. Besorgen Sie sich am besten schon vorher ein Übersetzungsbuch.

Vor der Anreise handeln die Polinnen natürlich auch ihren monatlichen Lohn aus. Wenn hier sprachliche Probleme auftauchen, erledigen das Vermittlerinnen für sie, die bereits in Deutschland leben. Viele handeln 600-800 Euro aus. "Du musst mehr zahlen!" heisst es aber heute immer wieder. In einem Fall zahlte ein Ehepaar für die Betreuung der Mutter sogar über 1000 Euro. Und als diese Frau einmal ein Essen mehr für einen Verwandten kochen sollte, beschwerte sie sich lautstark: "Ist nicht im Preis drin. Nur kochen für Mutter und mich! Sonst Du musst mehr zahlen!"

Und wie geht es dann weiter?

Meistens bleiben die Polinnen dann doch nicht lange. Drei Monate ist eine Seltenheit. Die kürzeste Zeit, von der ich weiss, waren zwei Wochen. Der Durchschnitt des Aufenthaltes liegt bei 3-4 Wochen. Vorher wird aber erzählt, dass man selbst pensioniert ist und so lange bleiben kann, wie notwendig. Oder man ist geschieden, hat keine Kinder, ist unabhängig und möchte auch für immer in Deutschland bleiben. Aber in Wirklichkeit ist auf dem Anreiseticket bereits das Rückreisedatum festgelegt.

Also Vorsicht!

Lassen Sie sich das Ticket, mit dem die Polin angereist ist, zeigen und kontrollieren Sie, ob schon ein Abreisedatum eingetragen ist. Denn plötzlich heisst es dann eines Tages: "Ich muss nach Hause fahren!" Der Mann, die Mutter oder der Vater sind krank geworden. Oder etwas ist mit den Kindern passiert. Die meisten Polinnen wollen sich in einer kurzen Urlaubs- oder Ferienzeit ein paar schnelle Euros verdienen. Von langfristiger Pflege keine Spur. Und wenn dann wieder eine neue Frau anreist, beginnt das Anlernen im Haushalt von vorne.

Auch eine beliebte Masche der Polinnen ist es, an Ostern, Pfingsten, Weihnachten oder anderen Feiertagen für 1-2 Wochen nach Hause zu ihren Familien fahren zu wollen. Kann man ja auch nachvollziehen. Hin- und Rückfahrt müssen natürlich wieder gezahlt werden. Dann wartet man zuhause, hat unter Umständen Urlaub beim Arbeitgeber beantragt und muss nach Ablauf der Zeit feststellen, dass die Polin schon im Vorfeld überhaupt nicht mehr vor hatte, zurückzukommen. An der Bushaltestelle wird vielleicht noch in Anwesenheit eines Familienangehörigen, der die Polin zum Bus gefahren hat, ein Hin- und Rückfahrtticket gelöst. Die Kosten für die Rückfahrt streicht sich aber die Polin anschliessend dreist in die eigene Tasche. Kein Problem. Schliesslich ist der Busfahrer ja auch ein Pole!

Mein Vorschlag

Zahlen Sie die Reisekosten erst, wenn die Polin wieder bei Ihnen ist !!! Ich kenne einen Fall, in dem zahlte eine Familie in nur acht Monaten für ständig wechselnde Polinnen über 1000 Euro Fahrgeld !!!

Und wer glaubt, dass er in der Zeit, in der die Polin im Hause ist, Hilfe erhält, der hat sich ebenfalls gewaltig getäuscht. Meistens haben diese Polinnen von echter Altenpflege- und Krankenpflege nicht den blassesten Schimmer. Am einfachsten zu betreuen sind Personen, die an Alzheimer oder Demenz leiden. Wenn dann auch noch die Angehörigen woanders wohnen, ist das ideal. Da kann man dann den ganzen Tag telefonieren, fernsehen und sich selbst leckere Sachen kochen.

Was ich da gehört habe, ist unverschämt. Auf alle Fälle hinterlassen diese Frauen nach der Abreise immer hohe Telefonkosten. In anderen Fällen wird gestohlen oder es sind Flaschen aus Ihrer Getränkevitrine leergetrunken. Ich weiss von einem Fall, an dem eine betrunkene Polin fast die Küche in Brand gesteckt hat, weil sie den Elektroherd anliess und total besoffen im Bett lag. Die zu pflegende Person erlitt fast einen Nervenzusammenbruch vor Angst. Und das für einen Monatslohn von über 700 Euro!!! Nach der Abreise wurde dann auch noch festgestellt, dass Bargeld, Schmuck und weitere Gegenstände aus der Wohnung entwendet wurden!!!

Mein Tipp

Kontrollieren Sie Telefonzugänge. Meistens reisen die Polinnen ab, kommen nicht wieder und die Telefonrechnung erscheint dann einige Wochen später. Oder zahlen sie restliche Entlohnung erst, wenn die Telefonrechnung eingegangen ist. Auch eine beliebte Methode unter Polinnen, die sich in einer Gegend oft untereinander kennen, ist es, sich telefonisch über Lohnunterschiede zu informieren. Da kommt es vor, dass eine Polin dann plötzlich den Haushalt verlässt, weil sie woanders 50 Euro mehr bekommt. Von Moral oder Verantwortung der zu pflegenden Person gegenüber kann überhaupt nicht die Rede sein. Diese Frauen haben nur eines im Kopf - EUROS!!!

Dass in den Haushalten der Arbeitsaufwand und somit die Entlohnung unterschiedlich ausfallen kann, spielt in den Augen der polnischen Frauen keine Rolle. "Arbeit stört mich nicht. Ich bin sowieso von zuhause weg, "erzählte mir einmal eine Polin. "Für mich ist der Lohn das Wichtigste!"

Okay. Aber wie sieht diese Arbeit in der Praxis aus?

Da wird mit dem Putzlappen herumgeschmiert. Essen wird gekocht, das man eigentlich nur noch in den Ausguss schütten kann. In der Waschmaschine wird alles zusammengepackt und durchgekocht. Wenn einige Kleider das überlebt haben, bekommen sie beim Bügeln den Rest. Ich weiss von Fällen, in denen die Geitflächen aus Edelstahl teurer Bügelstationen mit Wäscheresten derart verklebt, dass man die Geräte nur noch wegwerfen konnte. Und ständig machen die Polinnen wegen Unkenntnis etwas im Haushalt kaputt. Nur wird man darüber selten informiert. Man stellt es eben erst fest, wenn die Polin schon längst wieder zuhause ist.

Und verabschieden Sie sich bitte von Ihrer "Privatsphäre". Manche schnüffeln in allen Schränken herum. Immer wieder müssen sie feststellen, das irgendetwas fehlt. Ich kann nur raten, wenn etwas abzuschliessen ist, schliessen Sie es ab!!!

Eines haben diese Frauen aber meistens gemeinsam. Sie rauchen! Stundenlang werden Zigaretten gedreht und die Wohnung wird zugequalmt. Rücksichtnahme der zu pflegenden Person gegenüber ist meistens Fehlanzeige! In einigen Fällen wurden Teppichböden verbrannt oder es werden glimmende Zigarettenstummel in den Abfalleimer geworfen.

Mir wurde kürzlich ein Fall geschildert: Ein Sohn zahlte für seine pflegebedürftige Mutter (Pflegestufe 1) über 800 Euro an eine Polin. Alles, was an Lebensmitteln notwendig ist, wurde noch von ihm eingekauft. Aber trotzdem zockte die Polin zusätzlich noch über 300 Euro für Lebensmittel ab, weil die Einkäufe angeblich nicht reichten. In Wirklichkeit ging sie regelmässig, wenn die zu pflegende Person auf Eis gelegt wurde, in die Kneipe um die Ecke. Dazu kamen dann auch noch Unsummen Telefonrechnung.

Ich kann vor dieser Abzockerei nur warnen. 700-800 Euro für ein bisschen Kochen und Putzen? Und sollte die zu pflegende Person mal plötzlich ernsthaft krank werden und mehr Arbeit verursachen, ist die Polin schnell weg. "Muss heimfahren. Mein Mann hat Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten!" Denn für eine wirkliche Alten- und Krankenpflege reichen die Kenntnisse nicht aus oder es besteht überhaupt kein Interesse, solche Arbeiten zu verrichten.

Einer der Höhepunkte der Unverschämtheit berichtete mir ein Freund von mir. Er hatte wochenlang eine Polin für seinen Vater zuhause. Plötzlich musste sie nach Hause fahren. Ihr Mann erlitt einen Schlaganfall. Mein Freund zahlte auch hier natürlich die Fahrtkosten. Wochen später wurde sie auf einem Volksfest mit einem deutschen Freund gesehen. Die Frau hat den Mann während ihres Aufenthaltes in Deutschland kennengelernt und ist auch nie zurück nach Polen gefahren.

Was die Entlohnung betrifft, werden die Forderungen immer dreister. Ich hörte kürzlich, da forderte eine Polin für Betreuung eines alten Menschen sogar über 1200 Euro. Nach Rücksprache stellte sich heraus, dass die Frau überhaupt keine Kenntnisse in Alten- und Krankenpflege hatte. Die Entlohnung bezog sich nur auf Betreuung, Kochen und Saubermachen der Wohnung. Ich frage Sie, wer hat denn hier in Deutschland überhaupt nach Ende des Monats soviel freies Geld zur Verfügung? Für soviel Geld beauftragen Sie besser einen deutschen, professionellen Pflegedienst.

Es ist schlichtweg eine Unverschämtheit, was sich auf dem Pflegesektor mittlerweile abspielt. Wir hier in Deutschland reden über Ausländerfeindlichkeit? Die Leute, die mir diese Sachen berichten, behandeln diese Frauen nett und gastfreundlich. Sie werden in die Familie eingegliedert. Und wie wird diese Gastfreundschaft gedankt: Mit Lügen, Betrügen und Diebstahl !!! Das Geld, das man für die Polin ausgegeben hat, hätte man dann besser in professionelle Hilfe investieren können.

Es gibt aber auch seriöse, ausländische Agenturen, die bieten für fast den gleichen Preis ausgebildete Krankenschwestern oder Altenpflegerinnen an. Oder wenden Sie sich besser an eine deutsche Sozialstation oder an private Altenpflegevereine in Deutschland. Dort bekommen Sie jedenfalls professionelle und kompetente Unterstützung!!!

Ich möchte zum Schluss noch festhalten, dass es sicher auch hier und da mal eine anständige Polin im Haushalt gibt, die gewissenhaft, zuverlässig und ehrlich ihre Arbeit verrichtet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle polnischen Frauen sich so verhalten.

Mir ist nur selbst kein Fall bekannt.

Liebe Grüsse an alle Pflegebedürftigen und Familienangehörige, die Ihre Lieben pflegen müssen. Und passen Sie gut auf sich auf!!!

Literaturempfehlung

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Viele tun es bereits….

Andere würden es gerne tun, wissen aber nicht, wie es geht. Ein brisantes Thema wird erstmals öffentlich – es geht um die häusliche Pflege mit Unterstützung europäischer Helferinnen, rund 100.000 aus Ost- und Mitteleuropa arbeiten bereits in Deutschland. Ohne sie ginge oft nichts mehr, sie sind der einzige Ausweg für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, dennoch steht das Ganze meistens auf wenig legalem Boden.

Der Autor Georg Neumann hat für seine Eltern die Pflege zu Hause ermöglicht und schildert zunächst die persönlichen Erfahrungen mit einer solchen Hilfe. Die Familie suchte dabei stets nach Lösungen, wie den alten Menschen umfassende Hilfe zuteil wird und sich dennoch die Belastung der Familienangehörigen, Freunde und Helfer in zumutbaren Grenzen hält. Auch eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung für die an Alzheimer erkrankte Großmutter gelingt durch den liebevollen Einsatz der polnischen Frauen.

Im zweiten Teil des Buches geht es um ganz konkrete Informationen zu den Hilfsangeboten, deren Organisation und Finanzierung sowie den rechtlichen Rahmen-bedingungen. Tipps zur häuslichen Betreuung von Demenzkranken und viele praktische Hinweise bis hin zur rechtlichen Vorsorge oder den notwendig werdenden Heimaufenthalt runden diesen nützlichen Ratgeber ab.

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Kommentare

Kommentar von Suesske
23. Januar 2007

Ich bin selbst seit über 23 Jahren exam. Altenpflegerin und habe so gut wie jeden Bereich der Pflege erlebt. Allerdings ist mir in den letzten 7 Jahren (in der ambulanten, häuslichen Pflege!) nichts begegnet, was hier an Horror-stories geschildert wurde!!!

Der einzige Punkt, bei dem ich zustimme, ist die allzu oft unterschätzte Sprachbarriere. Das IST definitiv ein Riesen-Problem wenn wir als professionell Pflegende ärztliche Anordnungen und/ oder Therapien organisieren und/ oder durchsetzen müssen.

Viel problematischer sehe ich - aus "eigener Erfahrung" - die steigende Zahl (nicht-) examinierter osteuropäischer Mitarbeiter in den stationären Einrichtungen. Die meisten kommen auf Druck des Arbeitsamtes und sind im besten Falle unmotiviert. Ekel und Verachtung gegenüber den zu Pflegenden sind an der Tagesordnung. Ist ja auch nicht verwunderlich: Stecken Sie doch mal eine deutsche Versicherungskauffrau (o.ä.) gegen ihren Willen auf eine Pflegestation....die Reaktion wird ähnlich sein, wetten?!

Selbst mit Examen sind diese Leute zu oft nicht ausreichend ausgebildet, da die Ausbildungsinhalte einfach nicht die gleichen sind.

Hier wäre es Sache der Leitungsebene, dafür zu sorgen, dass z.b. Deutschkurse und regelmaessige innerbetriebliche Fortbildungen zur Bedingung und Pflicht werden.
Tatsächlich aber lautet bei den meisten Trägern & Einrichtungen das Motto: Lieber 2 Ahnungslose für das Gehalt eines Profis sieht ja auch auf dem Dienstplan viel besser aus....

Ansonsten sträuben sich mir hier bei so viel pauschalisierter Feindseligkeit sämtliche Haare!

Erschrockenen Gruss,
Suesske

Kommentar von Dr. Simon Braun
29. Oktober 2009

Ich habe im Rahmen meiner Tätigkeit sehr viel mit Pflegehilfen aus Polen zu tun. Ich danke unserem Herrn im Namen der Hilfebedürftigen für diese Lösung.

In Bayern habe ich viel zu tun mit www.pflege-institut.de und diese Agentur schickt wahre Engel.
Aber wenn man eine ganze Nation so rassistisch abwertet, wie meine Sie, dann sind Sie einige Generationen zu spät Madame.

Kommentar von A. Weindl
12. Januar 2010

Lieber Anonymous,
ich glaube , Du bist ein sehr intelligenter Junge. Du solltest Dich jedoch etwas besser informieren, bevor so ein Mist zustande kommt und eine ganze Nation von Dir verhetzt wird.
Auch Dummheit ist eine natürliche Begabung.

Adi Weindl

Kommentar von Gottfried Tonhauser-Kausch
17. Mai 2010

Ich mache seit 16.3. gute Erfahrungen. Bevor jemand "Abzocke" schreit, sollte er mal fragen, was eine deutsche Kraft kosten würde (falls eine rund um die Uhr zu finden ist!).

Kommentar von Lilli
19. Mai 2010

Können Sie mir die "guten Erfahrungen" präzisieren - wohin kann ich mich wenden für meinen Pflegefall?

Kommentar von furys_rache
15. August 2010

... "700-800 Euro für ein bisschen Putzen, Waschen und Kochen?"
.. wie bitte ???? Diese Frauen sind rund um die Uhr für die Pflegebedürftigen da und meist sehr warmherzig und geduldig. Und bei Gott..ich weiss, was es heisst, einen an Demenz erkrankten Menschen rund um die Uhr zu betreuen! Danke an alle polnischen Hilfen in der Altenpflege...!
LG

Kommentar von Anita
9. November 2010

Hallo lieber Freund,
warum erschrecken Sie Menschen so sehr mit diesen Hororgeschichten.
Es gibt in jeder Nation Gute & Schlechte!!
Überhaupt, da Sie ja an der Quelle sitzen geben Sie doch einmal die Anschriften der deutschen Firmen die auch wirklich deutsche Frauen vermitteln und das zum Monatslohn von 1200,- Euro.
Es ist bestimmt viel Geld aber für 24 Std. Betreuung würde kein Deutscher dafür aufstehen!
MfG

Antwort von Thomas Meinhold

Hallo Anita und alle anderen Entrüsteten,
vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch einmal erklären, dass der obige Beitrag nicht aus meiner eigenen Erfahrung stammt, sondern aus der Feder eines Betroffenen, der hier nicht genannt werden möchte. Sicher wird man mit solchen Berichten polarisieren und ich will das dargestellte auch in keiner Weise verallgemeinern.
Diese Plattform dient der Veröffentlichung von Erfahrungen und Meinungen zum Thema. Die Menge der Antworten zeigt ja auch deutlich, dass der beschriebene Fall eine Ausnahmeerscheinung ist, aber es gibt in Deutschland immer noch das Recht auf freie Meinungsäußerung und solange die Beiträge nicht gegen geltendes Recht verstossen, werden diese hier auch veröffentlicht.

Kommentar von Maik
12. Januar 2011

Ich bin nun an der Stelle meines Lebens angekommen, wo ich für einen Familienangehörigen HIlfe benötige. Richtig, die Rente ist klein und die Hilfe wird für 24 Std. benötigt.
Kann mir jemand aus seiner Erfahrung zuverlässige Adressen nennen, wo ich geeignete Hilfe erhalte.
Danke im Voraus
Maik

Kommentar von Anita Vogel
12. Januar 2011

Hallo Maik,

es ist schrecklich, wenn man von jetzt auf gleich in eine so schlimme Situation kommt.

Schreiben Sie mir Ihre E-mail Adresse und Telefonnummer, dann können wir uns unterhalten. Meine Schwestern und ich haben einige Erfahrungen gemacht.

Alles Gute Anita

Kommentar von Eugen Schultz
16. Januar 2011

Hallo Anita,
befinde mich in der gleichen Situation wie Mike, dass heißt wir Angehörigen benötigen Hilfe für unsere Mutter von außen. Haben leider keine Erfahrung damit. Ich habe gerade mit einem polnischen Pflegeinstitut hier in Deutschland telefoniert, nachdem ich diese Seite gelesen habe, bin ich sehr erschrocken über das viele Negative. Hier meine E-mail Adr. eugenschultz@yahoo.de da sie Erfahrung in diesen Angelegenheiten haben, bitte ich sie um Hilfe.

Liebe Grüße Eugen

Kommentar von Anita
16. Januar 2011

Hallo Eugen, ich habe Ihnen an Ihre Email Adresse geschrieben.
Das Forum hier ist doch sehr offen. Wer weiß, wer sich hier alles zu tummelt.
Viele Grüße

Kommentar von Robert
18. Januar 2011

Hallo,
ich muss sagen der gute Engel (ehrenamtlich im Alten- und Krankenpflegebereich) möchte ein Sklave und nicht Haushalts Hilfe.

Ich Deutschland kann bestimmt ein Krankenschwester finden oder ein Arzt.
Die Frage ist aber der Preis.

Wer denk als für 1200 oder sogar 2000 ein Pflegekraft, Putzfrau, Koch, Unterhalter, Bügel-Waschen usw zu bekommen liegt falsch und mir kommt in Munde als ich selbst bereit bin solche Person zu beschäftigen, natürlich 24 Stunden.

Hier ist einfach eine Alternative.
Jeder muss selbst wissen ob er DE Krankenschwester oder DE Kraft beauftragt oder bereit ist z.B. Sprach Probleme in Kauf zu nehmen.

Wenn schon bekommt ein Haushalts Hilfe die sicherlich bereit ist mit diese Familie zu Leben und da wird nicht gefragt nach Pflichten sondern mach man einfach.

Ich habe nur gute Erfahrungen, bei uns wahr diese Person unsere Fam. Mitglied, nicht Arbeiter.

Wo ist mein ehrenamtlich Diener?? Bitte melden !!!

Kommentar von Paul Montag
19. Januar 2011

Hallo,

bin gerade auf diesen Blogartikel gestoßen und habe gesehen, dass er immer noch diskutiert wird und teils auch schon heftige Gegenreaktionen ausgelöst hat. Was mir nicht gefällt ist die Tatsache, dass ausdrücklich von einem Einzelfall berichtet wird (den es so tatsächlich gegeben haben mag), dabei aber suggeriert wird, es handele sich um allgemein zutreffende Aussagen über die Qualität der Betreuung und Pflege durch polnische Pflegekräfte. Dies stimmt so nicht - zumindest nicht, was die Erfahrungen meiner Familie mit der Pflegeagentur24 betrifft. Verständigungsschwierigkeiten (wenn auch nicht unüberwindbare) haben wir bewusst in Kauf genommen und auf diesem Wege einen besonders günstigen Preis bekommen. Ansonsten aber leistet "unsere" Kraft sehr gute Arbeit. Allein schon ein Blick auf die Homepage des Anbieters (www.pflegeagentur24.de ) dürfte darlegen, welcher Qualitätsanspruch hier dahinter stehen muss. Wir jedenfalls sind sehr zufrieden!

Kommentar von Altenpflege
21. Januar 2011

An der regen Beteiligung mit unterschiedlichen zum Teil konträren Meinungsbildern erkennt man bereits, dass das Thema in der Gesellschaft angekommen ist. Ein pauschale Verurteilung ist hier m. E. nach nicht angebracht. Ich selbst stand diesem Angebot zu Beginn ebenfalls eher skeptisch gegenüber und wollte auf "traditionelle" Lösungen zurückgreifen. Also ambulatner Pflegedienst in der ersten Stufe und wenn's nicht mehr geht eben das Altenheim. Letzteres ist aber einfach unzumutbar. Das Verhältnis der Kosten zu den erbrachten Leistungen stimmt einfach gar nicht mehr. Ich liebe meine Großeltern und würde ihnen das niemals antun. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum ich eine polnische Pflegekraft nicht in Anspruch nehmen sollte, wann das politisch / gesetzlich ermöglicht wurde und damit legal geht. Schaut euch auf diesen
Internetseiten mal um, dann werdet ihr sehen, dass auch vermeindlich moralische Hindernisse nur konstruiert sind - http://www.altenpflege-haushaltshilfen.de

Viele Grüße
Tom

Kommentar von christa
24. Januar 2011

Nun bin ich irgendwie auf dieses Forum gestossen, welches wenn ich richtig lese schon einige Jahre besteht.
Wir selbst sind mit dem Thema Pflege seid kurzem auch konfrontriert. Habe mich auch auf verschiedenen polnischen Agenturseiten umgesehen und bin der Meinung das die Kosten ja auch gar nicht so günstig sind, wie es immer so vorgegaukelt wird. Und "pflegen" in dem Sinne dürfen diese Kräfte wohl auch nicht. www.seniocare24.de ist z.B. solch eine Agentur.

Unsere Mutter ist Anfang Dezember gefallen, Oberschenkelhalsbruch. Krankenhaus, wochenlanger Aufenthalt in der Reha, dazu kam eine Unverträglichkeit des Antibiotikas im Krank Ankunft Quarantäne des Hauses wegen Norovirus. Bis vor 2 Tagen hat sie täglich erbrochen, sicher auch wegen der ganzen Medikamente. Das schwächt ja auch ungemein. Neben all ihren anderen Gebrechen (Inkontinenz, sehr schlechtes sehen und laufen), wurde in der Reha festgestellt das sie Schluckstörungen hat, und beginnende Demenz. Mit anderen Worten sie kann nicht mehr alleine wohnen.
Da wir als einzige 35km entfernt wohnen, und unser Haus in Paterre nur 45qm hat, für Rollstuhl oder später eventuel Rolator sehr eng, war ein schnelles überlegen von nöten was tun wenn die Reha zu ende geht. Nun hatten wir das Glück, wenn ich die Haustüre öffne, schaue ich quer hinüber auf einen Seniorenstift, 4 min zu Fuß. In der Reha ist schon die 1. Pflegestufe beantragt worden, und auch eine Kurzzeitpflege. Dafür hat sie hier vor ort auch einen Platz bekommen. Noch haben wir 3 Wochen Zeit eventuell eine andere Lösung zu finden. Aber welche????????????

Mehrmals am Tag gehen wir hinüber (es müßen nicht immer stunden sein, aber es ist wichtig das sie u.a. ihre gangübungen am Rolator macht. Ich als Schwiegertochter fühle mich ziemlich schlecht, aber ich finde keinen Rat wie wir es anders geregelt bekommen. Nun sehe ich ja auch, was solch ein Heim kostet, der Unterschied besteht ja auch schon einmal darin, das es für die Stationäre Hilfe wesentlich mehr beihilfe gibt wie die Häusliche. Alles doch nur Geschäftemacherei?? Im momentanen Stand sieht es so aus, das uns eine Osteuropäische Kraft mehr kosten würde wie der Stift. Der ist nah dabei und wir haben doch die "Übersicht". Es weiß ja auch keiner wann wir wieder die Ecke herum kommen. Für mich persönlich ist momentan auch besonders belastend, das ich ganz viele liebe Menschen im Heim wieder treffe, die ich lange Jahre nicht gesehen habe. Mutters Wohnung bleibt erhalten, es muß ja nicht unbedingt endstation Heim heißen. Vielleicht mach ich mir auch etwas vor. Es ist die Mutter meines Mannes und er sieht das ganze gelassener.

Viele Grüße, Christa

Kommentar von axel
31. Januar 2011

Guten Tag zusammen !!!

Erst einmal muss man sagen, dass man leider keine deutsche Person findet, die sich 24 Std. um einen älteren Menschen kümmert (ist auch verständlich, da man ja schließlich auch einen eigenen Hausstand und vielleicht auch Familie hat.)
Es bietet sich leider nur die Möglichkeit unsere "Alten" in ein personell unterbesetztes Heim zu bringen, oder zu versuchen eine Versorgung zu Hause auf die Beine zu stellen.
Da gibt es aber nicht viele Möglichkeiten.
Wer behauptet eine finanziell machbare und legale Lösung zu haben, der lügt !!!!!!!!

Vier Möglichkeiten gibt es:

1. Man wendet sich an das Arbeitsamt in Bonn, bekommt nach ca. 6-8 Wochen eine Frau zugeteilt, die dann eine Arbeitserlaubnis erhält. In diesem Fall entsteht ein Arbeitgeber - Arbeitnehmer – Verhältnis. Bedeutet bezahlter Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, 40 Std. Woche und Mindestlohn € 8,50 p. Std. Die Frau/Mann sagt dann Nachmittags um 17 Uhr: Ich habe Feierabend. – Kann man nichts mit anfangen.

2. Entsendegesetz: Die erforderliche "E101 Bescheinigungen" sind meistens nicht mehr aktuell, die Frau ist nicht krankenversichert. Mindestlohn € 8,50. Keine Weisungsbefugnis. Falls Probleme, immer ein langer weg über Polen o.ä. Versorgung wird oft bei Problemen mehrere Tage unterbrochen. Vertrag mit Polnischer Firma nach polnischem Recht. Bezahlung der Frauen ca 700-800 Euro !!!

3. Niederlassungsfreiheit = Selbstständige: Kein Problem mit Mindestlohn, Ansprechpartner in Deutschland, bei richtiger Agentur kurzfristige und flexible Hilfe, kein Problem mit Versicherung. Nachteil "Scheinselbständigkeit". (Wer nur einen Dienstvertrag hat.)

4. Die von vorn herein illegale, Schwarzarbeit.

Das ist die Situation. Der deutsche Gesetzgeber kümmert sich leider um nichts. Andere Länder wie Österreich haben Lösungen geschaffen wir nicht.
Was bedeutet das? Wer seine Eltern oder Schwiegereltern zu Hause in Würde und gut Versorgt alt werden lassen will wird zwischen € 1.650,00 und € 1.850,00 bezahlen müssen und muss hoffen, nicht auf zu fallen.

Kommentar von Robert
31. Januar 2011

Hallo, so wie ich sehe wird hier nach Lösung gesucht. Ich möchte nur warnen vor Schwarzarbeit. Ab 01. Mai 2011 haben zB. Polnische Arbeiter hier zu Arbeiten. Legal. Da sich nicht jeder eine Krankenschwester 24 Stunden leisten kann ist das ew. ein Lösung.
unten noch über Selbständige:
________________________
Wer polnische oder andere osteuropäische Pflegekräfte als "Selbständige" beschäftigt, um Angehörige zuhause versorgen zu lassen, begibt sich in die Illegalität. Dies hat das Oberlandesgericht Bamberg in einem Urteil jüngst entschieden - und damit ein Urteil des Amtgerichts München vom Vorjahr bestätigt (Bericht in der Süddeutschen Zeitung [ http://www.sueddeutsche.de/muenchen/334/494668/text/ ] vom 17. November 2009). Das Münchner Gericht hatte bereits im November 2008 festgestellt, dass der Einsatz formal selbständiger ausländischer Kräfte gegen Recht und Gesetz verstoße.

Kommentar von Pastor Willhelm
9. Februar 2011

Absolut richtig.
Pflege-Institut.de vermittelt absolut fähige Kräfte. Der Kundenservice ist 100 Prozentig in Ordnung. Ich betreue 4 Familien mit Hilfen von dieser Firma.
Ein Traum, wie sich diese Frauen aufopfern.

F. Willhelm

Kommentar von Fabian
18. Februar 2011

Ab 1.05.2011 können unter anderen polnische 24-Stunden- Betreuerinnen in Deutschland legal und langfristig arbeiten. Wenn mir so eine Person vermittelt wird muss ich überprüfen, ob Sie dieses E101 Endsendeformular besitzt???

LG Fabian

Kommentar von A. Schneider
24. Februar 2011

Ich bin weder Rassist noch sonst irgendwas, sondern gehe auf jeden Menschen offen zu - egal woher er kommt und stammt. Jedoch kann ich diesem Artikel über polnische Haushaltshilfen nur zustimmen, denn wir haben diese Erfahrung damit gemacht. Ich habe vor wenigen Tagen so eine rauchende, ständig trinkende Madame aus der Wohnung meiner Mutter geschmissen. Es ist vielleicht ne Ausnahme, das weiss ich nicht. Jedoch spiegelte sich exakt dieser Artikel in ihrem ganzen Verhalten, und ich werde es sicherlich auf keinen zweiten Versuch mehr ankommen lassen - meiner kranken Mutter zuliebe. Die unter diesen Umständen sehr gelitten hat.

Kommentar von Fabian
25. Februar 2011

Hallo Robert!

Wenn ich eine Dame aus Polen finde, die meinen Vater betreuen soll, muss ich als ihr Arbeitgeber bestimmte Pflichten und Aufgaben erfühlen, oder????
Das heißt für mich, dass ich durch verschiedene Ämter laufen muss um alles zu erledigen. Das kostet mich Zeit und ist bestimmt mit viel Stress verbunden. Was sagst du dazu?
Ich glaube es wäre einfacher einen guten Vermittler zu finden, nun wie finde ich einen guten und vor allem woher soll ich es wissen, dass er mir eine zuverlässige Pflegekraft vermitteln wird.
Es ist echt nicht einfach für mich das alles zu überblicken ich habe tausend Fragen und keinen der mir ehrlich und konkret helfen könnte. Die Zeit läuft und ich habe nur Zeit bis Ende Mai, da kommt mein Vater wieder nach Hause.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian

Kommentar von Luna
27. Februar 2011

Vielleicht kann ich Ihnen helfen- manche Fragen zu beantworten .
Email : karlstrammsack4711@onet.eu

Kommentar von Klara
23. März 2011

Bevor man den Schritt einer 24 Stunden Betreuung durch Osteuropäer geht, sollte man sich in jedem Fall informieren und nicht Blindlinks irgendeine Polin illegal in den Haushalt holen.
Die Frauen, die über die Dienstleistungsfreiheit von ihrem Arbeitgeber nach Deutschland entsendet werden, sind gebunden an Vertragsbedingungen mit dem Arbeitgeber. Diese Betreuerinnen werden bestimmt nicht machen was sie wollen.
Hier ist ganz klar der Dienstleister der Ansprechpartner und kümmert sich um einen reibungslosen Ablauf seines Personals in Deutschland. Für die Familien ist es sinnvoll über eine Vermittlungsagentur zu gehen und sich diese Dienstleistung entsprechend einzukaufen. Der Vorteil hierbei ist, dass die Familien eine deutsche Firma als Ansprechpartner haben.

Es gibt bestimmt wie geschildert diese Vorfälle, allerdings trägt dann auch die Familie eine Schuld bei sich. Uninformiert und meist Schwarzarbeit zu fördern.

Kommentar von Ambrozy
3. April 2011

Hallo,

ich bin eine Polin und kenne die andere Seite der Geschichte. Es gibt keine perfekten Arbeiter in keinem Land der Welt, dass aber alle Polinnen dermassen schlecht und abgebrüllt sind kann kein vernunftiger Mensch glauben. Ich hörte wiederum von Familien, die auf die Hinweise der Betreuerinnen nicht hörten und Ihre zuckerkranke Verwandten mit Süßigkeiten stopften und Medikamente verweigerten, um diese schneller loszuwerden. Solch einer schlief dann rund um die Uhr und als Erklärung gab es die Antwort: "Was hat der Arme sonst vom Leben?". Ich hörte von Aufträgen aller Nachbarn aus dem Treppenhaus, solch einer Polin wurden dann zusätzliche Arbeiten aufgezwungen, wie die ganze Treppe scheuern, Waschkeller putzen, Dachboden aufräumen. Es gab auch tatsächlich Probleme mit Ernährung, nicht immer wurde genug zum Essen gekauft und beide mußten dann hungern - der Pfleger und der Patient. Es gab auch perverse Opas, die sich nachts entkleidet haben und ihren Glück versuchten sowie auch ehemalige Nazis mit Hackenkreuz Tatoos, die mit entsprechendem "Haß" auf ihre Betreuerinnen reagiert haben. Nun wäre ich echt froh, wenn der Autor sich solche Erfahrungen machen könnte, um zu erkennen, dass auch seine Nation nicht makellos ist aber trotzdem kein Pole meint, alle wären hier überheblich und hätten uns wie die Sklaven und Diener behandelt. Ein bisschen Respekt und Distanz zum Klatsch und Tratsch sind gefragt, wenn man logisch denken kann und nicht nur laute Parole!

Gruß
Doro

Kommentar von Sanne
8. April 2011

Liebe Doro,

ich bin froh, dass Ihr Kommentar kam!!!

Als Betroffene, dessen Vater betreuungsbedürftig (NICHT pflegebedürftig) ist, muß ich meinem Vater leider ständig klarmachen, dass seine Betreuung keineswegs seine zweite Ehefrau ist, die er rumkommandieren kann, Verbote erteilen und die beleidigte Leberwurst spielt, wenn sie tatsächlich mal einen halben Tag frei hat!

Ich finde es unglaublich vom Autor, Menschen einer bestimmten Nationalität derart über den Kamm zu scheren!!! Unter den Deutschen gibt es mehr als genug, die ganz so handeln, wie es angeblich die Polinnen tun. Da hört der Spaß aber echt auf!!! Ganz davon abgesehen, dass mein Vater mit seiner unverschämten und egoistischen Art sicher kein Einzelfall ist!!!

Mein Vater - Deutscher - bildet sich ein, er könne seine Betreuung tatsächlich 24 Stunden am Tag in Anspruch nehmen, hat verboten, dass sie angerufen wird, untersagt ihr das SMS-Schreiben mit ihrem Lebensgefährten und straft mit massiver schlechter Laune, wenn sie sich vorsichtig versucht zu wehren!!!

Diese Dame ist eine der liebenswertesten und herzlichsten Menschen, die mir jemals begegnet sind und für mich einfach nur ein Engel im Umgang mit alten Menschen.

Der Beitrag des anonymen "Informanten" ist eine Beleidigung für jede Polin, die hier mit Freude und Hingabe alte Menschen versorgt.

Wir sollten dankbar sein, dass es Menschen gibt, die diese Arbeit übernehmen!!
Dass es Ausnahmen gibt, ist nichts Neues, aber wenn man als Angehörige nicht einfach alles auf den Buckel der Betreuer ablädt sondern seinen Teil auch beiträgt, erkennt man sehr schnell, ob man eine faule Nuss oder ein fleißiges Lieschen im Haus des Betreuungs- oder Pflegebedürtigen hat!

Gruß
Sanne

Antwort von Thomas Meinhold

Hallo Sanne,

Du schreibst selbst, dass es auch Ausnahmen gibt. Der Autor des ursprünglichen Beitrages wird nun wahrscheinlich in seinem konkreten Fall auf eben so eine "Ausnahmeerscheinung" getroffen sein. Genau das ist auch der springende Punkt. Der beschriebene Fall stellt eine ganz subjektive Meinung und keinesfalls eine Verallgemeinerung dar.

Es ist auch ganz legitim, dass Angehörige, wie Du auch, die gegenteilige Erfahrungen gemacht haben, dies hier mitteilen. Dazu ist diese Plattform ja auch gedacht und es freut mich, dass hier so kontroverse Meinungen aufeinander prallen. Wenn es also Erfahrungen aus dem Pflegealltag gibt, die es wert sind hier veröffentlicht zu werden, dann scheut euch nicht und tut dies.

Wer einen Beitrag schreiben möchte, kann das entweder direkt im Blog tun oder er schickt ihn mir per Mail und ich übernehme alles Weitere.

Mit beruhigenden Grüßen
Thomas Meinhold

Kommentar von Sanne
8. April 2011

Hallo Thomas,

der Autor schreibt nicht von einer Erfahrung sondern von einer ganzen Palette von Erfahrungen!!! Lies es dir bitte selbst nochmal durch, das wird aber ganz sicher massiv verallgemeinert!!!

Die Textstellen muß ich sicher nicht posten, es wird immer von "den Frauen" geredet

Gruß
Sanne

Kommentar von Redblackflag
10. April 2011

Der Artikel ist einseitig, voller Vorurteile und damit dumm. Es gibt auch gute Pflegekräfte. Der Ruf von Deutschen mit 3000 Euro ist auch nicht besser.

Kommentar von Anna
24. Mai 2011

Hallo Doro,
ich gebe dir Recht: in jeder Nation gibt es schwarze Schafe. Über 2 Jahre habe ich mit polnischen Betreuerinnen für meinen Vater Erfahrungen gemacht - gute und schlechte. Jetzt bin ich ein Mensch, der erst einmal Vertrauen entgegenbringt, egal welcher Nationalität das Gegenüber hat. Jeder Mensch möchte respektiert und für seine Leistungen eine Anerkennung erfahren. Im grossen und ganzen bin ich in meinem bisherigen Leben damit sehr gut gefahren. Aber ich musste auch negative Erfahrungen machen: momentan muss ich nach 1 Jahr Betreuungszeit (min 2 Monaten Urlaubsunterbrechung) mich von der Betreuerin trennen, da ich festgestellt habe, dass mehrfach gestohlen wurde. Die Dame Nowak hat wohl gute Arbeit geleistet und dadurch kam ich nie auf den Gedanken, dass sie sich an Wertsachen vergreift. Hinzu kommt, dass sie alle Urlaubsvertretungen negativ beeinflusst hatte. Dieser Groschen ist mir erst gefallen, nachdem Urlaubsvertretungen wieder kommen wollten, dann aber nach Bekanntschaft mit Frau Nowak nichts mehr von sich hören liesen. Nachdem ich die Telefonverbindungen kontrolliert hatte, kam ich zur Einsicht, dass hier doch sehr viel von Renata manipuliert wurde. - Ferner musste ich feststellen, dass nach 1 Jahr Renata sich sehr sicher war, tun und lassen zu können wie sie wollte. Die Ernährung lies nach, der Haushalt war verstaubt und die Diebstähle bestritt sie vehement. Erst als ich Fotos vorlegte, gab sie diesen Gegenstand zurück. Ich muss jedoch davon ausgehen, dass noch mehr Wertsachen entwendet wurden. Dies zu beweisen wäre nur über eine Anzeige bei der Polizei möglich.

Wie gesagt, dies ist der negative Part einer über 1-jährigen Zusammenarbeit. In dem Jahr zuvor hatte ich jedoch mit zwei Damen nur sehr gute Erfahrungen gemacht - mein Vater war gut betreut und versorgt und die Damen waren ehrlich. Leider haben beide Damen Familie mit Kindern, so dass ein langfristiger Einsatz nicht möglich war und ist.
Ich drücke allen Familienangehörigen, die einen Pflegebedürftigen zu betreuen haben, beide Daumen, dass die Intuition und Menschenkenntnis sie vor Gefahren warnen werden und das vertrauen in ehrliche, warmherzige Menschen nicht verloren geht.

Mit den besten Wünschen
Anna

Antwort von Thomas Meinhold

Hallo Anna,
danke für Deinen Bericht. Es wäre aber für alle Mitlesenden von Vorteil, wenn Du die Groß- / Kleinschreibung beachtest, dann ist der Beitrag um einiges besser lesbar.
Ich habe das in Deinem Fall mal selbst korrigiert.

Kommentar von maria
2. Juli 2011

Ich bin eine polnische Betreuerin seit 5 Jahre. Ich habe selbe die Sprache gelernt. Mit grosse Muehe weil ich wollte besser die Menschen verstehen und danach helfen. Meistens alte Leute sind Demenz oder Alzheimerkrank. Das bedeutet ich muss rund um die Uhr da sein. Ich schlafe auch nicht viel in der Nacht. Ausgehen ich kann auch nicht weil ich kann nicht meine Oma alleine lassen. Auf alles ich muss aufpassen. Keine freie Zeit oder Tag. Und Du schreibst das ich rauche nur oder telefoniere :-) komisch keine Ahnung von Pflege. Warum so viele arbeitlose deutsche Frauen wollen nicht diesem Leute helfen? Weil das ist zu schwer. Norm 186 Stunden pro Monat ich mache fast 400 Stunden pro Monat. Leider ich schreibe nicht gut deutsch aber nach 5 Jahres das geht. Wir Polinen sind ganz normale Frauen und wir tun alles fur unsere Familien. P.S. ich habe 25 euro pro Woche fugekriecht er Essen usw. Ich habe auch kein Zimmer oder TV.Ich will mich nicht mehr schreiben. Nur eine Frage :lieber eigene Mutti ins Altenheim schicken? Für 4000 euro? Ich habe gesehen ein paar Mal wo gelandet meine Oma aus Deutschland. Das war sehr traurig fuer mich. Alle Polinnen sind nicht das Gleiche!!!!!

Kommentar von Mick
16. August 2011

"Anonymous",

ich hab es nicht geglaubt, was ich da gerade gelesen habe! Es ist eine Unverschämtheit solche Behauptungen über polnischen Betreuerinnen zu verbreiten!
Unsere Frauen haben in DE sehr guten Ruf, sind sehr geschätzt und beliebt.
Mir fehlen einfach die Wörter...

Ich selbst betreibe eine Agentur in Bayern, unsere Frauen werden hoch anerkannt für die Arbeit, die sie leisten. Meine Kunden sind sehr zufrieden und dankbar. Sie empfehlen uns auch weiter.

Ich bin selbst eine Polin und fühle mich zutiefst berührt und beleidigt mit so einer Aussage!

Bitte erkundigen Sie sich genauer, wie es rumgesprochen wird und verbreiten Sie keine Lügen.

MfG
Malgorzata M.

Kommentar von Masyrala
16. September 2011

Für meine Eltern hatten wir jetzt einige Monate eine polnische 24-Stunden-Hilfe. Auch ich finde das Ausgangsposting eine Dreistigkeit. Das sind Hungerlöhne, die gezahlt werden. Keine deutsche Putzfrau würde dafür arbeiten. Unser Polin kann zwar schlecht deutsch, aber sie sieht und versteht auch ohne lange Erklärungen, worauf es ankommt in Bezug auf Hausarbeit und auch bei dem Kranken. Unser ach so qualifizierter deutscher Pflegedienst, der weiterhin morgens kam, hat zigmal mehr Fehler gemacht und unsere "dumme" Polin hat aufgepasst und mir sofort Bescheid gesagt und auch bei den Medikamenten voll den Durchblick gehabt, obwohl sie nicht dafür verantwortlich war. Sie ist unendlich fleißig, unendlich verantwortungsvoll, unendlich fürsorglich. Obwohl sie das nicht müsste, hat sie immer ihre Zimmertüre aufgelassen, damit sie meine Eltern gleich hört, auch nachts. Eigentlich hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, dass sie sich viel zu viel aufreibt. Im übrigen habe ich in meiner Firma polnische Kollegen - und wie ALLE Polen, die ICH kenne, ebenso außerordentlich, fleißige und hilfsbereite Menschen! Sie haben gerne mal den Übersetzer gespielt, wenn es um komplizierter Dinge ging. Wer hat nicht auch irgendwo in Verwandtschaft, Nachbarschaft oder Firma ebenfalls Polen, die man mal um Übersetzungshilfe bitten kann. Ja, natürlich kommen diese Frauen in erster Linie weil sie das Geld brauche - bitter nötig brauchen! Weil sie oft in ganz verzweifelter Not sind, dass sie dafür praktisch alles tun und umgekehrt sich deshalb auch völlig ausnutzen lassen. Und umgekehrt sind mir schreckliche Geschichten zu Ohren kommen, dass die achso anständigen deutschen Arbeitgeber solche Not einfach gnadenlos ausnutzen, die Haushaltshilfen ganz mies behandeln und ihrerseits Vereinbarungen nicht einhalten. Unsere Polin ist eigentlich unbezahlbar und ist dabei total bescheiden und lieb.
Wir trennen uns schweren Herzens, da meine Eltern trotzdem jetzt ins Heim mussten. Dort kämpfe ich jetzt aber jeden Tag, weil z.B der Dekubitus meiner Mutter von den achso qualifizierten deutschen Fachpersonal WESENTLICH SCHLECHTER versorgt wird als von unsrer ungelernten Polin !!!
Wer mehr wissen will - gerne per email
lG

Kommentar von Wolfgang
24. November 2011

Was hier geschrieben wird über die polnischen Pflegekräfte ist total schlecht! Ich selber habe so eine Pflegekraft organisiert und bin seit Juni 2011 hochzufrieden!! Sie macht ihre Aufgaben einfach super und ist ein herzensguter Mensch!! Unter den deutschen Pflegekräften gibt es auch genug schwarze Schafe. Im Jahr 2010 bin ich einem Pflegeheim begegnet, indem das Rauchen wichtiger war als die zu betreuenden Personen. Es wurde gar nicht reagiert wenn man etwas wollte! Also erzählt mir hier nichts dass die Deutschen viel besser sind als die Polen!

Kommentar von kansas
25. November 2011

Hallo,

ich habe eine demenzkranke Mutter. Die polnische Pflegekraft ist super. Was ich total daneben finde, ist die Vermittlungsagentur (fängt mit W... an und hört mit dl auf). Hier geht es nur um die Knete. Anfragen werden nicht bearbeitet, Zahlungsaufforderungen sofort verschickt. Hier interessiert es niemanden, wie und was das Problem ist, Hauptsache die jährlich Vermittlungsgebühr ist bezahlt.

Kommentar von Wilhelm
13. Dezember 2011

Erfahrungen mit Pflege und Medikation in Deutschland. Hilferuf
meine Mutter 81 an Demenz erkrankt, die gräulichen Erfahrungen der letzten 1,5 Monate in der Geriatrie eines Krankenhauses und in der anschließenden
Kurzzeitpflege im Alten-Pflegeheim kann ich nicht im Detail wiedergeben, weil das einen Roman füllen würde. Die sogenannten examinierten Fachkräfte haben bis auf seltene Ausnahmen keine Ahnung von sachgerechter Pflege, von daher habe ich das weitestgehend selbst ausgeführt bzw. die Pflegefachkräfte eingewiesen, auch war weitestgehend kein Wissen über den Umgang mit an Demenz- Erkrankten vorhanden. Die Versuche verschiedener Medikationen verursachten eine erhebliche Verschlechterung bis zum zu permanenten Dämmerzustand.
In der Kurzzeitpflege verschlechterte sich der Zustand zusehends bis ich mit massivem Druck die Absetzung der Medikamente erreichte, ist jetzt 5 Tage her, seitdem geht es meiner Mutter täglich besser. Von Würde eines Menschen haben die mal evt. irgendwo gelesen, nur unter Aufsicht von Angehörigen wird die Menschenwürde gewahrt, täglich musste ich bei der Pflege meiner Mutter neue Verletzungen feststellen, wofür die Pflegedienstleitung keine Erklärung fand, die sich übrigens auch in der Dokumentierung nicht fand. Man findet keine Ruhe mehr und die Sorge wenn man seine Mutter dort alleine zurücklassen muss ist ist unbeschreiblich.

Ich habe mich entschlossen meine Mutter dort herauszuholen und die Betreuung und Pflege selbst zu organisieren.

Wer kann mir mit seriösen Quellen für Vermittlung polnischer Altenpflegerinnen helfen oder vermitteln, am besten Quellen die aus eigener Erfahrung empfehlenswert sind. Für sonstige Hinweise bin ich dankbar.
Wilhelm

Kommentar von Mick Malgorzata
14. Dezember 2011

Sehr geehrter Herr Wilhelm,

es ist schrecklich was Sie berichten. Aber leider ist es wahr. Gerne helfe ich Ihnen weiter, falls Sie sich eine liebevolle, erfahrene Betreuerin aus Polen wünschen. Ich vermittle nur solche Frauen, die das mit Herz machen. Für mich ist das mehr als ein Geschäft, für mich ist das eine Lebensaufgabe. Ich möchte den Menschen auch helfen und nicht nur damit Geld verdienen. Ich denke, dass das unterscheidet mich von vielen anderen. Für mich ist es sehr wichtig, dass meine Kunden zufrieden sind (auch die Betreuerinnen) und dass ich meine Arbeit 100%-ig mache.
Also, falls Sie Interesse daran haben, helfe ich gern so, wie das in meiner Macht liegt.

Mit freundlichen Grüßen und viel Gesundheit für Ihre Mama

Kommentar von wevau
9. Januar 2012

"Polnische Abzockerei mit Altenpflege in Deutschland"

Hallo liebe Leidensgenossen.

Anonymous hat leider vollkommen Recht. Mir ist es gerade auch so ergangen. Eine Polin kommt, spricht kaum ein Wort deutsch, hat von nichts Ahnung, davon aber viel, vor allem weiß sie nichts von Altenpflege und qualmt ununterbrochen. Und nach fünf Wochen musste sie jetzt ganz plötzlich zurück nach Polen. Ich weiß nicht, ob sie wiederkommt. Vielleicht ist es tatsächlich keine so gute Idee, fremde Polinnen zu engagieren. Auf jeden Fall sollte man wissen, daß diese Masche offenbar sehr oft auf diese Weise abläuft. Schade.
Liebe Grüße an Euch alle
wevau

Kommentar von Ulrich
27. Januar 2012

Was viele Vermittler den Familien verschweigen, ist die Tatsache, dass die Haushaltshilfe bzw. die Pflegekraft der Familie und den Pflegebedürftigen gegenüber nicht weisungsgebunden ist, sondern nur der ausländische Arbeitgeber. Vorgaben durch die Familie oder den Pflegebedürftigen sind in dieser Konstellation völlig ausgeschlossen und würde den Tatbestand einer gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung erfüllen. Schon die Festlegung von Arbeitszeiten, Inhalt und Durchführung der Arbeit, dürfen nicht von der Familie oder den Pflegebedürftigen bestimmt werden. Aus diesen und anderen Gründen treten die Vermittlungsagenturen im Dienstleistungsvertrag mit dem Pflegebedürftigen ausdrücklich nicht als Vertragspartner, sondern nur als Vermittler auf. Die Vermittlungsagenturen entziehen sich so jeglicher sozial- und arbeitsrechtlicher Verantwortung.

Kommentar von Doris
1. Februar 2012

Auch ich musste meine Erfahrung mit polnischen Pflegekräften machen.
Die erste Pflegekraft war eigentlich soweit noch ganz okay und wollte auch nach 2 Monaten wieder kommen, allerdings war Sie dann nicht mehr erreichbar nur die hohen Telefonkosten sind geblieben.
Die zweite Pflegekraft war von Anfang an eine Katastrophe, konnte angeblich kein Deutsch wenn es aber um Sachen zu Ihrem Vorteil ging verstand Sie plötzlich ganz gut. Geraucht hat Sie ohne Ende das habe ich Ihr im Haus verboten, daraufhin hat Sie dann nur noch ein Miesepeter Gesicht gezeigt und meine Oma hatte Angst vor Ihr. Gekocht hat Sie für sich extra und meine Oma bekam zerdrückte Kartoffel mit saurer Soße usw. Vor 10 Tagen habe ich Ihr und der Agentur fristlos gekündigt, nachdem mich Oma morgens um 6 Uhr angerufen hat, weil Sie starke Schmerzen hatte und die Dame Ihr rufen nicht hörte, sowie das Babyphone im Erdgeschoss stand und Sie im Obergeschoss geschlafen hat, als ich um 6:30 Uhr bei meiner Oma eintraf. Meine Oma musste ins Krankenhaus weil Sie total ausgetrocknet war, nicht mal darauf wurde geachtet das Oma ausreichend trinkt. Von Putzen will ich erst gar nicht reden, genauso wenig wie vom Bett frisch beziehen. Das hielt die Dame nicht für notwendig und das alles für 1600 Euro monatlich.
Aber nichts desto trotz kann man nicht deshalb alle über einen Kamm scheren, denn die Pflegerin die ich jetzt eingestellt habe ist ein Engel. Sie ist auch polnischer und deutscher Nationalität und lebt seit vielen Jahren in Deutschland.

Kommentar von hannes
2. Februar 2012

Wir haben seit 3.1. eine echte Perle, eine ausgesprochen liebe und angenehme Persönlichkeit, die meine Schwiegermama (87) betreut und auch noch ziemlich gut deutsch spricht. Ich kann also nur vor einer pauschalen Keule über polnische Pflegekräfte warnen, es gibt sicher gute und schlechte, wie es auch gute deutsche und schlechte Pflegekräfte gibt.
Eine Frage habe ich allerdings mal: Weiß jemand, ob es üblich ist Reisekosten gleich für Hin- u. Rückreise an die Agentur / das Institut zu zahlen? Angeblich soll das der polnische Fiskus das so verlangen (97,- € / 1 Strecke), was ich mir nur schwer vorstellen kann. Da es noch keinen Rückreisetermin gibt, sehe ich das nicht ein.
(Der Inhaber ist übrigens Deutscher-mal so am Rande ;o))
Danke Euch für Info!

Kommentar von Doris
2. Februar 2012

Hallo Hannes,
Rückreisegeld wird erst bezahlt wenn die Pflegekraft 2 Monate da war und mit dem Fiskus hat das Rückreisegeld gar nichts zu tun. Im übrigen sind 97,- Euro für eine Strecke zuviel, normal sind 60-75,- Euro und normalerweise werden die Reisekosten an die Betreuungskraft bezahlt nicht an die Agentur.
Nimm mal die Agentur kritisch ins Auge da stimmt was nicht.
lg Doris

Kommentar von Soundso
11. Februar 2012

Viele Dinge stimmen.
"Meine" Polin rauchte Kette.
Ich bin auch Raucherin, aber ich habe noch nie jemand erlebt, der soviel rauchte.
Als ich jetzt im Krankenhaus war kontrollierte ich den Einzelverbindungsnachweis und stellte fest, dass diese "Dame" am laufenden Band in Polen anzurufen. Auch in Mexiko hat sie eine Nummer gewählt. Außerdem versuchte sie oft, ihren Mann auf seinem
Handy anzurufen, der in England arbeitet.
Ich bin froh, dass ich während meiner Abwesenheit Auslandsgespräche und Gespräche aufs Handy gesperrt habe.
Ich wäre jetzt auf einer Telefonrechnung von mehreren tausend Euro sitzen geblieben.
Diese "Dame" hielt es nicht für nötig, zu mir ins Krankenhaus zu kommen.
Sie behauptete ihr Chef hätte gesagt, das sei nicht ihre Aufgabe. Ihr Chef, mit dem ich daraufhin telefonierte sagte mir jedoch etwas anderes.
Also log mich diese Dame an.
Ich hatte ihr schon Wochen vorher gesagt, dass ich ins Krankenhaus müsse.
Sie jammerte und jammerte, dass sie dann ja ganz alleine sei. Man hätte fast meinen können, sie sei die schwer kranke Krebspatientin die operiert wird und nicht ich.
Als sie mich schließlich mit meinem Mann ein einziges Mal im Krankenhaus besuchte, zog sie ein Gesicht, dass ich sie fast aus meinem Zimmer hinausgeworfen hätte.
Sie ging dann plötzlich 2 Wochen früher nach Polen zurück und das ausgerechnet einen Tag, bevor ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Jetzt habe ich seit 2 Wochen eine neue Polin und ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.

Kommentar von ichmann
12. Februar 2012

Hallo Herr Meinhold,

Sie geben an, den Bericht, der ja "nicht Ihre eigene Meinung" wiedergibt nur einzustellen, da Meinungsfreiheit herrsche und "man" gut überlegen solle, ob und wen "man" sich ins Haus holt.

Ich unterstelle, immer auf Basis der Meinungsfreihet, mal Folgendes:

Sie haben die Polemik und Unsachlichkeit des angeblichen Erlebnisberichts genutzt, um Ihren eigenen Blog interessant zu schreiben.

Die Person, die all das angeblich selbst erlebt hat, existiert nicht, sonst wäre sie bereit sich frei zu äußern. Angst vor Entdeckung haben wohl nur die, die bewußt Lügen.

Es gibt in jedem menschlichen Bereich schwarze Schafe. Ob es Banker, Politiker, Pflegedienste oder polnische (wieso eigentlich nur die?) Hilfskräfte sind. Ich bin fest davon überzeugt, das Schriftstücke wie das Ihre nichts daran ändern.

Die wirklichen Probleme liegen nicht bei den Hilfskräften (egal welcher Nationalität), sondern in unserer Gesellschaft.

Wer in diesem Bereich sucht oder arbeitet, muß im eigenen Interesse auf völlige Transparenz achten.

Und abschließend:

Es fällt unglaublich leicht im Internet völlig ANONYM irgend einen Mist zu schreiben.

Wie Ihr "Beitrag" und meine nicht personifizierte Antwort verdeutlichen.

greetz
ichmann

ps. ich leite ein unternehmen zur Vermittlung polnischer Hilfskräfte. Es gibt, erstaunlich aber wahr, oft Probleme. Doch alle sind lösbar, wenn alle Beteiligten helfen.

Da ich aber bevor ich mich selbständig gemacht habe in der Altenhilfe gearbeitet habe, weiß ich:

Das ist immer und überall so, wo Menschen in der Pflege arbeiten.

Kommentar von Marzena
21. Februar 2012

Der Mann, der am Anfang zu den polnischen Bertreuerinnen geschrieben hat,ist vollkommen verrückt. Habe 12 Jahre in Deutschland gelebt, einigen Bekannten solche Arbeit vermittelt und nie solche Geschichten gehört. Er meint woll, die Frauen aus Polen sind dumm, können nicht kochen,waschen usw.Wenn man so genau auszählen möchte,dank den polnischen Putzfrauen und Saisonarbeitern hat das ganze Land profietiert und wird es noch viele Jahre das tun.Polnische Leute sind schon immer in Deutschland als gute Arbeiter gehalten. Dazu kommt noch der Preis,für den kaum ein Deutscher aus dem Bett aufstehen würde.Also wirklich,ich bin sehr entsetzt solche Sachen lesen zu müssen und fühle mich als Polin in meinem Stolz sehr,sehr verletzt.
Abwarten nur,bis dieser Mann selber solche Unterstüzung brauchen wird. Wenn er in seine Geldbörse reinguckt, wird gleich merken, dass er sich nur Polin leisten kann, damit ihn jemand rund um die Uhr betreut.Sonst macht es kein Mensch.

Kommentar von Soundso
23. Februar 2012

"Für meine Eltern hatten wir jetzt einige Monate eine polnische 24-Stunden-Hilfe. Auch ich finde das Ausgangsposting eine Dreistigkeit. Das sind Hungerlöhne, die gezahlt werden"

Meine Betreuerin bekommt von ihrer Firma 850,- € netto.
Sie kann umsonst essen und wohnen.
Ich finde nicht, dass das ein Hungerlohn ist.
Meine Tochter arbeitet in einem Bürojob und bekommt 1000 € netto. Für 8 Stunden täglich/Monat Davon muss sie noch ihre Wohnung und ihr Essen bezahlen.
Ihr bleiben keine 850 € im Monat übrig.

Kommentar von Soundso
23. Februar 2012

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass diese "Dame" auch fast ununterbrochen SMS verschickt und empfangen hat.
Es kam deshalb öfters vor, dass sie mir das Frühstück erst mit 1 Stunde Verspätung machen konnte.

Kommentar von Soundso
23. Februar 2012

Ich kann nicht verstehen, weshalb sieh hier manche persönlich angegriffen fühlen.
Klar gibt es bei allen Nationen gute und schlechte Arbeitskräfte. Doch hier geht es nunmal um polnische Betreuerinnen.

Ich hatte früher schon viele Haushaltshilfen verschiedener Nationen.
Allerdings stundenweise.
Die deutschen Frauen waren die unzuverlässigsten.
Hier wird kritisiert, dass die Polinnen
nicht kochen könnten.
Das resultiert wahrscheinlich daraus, dass die traditionelle polnische Küche einfach nicht für Kranke und ältere Menschen geeignet ist. Sie ist zu fett, Cholesterin- und Kalorienreich.

Kommentar von Elke
26. Februar 2012

Warum hier ausgerechnet eine ethnische Herkunft als Qualitätsmerkmal in der Pflege diskutiert wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich selbst habe in drei Einrichtungen gearbeitet, bin Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen und habe mich auf die Betreuung für Demente spezialisiert.

Mein Fazit - jeder der zu Hause bleiben kann sollte dies auch machen - da ist jede helfende Hand mit Herz und Verstand besser, als das beste große Seniorenheim mit mehr als 45 Bewohnern.
Alle großen Häuser haben immense Unterhaltskosten und alle sind an einem Standardisierungsprozess interessiert, der darauf abzielt, die absolute Kontrolle zu erhalten und möglichst effizient arbeiten zu lassen. Alles dient der Kostenminimierung, die allerdings immer zu Lasten der Bewohner und des Pflegepersonals geht.

Dabei sind diese Heime mit etwa 1800€ aufwärts nicht günstig und für viele Rentner gar nicht bezahlbar!

Doppelzimmer sind die Regel, insbesondere bei Hartz IV-Empfängern.
Da liegen dann Demente und geistig nicht Beeinträchtigte in einem Zimmer. Die Folge: Der „Gesunde“ kann nachts nicht mehr schlafen, wird ständig geweckt und ist tagsüber gerädert - es kommt zu Aggressionen gegenüber dem Dementen und das hat wieder zur Folge, dass dieser sich noch mehr nach „innen" zurückzieht. Denn kognitive Fähigkeiten gehen zwar verloren, die Emotionen aber nicht!

Selbst die Betreuung im Heim kann nicht das leisten, was sie eigentlich müsste. Es wird nach Plan gearbeitet, vorgegeben, wann Gedächtnistraining, Erinnerungsarbeit, Spaziergänge und hauswirtschaftliche Arbeiten etc. stattzufinden haben. Da wird gebastelt wie im Kindergarten, Sprichwörter ergänzt, mit dem Ball übern Tisch gerollt oder im Sitzen Beine, Arme bewegt. Was aber wirklich wichtig wäre, sind Aktivitäten die diese Betroffenen zeitlebens tatsächlich ausgeführt haben. Das ist aber nicht machbar, da zu individuell und im Tagesablauf eines Heimes nicht einbringbar. Heime mit mehr als 100 Personen sind durchstrukturiert und haben keinen Raum für tägliche Individualität. Allenfalls in der Einzelbetreuung kann das stattfinden, aber selbst da nicht immer und zudem ist sie mit etwa 2x wöchentlich 20-30 min, nicht ausreichend.
Da gibt es z.B. Wohnbereiche mit ca. 35 Bewohnern und zwei Pflegekräften tagsüber die zusehen müssen wie sie alles bewältigen. So zum Beispiel morgens um 9:30 wenn mehrere Bew. Ausfuhr haben, also zeitgleich klingeln und man nicht überall gleichzeitig sein kann. So kommt es eben vor, dass der ein oder die andere eben die Hose vollmacht.
Oder die morgendliche Pflege, Schwestern die im Zehnminutentakt „Körper“ waschen. Die vorgegebenen 20-45 Minuten vom MDK stehen nur auf dem Papier! So gute Vorsätze, wie Ressourcen bei den Dementen unterstützen und erhalten, sind da gar nicht drin. Da Demente sehr langsam und unsicher sind, ist einfach gar keine Zeit sie selbstständig etwas machen zu lassen - also nimmt man ihnen den letzten Rest an Eigenständigkeit und übernimmt alles, weil es einfach schnell gehen muss.

Fazit: Meine Eltern sind beide über 80 und zu Hause. Niemals würde ich sie in einem Pflegeheim geben wollen. Was ich dort tagtäglich beobachte ist – die körperliche Versorgung (auch im Schnelldurchgang) ist gut, über das Essen kann man nichts schlechtes sagen, obwohl es sehr einfache Gerichte sind, da hier viel Geld eingespart wird (werden muss). Die Zimmer ausreichend , die Bäder zweckmäßig und behindertengerecht.
Aber viele Menschen bauen dort schneller ab, weil sie sich zurückziehen. Sie wissen sich gut versorgt ,aber haben Heimweh,trauern ihrer Selbstständigkeit nach und fühlen sich ausgeliefert. Oftmals klingeln sie und nicht sofort kann jemand zur Stelle sein, dass ist für sie unerträglich, insbesondere wenn sie eine dringende Notdurft haben. Es sind keine Menschen da, die eine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbauen können, es sind freundliche „Fremde“ , aber oberflächlich und nehmen oft die wahren Bedürfnisse nicht wahr, oder haben nicht die Zeit sich darum zu kümmern. Die Betreuungsangebote sind Zeitvertreib und sollen die kognitiven Fähigkeiten fördern/ erhalten. Tatsächlich aber gehen sie an den Wünschen / Bedürfnissen der meisten Bew. vorbei, daher nehmen nicht alle daran teil, oder sitzen teilnahmslos in der Runde und lassen sich „bereizen“.
Wir sollten uns darüber im Klaren sein, es handelt sich um Menschen die oft ihr leben lang gearbeitet haben und Aufgaben haben wollen und müssen. Beschäftigungsangebote die das abdecken gibt es fast nirgendwo und wenn, dann zumeist nicht in ausreichender Form.

Daher sehe ich diese Diskussion hier als irreführend und falsch. Abzockerei findet anderswo in großem Ausmaß ab und die Individualität geht dabei auch noch verloren. In der „Altenpflege“ gehen wir einen vollkommen falschen Weg - nämlich in der Meinung, das wir glauben in einem Heim wären sie besser aufgehoben als zu Hause.
Meiner Meinung nach müssen wir weg von den durchorganisierten Heimen, sie sind eine reine Zweckerfüllung zur Beruhigung des kollektiven Gewissens der Gesellschaft. Was wir brauchen sind Wohnmodelle in kleinen Gruppen, die so weit sie können, sich selbst organisieren und nur unterstützt werden, wo es dringlich ist. Wenn man es kann, ist eine Einzelbetreuung zu Hause der beste Weg. Da kann ein Mensch bleiben wo er immer war und wird nicht aus seinem Leben „herausgerissen“, in eine fremde Umgebung verfrachtet - oftmals gegen den eigenen Willen (bei Dementen ist es meistens der Fall) . Wir in unserem Ordnungswahn glauben alles durchorganisieren zu müssen, das ist falsch und verführt uns dazu über andere bestimmen zu wollen, die nicht unser Denken haben (können) . Eine Person die mit Herzensgüte einen Dementen im Alltag begleitet ist besser als die bestens geschulte Pflegerin. Die liebevolle persönliche Beziehung zueinander ist wesentlich wichtiger, als saubere Fingernägel…
Ab einem bestimmten Grad der Demenz ist Hintergrundwissen zwar wichtig, aber das kann sich fast ein jeder aneignen, da es so schwer nicht ist. Vorteil einer häuslichen Versorgung, man kann zu Hause die Zeit vergessen und jedem Dementen wirklich das machen lassen was er noch kann und wenn es eine Stunde dauert, bis er sich angezogen hat - was soll´s. Wir müssen anfangen umzudenken und polnischen oder anderen Helfern/innen eine gesicherte Anstellung mit sozialer Absicherung und Unfallschutz geben und eine angemessene Bezahlung - auch mit Unterstützung von öffentliche Geldern. Das ist menschlicher und höchstwahrscheinlich sogar günstiger als eine Heimunterbringung!

Nicht umsonst ist im Pflegebereich der Krankenstand, die Fluktuation enorm hoch. Er zeichnet sich mit Überbelastung und Frustration aus, da viele mit Idealen herkommen, Menschen lieben und unterstützen wollen, aber am Alltag scheitern, da Dokumentation, die ewigen Kontrollen und Angst vor Fehlern und den nicht nachvollziehbaren Benotungen des MDK sie derart unter Druck stellen, das ihnen die Freude an der Arbeit vergeht. Ganz zu schweigen von den enormen Zeitdruck, der Leistungsverdichtung, in Form von immer mehr Aufgaben, mehr Bewohner mit weniger Personal zu versorgen.

Diese Situation zu entschärfen,da sind Politiker gefordert. Wer Milliarden hat um Banken und somit die Wirtschaft und mächtige Großkonzerne zu retten, der muss sich auch Fragen gefallen lassen, wieso er kein Geld für Bedürftige hat?! Die Einrichtungen machen und wollen das Beste für ihre Bewohner, die meisten trifft keine Schuld am herrschenden System - sie können nicht anders….

Kommentar von Soundso
17. März 2012

Es hat sich leider nicht zum positiven entwickelt.
Bei der neuen Dame gibt es 3 Probleme, die auch im Eingangspost beschrieben sind.
1. Die Dame kann nicht kochen. Das Essen ist sprichwörtlich für den Ausguss. (Habe schon 8 Kilo abgenommen.)
2. Deutschkenntnisse sind so gut wie keine vorhanden. (Es geht nur mit dem Google-Übersetzer.)
3. Sie hat eine andere Polin kennengelernt, die v i e l mehr verdient und jetzt ist sie ganz übel gelaunt und mit arbeiten ist es auch nicht mehr weit her.

Kommentar von Renata
20. März 2012

Fall Sie eine ehrliche, verlässliche, belastbare Altenpflegehelferin aus Polen suchen, gern rufen Sie mich privat an: 01717679004.

ich freu mich Ihnen helfen zu können.

Kommentar von Sanne
6. April 2012

Nach meinen Posting vor einem Jahr, möchte ich nun noch einmal schreiben.

Unsere polnische Betreuerin ist - gottseidank - noch immer bei meinem Vater!

Das Resumee nach einem Jahr: Diese Frau ist ein absoluter Engel! Und sie hat es wahrlich nicht leicht!! Sie ist absolut korrekt, hat unser vollstes Vertrauen mit dem Haushaltsgeld, kümmert sich aufopfernd um unseren Vater, der mittlerweile große Probleme mit dem Laufen hat. Sie bemüht sich darum, dass er wieder mehr läuft, sich sauber hält, sowohl von der Nahrung als auch von den Medikamenten her bestens versorgt ist. Sie kommt früher als abgesprochen, damit er schon im Bad war, wenn die Dame von der Diakonie für die Intimpflege kommt. Sie bleibt länger, damit wirklich alles für den nächsten Morgen vorbereitet ist.
Ich muß dazu sagen, dass sie mittlerweile eine kleine Wohnung im Ort hat, damit sie ein bisschen Abstand und damit auch die nötige Ruhe für den kommenden Tag finden kann. Da mein ältester Sohn jetzt bei Opa in den ersten Stock gezogen ist, ist er auch nachts für den Notfall versorgt.
Ich lasse absolut nichts auf unsere Polin kommen! Und ich wünsche jeden das Glück, so einen Menschen um sich zu haben, wenn man in die Lage kommt, sich nicht mehr selbst versorgen zu können.

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an die Damen aus Polen, die solch eine Leistung bringen!!

Liebe Grüße
Sanne

Kommentar von frage
6. April 2012

Da haben wir etwas gelernt - leider zu spät. Wir hatten so eine Pflegekraft. Jetzt ist der zu Pflegende gestorben, die Polin ist weg und hat aus dem Safe Werte von rund 20.000 € gestohlen. Natürlich sind alle Daten falsch. Wir wollten diese Person versichern, diese lehnte das ab, macht sogar die Nichtanmeldung zur Bedingung. Jetzt können wir noch nicht mal eine Anzeige erstatten. Hat jemand Tipps, kann man eine Anzeige erstatten?

Kommentar von Polin
12. April 2012

Ich bin auch Polin die eine ältere Dame seit 3 Jahren betreut. Ich arbeite 7 Tage in der Woche, 24 Std.,habe nur 7 Tage Urlaub im Jahr,sogar Weihnachten verbringe ich bei der Oma, verdiene 800 eur. Zur meinen Aufgaben zählt natürlich kochen und putzen, ich arbeite aber auch viel in den Garten und mache auch viele andere Dinge die nicht zu meinen Aufgaben zählen. Die Familie vertraut mir, wie Unternehmen viel zusammen und leben wie in einer Familie. Sie sind mit mir sehr zufrieden,ich bin auch ziemlich glücklich. Es tut mir sehr leid solche negative berichte zu lesen, es ist wirklich nicht einfach für eine Person 24std da sein,ohne Freunde und Familie zu leben. Ich grüsse alle die diesen Job machen und sind damit glücklich!
D.

Kommentar von Andrea Benhammadi
19. April 2012

Ich fühle mit Ihrem Informanten mit! Mir ist es genauso ergangen. Es ist zum Heulen, dass Hilflosigkeit so schamlos ausgenützt wird. €1800,- für eine "Pflegeperson", der alles Andere wichtiger ist als pflegen, zu bezahlen, kann man sehr wohl als Abzocke bezeichnen und dann zu guter Letzt auch noch bestohlen zu werden.... so ist es mir ergangen. Davon wollen dann die Institute nichts hören. Diese Pflegeverleihinstitute gehören viel stärker kontrolliert. Gott sei Dank gibt es Anwälte...
LG Angie

Kommentar von Lamia11
22. April 2012

Germanistin aus Polen, 45, sucht ab Juli 2012 eine Stelle als Altenpflegerin (für 1 Jahr). Hozpizkurs, Praktikum im Krankenhaus in der Abteilung für Palliative Care. Zuverlässig, kontaktfreudig, Führerschein.

Kommentar von Sigrid Bertram
25. April 2012

Ich suche dringend jemand, langfristig der das gleiche macht wie sie. Leichte Pflege für meine Mutter, der gut kochen und backen kann, und mit einem 2 Personenhaushalt nicht überfordert ist. Spass an Gartenarbeit hat und dem das Wohl meiner Mutter wichtig ist. Nichtraucher bevorzugt,deutsch wichtig. Frau ab 40 Jahren,Dauerstellung

Tel. 06373/4643

Kommentar von Lamia11
25. April 2012

Schreiben Sie mir Ihre E-Mail, meine Telefonnummer: 0048 602 278 308. Skype: Lamia123465

Kommentar von Lamia11
25. April 2012

Liebe Frau Bertram, ich habe versucht, Sie unter der Nummer anzurufen; sie ist aber nicht richtig.

Kommentar von leo
30. April 2012

ich denke auch so polinen durfen in ihre arbeit als betreuerinen maximal 700- 900 euri verdienen. es ist nicht ohne bedeutung das die familie krenke person zahlt auch wohnkosten, kost und fart aus / nach polen. das macht insgesamt minimum 1600 euro.
furs dieser geld kriegen wie auch deutsche betreuerinen.

Kommentar von Sigrid Bertram
2. Mai 2012

Hallo vielleicht können sie mir helfen jemand gutes zu finden für meine Mutter. Habe ihren Bericht gelesen, wir machen seid 9 Jahren nur schlechte Erfahrungen mit Betreuerinnen, bis jetzt hat noch keine gekocht, meine Mutter müsste mal gut versorgt werden. Sie braucht nur wenig Hilfe bei der Körperpflege, eine perfekte Haushaltsführung und der den Garten sauber hält. Näheres unter 06373/4643

Kommentar von Sigrid Bertram
4. Mai 2012

Hallo wir haben seid 9 Jahren Frauen aus Polen, Rumänien, Bulgarien, Ukraine jetzt aus Ungarn. Wir haben nur schlechte Erfahrungen gemacht. Das Geld ist wichtig die Arbeit schlecht, kochen konnte noch niemand, sie sind gleich überfordert und ich würde keine Person ein 2 mal einstellen. Meine Mutter sitzt im Rollstuhl und muss kochen, weil sie den Fraß nicht essen kann, es ist ungenießbar mit welcher Einstellung diese Frauen hier arbeiten. Sie wollen immer mehr Geld für miserable Leistung. Gibt es in diesen Ländern nur solche schlechte Leute, dann wundert es mich nicht das aus diesen Ländern nichts wird. Es ist einfach nur traurig. Für Geld muss man auch Leistung bringen, aber da kann man lange warten. Wir haben in unserem Bekanntenkreis viele bei denen ist das gleiche wie bei uns. Katastrophe!!!

Kommentar von Malgorzata Mick
4. Mai 2012

Frau Bertram, wissen Sie was ich nicht verstehen kann?
Warum stellen Sie diese Frauen überhaupt noch ein??? Immer wieder und das seit 9 Jahren ?? Wenn Sie nur noch unzufrieden sind?
Das kann ich bei besten Willen nicht begreifen...

Ich werde es nie glauben können, dass es nur schlechte Frauen waren, eher, dass bei Ihnen etwas nicht stimmt...

Kommentar von Sigrid Bertram
5. Mai 2012

Hallo
ich kann auch nicht verstehen warum wir nur schlechte Frauen bekommen, meine Mutter braucht nur wenig Pflege sonst ist es nur gute Haushaltsführung und den Garten sauber halten. Aber damit sind diese Frauen überfordert, weil sie in ihrem Land keine Hausfrauen sind, mehr ist es bei uns an Arbeit nicht. Da sind wir nicht die einzigen die sich beschweren, wie man auf dieser Seite sieht. Es kann doch in diesen Ländern nicht nur unfähige geben, in einer deutschen Firma wären diese Frauen nicht tragbar. Ich habe immer noch Hoffnung das wir mal eine brauchbare Frau finden. Oder ist es richtig das meine Mutter im Rollstuhl kocht, die Betreuerin sich an den gemachten Tisch sitzt und isst, weil sie nicht kochen kann!! Finden sie das in Ordnung und das geht schon seid Jahren so, Bertram

Kommentar von chris
10. Mai 2012

Hallo, alle miteinander, ich habe fast 5 Jahre Pflegeheimerfahrung mit meiner Mutter hinter mir!!! Ich bin fix und fertig !!! Alles, was ich gesehen, erlebt und durchgekämpft habe, hat mein Leben und die Zuversicht für die Zukunft seeehr beeinflußt, l e i d e r!!! Ich möchte (muß) meine Mutter höchstwahrscheinlich aus dem Heim nehmen und such eine absolut z u v e r l ä s s i g e Betreuung, aber nachdem ich diese vielen negativen Kommentare habe, bin ich total verunsichert. Das ist sehr schade, denn es war der einzige Strohhalm, an den ich mich geklammert habe!!! Kann mir jemand helfen, ehrlich helfen???

Kommentar von Pypec
27. Mai 2012

Hallo Chris, ich hoffe das ich Ihnen helfen kann. Senden Sie mir bitte Ihre E-Mail oder Telefonnummer zu.

Kommentar von jANI
1. Juni 2012

Fall Sie eine ehrliche, verlässliche, belastbare Altenpflegehelferin aus Polen suchen,
gern rufen Sie mich privat an : 004881/4634190

ich freu mich Ihnen helfen zu können.

Kommentar von Marianne
4. Juni 2012

Die Diadema Pflege bietet Ihnen eine bezahlbare 24h Pflege und Betreuung im eigenen Zuhause für ältere und pflegebedürftige Menschen, als Alternative zum Altenheim oder Pflegeheim.
Wir sind spezialisiert auf die Vermittlung geeigneter und bezahlbarer Pflegehilfen und Haushaltshilfen aus Osteuropa, wie Polen und Ungarn, sowie Deutschland und Österreich.

Kommentar von Andrea
4. Juni 2012

Wie immer im Leben, gibt es zwei Seiten der Medaille. Ich habe für meine beiden Eltern über eine Agentur seit ca. zwei Jahren polnische Pflegekräfte. Mal haben wir Glück, mal haben wir Pech. Vorteil eine polnischen Pflegekraft ist ganz klar der, dass die zu betreuende Person in ihrer häuslichen Umgebung bleiben kann und im Idealfall wirklich gut betreut wird. Dies steht und fällt aber mit der jeweiligen Pflegekraft und deren Fähigkeiten und auch Willen. Nachteil ist ganz klar der "ständige" Wechsel der Pflegekräfte, denn jede neue Kraft muss erst wieder angelernt werden. So selbständig wie die Agenturen ihr Personal schildern, sind die Damen bei weitem nicht (oder nur selten). Nicht zu vergessen ist der Freizeitanspruch, den die Pflegekräfte haben. Denn wenn es auch immer so schön heißt 24 h - Betreuung, die Damen haben einen Anspruch auf Freizeit, in der Regel ca.1-2 Tage pro Woche, kann aber gesplittet werden auf halbe Tage o.ä..In der Praxis stellt sich dann die Frage, wer kümmert sich um die zu pflegende Person in dieser Zeit? Grundsätzlich muss jeder die Entscheidung Heim oder Pflegekraft selber entscheiden. Aber zu glauben,dass eine Pflegekraft im Haus die eigene Tochter/Sohn voll entlasten ist ein Irrtum.

Kommentar von Dr. Scheidl
5. Juni 2012

Der Verfasser dieses Blödsinns beruft sich auf die Meinungsfreiheit.
Solche Schmierer sollte man ins Gefängnis bringen. Volksverhetzung nenne ich das.Der Verfasser hat von dieser Art der Betreuung so viel Ahnung, wie eine Kuh vom Sonntag.Frauen verlassen Ihr Land um den gut betuchten die Ärsche zu putzen und dann müssen sich die Perlen von einem, meiner Meinung nach, Rassisten, den Blödsinn anhören. Meine Mutter wurde durch Vermittlung von pflege-institut.de aus Bayern von Polinnen bis zum Tode gepflegt. Da kann ich nur sagen: Absolut Respekt. Erste Sahne.
Aber solch geistes Kinder machen eine ganze Branche generalverdächtig.

Kommentar von Marianne
5. Juni 2012

Sie treffen es auf den Punkt!

Kommentar von Arturios
10. Juni 2012

Hallo zusammen,

ich finde den Beitrag rassistisch !
Kurz zu meiner Person: ich komme aus Polen, habe die deutsche Staatsangehörigkeit, lebe seit 25 Jahren in Deutschland und arbeite seit 9 Jahren als Festangestellter Altenpflegehelfer in einem Altenheim.

Zu der stationären Pflege...

Vor 20 Jahren gab es ein Mangel an Arbeitskräften in Altenheimen.
Ich hoffe, das hört sich jetzt von meiner Seite nicht rassistisch an aber Tatsache ist nicht einmal die deutschen Arbeitslosen wollten damals den Beruf ausüben. So kam es, dass so viele polnischstämmige Spätaussiedler als Altenpflegerinnen oder Altenpflegehelferinnen in deutschen Altenheimen gearbeitet haben und bis heute arbeiten.

Zu der aktuellen Situation in Altenheimen:

Denkt Ihr wirklich eine Pflegekraft kümmert sich nach der Grundpflege in einem Altenheim um Eure Angehörigen ?
Sie hat so viel Papierkram zu erledigen, da bleibt für die Menschlichkeit keine Zeit !, es ist leider viel wichtiger z.b eine Pflegeplanung zu schreiben, ein Sanitätshaus anzurufen, ein meiner Meinung nach sinnlosen Kommunikationsprotokoll auszufüllen u.v.m anstatt sich für 2 Minuten am Tag mit einem Bewohner zu unterhalten.
Versteht mich nicht falsch, für die Gesundheit und Verpflegung der Senioren wird bestens gesorgt. Aber nicht mehr und nicht weniger.

Zu der polnischen Hauspflege:

Das Problem ist natürlich das Geld, man möchte möglichst wenig bezahlen deshalb die polnische und nicht die teure deutsche Pflegekraft aber viel bekommen.
Falls ich das richtig verstanden habe bekommt eine Polin ca. 700 - 800 Euro pro Monat !! ( die Polin selbst nicht die Agentur ) für eine 24 Std am Tag Pflege. Das bedeutet sie bekommt gerade mal 1 € pro Std !!! ist getrennt von der Familie und Heimat und dann soll sie sich noch um den Garten kümmern und bloss nicht zwischendurch eine Rauchen gehen ?
Es ist ein verdammt harter Job, körperlich und psychisch, es kostet teilweise so viel Überwindung, eure Angehörigen sind für die Pflegekräfte fremde Menschen, ich finde das ist ein wichtiger Aspekt. Zwischen mit jemanden spazieren gehen, etwas kochen oder aber seine Fäkalien säubern liegen für mich zwei Welten.

Zum Thema Klauen:
Natürlich gibt es auch Polen die klauen, ohne Zweifel. Diebe gibt es in jedem Land.
Aber weder ich noch jemand aus meiner Familie haben etwas geklaut daher bin ich immer wieder überrascht, dass man das Klauen in Deutschland mit Polen verbindet.

hoffe hab euch nicht zu sehr gelangweilt ..
LG Arturios

Antwort von Thomas Meinhold

Lieber Arturios,

wir haben damals, vor der Veröffentlichung des Beitrags, auch lange überlegt, ob wir diesen so online stellen sollten oder nicht. Haben uns aber dann dafür entschieden, da uns auch einige Kommentare darin bestärkt haben, dass die geschilderten Umstände durchaus kein Einzelfall sind oder waren. Auf der anderen Seite soll dadurch aber nicht der Eindruck entstehen, jede polnische Pflegekraft entspricht genau diesem Klischee. Es gibt mit Sicherheit auch unter den deutschen Pflegerinnen und Pflegern solche Ausnahmen.

Ziel des Beitrags sollte sein, die Angehörigen von Pflegebedürftigen zu sensibilisieren und nicht jeder billigen Agentur unbedarft die Pflege ihrer Angehörigen zu überlassen. Noch dazu liegt der geschilderte Vorfall auch schon ein paar Jahre zurück (2005) und wir gehen davon aus, dass solche krassen Verfehlungen in der Zwischenzeit der Vergangenheit angehören.

Wir werden aber auch in Zukunft Beiträge online stellen, die polarisieren. Denn nur dadurch entsteht eine Diskussion und die Öffentlichkeit wird in vielen Fällen so erst auf Missstände aufmerksam gemacht.

Kommentar von Sanne
10. Juni 2012

Lieber Arturios,

meine Erfahrung als Angehörige - ich hatte ja schon einiges zu meinem Vater geschrieben - mit Damen aus Polen waren fast durchweg positiv. Daher kann ich sehr gut verstehen, dass die Bezahlung auch entsprechend sein soll.

Mein Vater "verheizt" eine Damen nach der anderen. Länger als 4 Wochen ist das auch nicht zu schaffen, da er nachts ständig wach ist und permanent klingelt. Glücklicherweise haben wir ja eine Haushälterin, die sich tagsüber um ihn kümmert. Noch dazu sind täglich wir Kinder bei ihm, sodass er wirklich gut versorgt ist.

Jetzt stehen wir wieder vor dem Problem, dass wir in Kürze eine neue Dame für die Nacht brauchen. Ich hab allmählich ein sehr schlechtes Gewissen den Mädels gegenüber. Es ist wirklich ein extrem anstrengender Job, jede Nacht auf Trab gehalten zu werden. Nicht jeder kann tagsüber schlafen, gerade wenn dann auch noch die Diakonie morgens antanzt und die alltägliche Hausarbeit, die ja auch noch Lärm macht, erledigt wird!!

Meine Schwester und ich bauen ein sehr enges und familiäres Verhältnis zu unseren Betreuerinnen auf, schon um ein bisschen zu helfen, die Trennung von der Familie zu erleichtern. Man kann nicht einfach alles den Betreuerinnen überlassen und denken, damit hat man die Verantwortung abgelegt.

Ich bin jedenfalls jedes Mal sehr traurig aber auch voller Verständnis, wenn die Mädels ausgepowert sind und wieder gehen, weil sie einfach nicht mehr können.

Auch darüber sollte man sich als Angehöriger mal Gedanken machen. Jeder, der so einen Job macht, trägt auch das Risiko daran kaputt zu gehen.

Lieber Thomas, ich empfinde den ersten Beitrag nicht als Polarisieren sondern als Verurteilung eines ganzen Volkes, deren Damen (es gibt natürlich auch Herren, die Pflegen) die Arbeit übernehmen, die viele von uns garnicht machen WOLLEN! Aber im Beschweren sind wir Deutschen ja bekanntlich ganz weit vorne in der Liste!

Liebe Grüße
Sanne

Kommentar von optimist
16. Juni 2012

Habe seit 2 Jahren verschiedene pol. Pflegerinnen beschäftigt und habe alle geschilderten negativen Beiträge erlebt.
Ich habe aber deshalb keine Vorurteile gegen Polinnen aufgebaut, aber jede Menge an Erfahrung!

Im letzten halben Jahr hatte ich Glück und zwei zuverlässige Damen, beide über 50, für jeweils 3 Monate bekommen. Hilfsmittel, ein Translator, sowie Hände und Füße, haben mir geholfen, also ein halbes Jahr fast kein Stress !-)

Betreute Person, 80 J., Schlaganfall geschädigt, aber noch relativ selbstständig. "24h" Pflege und Haushalt, seltene Nachteinsätze.
Arbeitszeit geregelt ca. 8-12:30, 15-18:30. Eigenes Zimmer mit TV, kl. Küche, Ankleideraum, mtl. 15 Euro auf Prepaid Handy (9 cent/min. ins pol. Festnetz).

Die Bezahlung 1600 für Deutsch 4 (also fast keine Kenntnisse), angegebene Erfahrung nur privat, + 70 Vermittlungsgebühr + Fahrtkosten ca. 30 also mtl. gesamt 1700 + Kost+Logis.

Einer schreibt hier von Reichen ... , nun hat der zu Pflegende 1100 Rente und 225 für PF1, könnte also demnach selber nix mehr essen, ohne meine Hilfe.

Die Aussage "billig Pflegekräfte" finde ich ist nicht richtig und das Gehalt relativ zu sehen: die Lebenshaltungskosten in Polen sind weitaus geringer als hier. Aus dem gleichen Grund sind die Gehälter für einen vergleichbaren Job in z.B. München höher als z.B. in Regensburg und man fühlt sich deshalb auch nicht ausgenutzt.

Man hat ja die freie Wahl, wo man arbeiten möchte, oder besser vielleicht "kann"? Schon mal etwas von der andauernden Mindestlohndebatte in Deutschland gehört? Wenn man einen Job zu einem bestimmten Gehalt annimmt, dann muss man auch die vereinbarte Leistung dafür erbringen.

Ende Juni benötige ich nun eine neue Hilfe. Aber mein renommierter Vermittler teilt mir seit 2 Wochen mit, nachdem er am 1.6. seine neue jährl. Gebühr erhalten hat, er könne mir keine Nichtraucherin mit Führerschein vermitteln und es gäbe überhaupt einen Mangel an verfügbaren Pflegerinnen in Polen. Nun geht der Stress wieder los!

Habe mich deshalb am Markt neu orientiert. Jetzt hab ich ein Angebot nach meinen Bedürfnissen und sogar Deutsch 2!! bekommen. Der Vermittler kostet einmalig 700 + mtl. 390!!, die selbstständige Pflegekraft würde 1200 kosten + Fahrgeld Kost+Logis.

Im Vermittlervertrag steht, dass er mit einer Benennung einer Pflegekraft schon seine Pflicht erfüllt hat und dass er mit dem Vertag zwischen mir und der selbständigen Pflegekraft nix zu tun hat, das klingt nicht gut.

Weiterhin wurde mir per Email mitgeteilt, dass alle behördlichen Angelegenheiten, wie Anmeldung beim Einwohnermeldeamt, Gewerbeamt, etc. vom Vermittler erledigt würden, im Vertrag finde ich dazu nichts.

Hat jemand Erfahrung mit selbstständigen Pflegerinnen aus Polen? Da bin ich dann doch Arbeitgeber und muss die Abgaben noch zusätzlich aufbringen, oder?

Ich werde weiterhin alles tun, um eine Pflege im Heim zu verhindern! Habe da auch schon in der Verhinderungspflege meine Erfahrungen gemacht.

Ein würdevoller Lebensabend im eigenen Zuhause, ist dass, was auch ich mir einmal wünsche. Und deshalb nehme ich jede Anstrengung und jeden Stress in Kauf, um es auch meinen Angehörigen zu ermöglichen!

Kommentar von ingrid
29. Juni 2012

schlechte Erfahrung seit 9 Jahren !!!! wen sie so unzufrieden sind warum machen sie es weiter, würde schon längst jemannd anderen suchen, kenne viele Leute die sehr zufrieden sind mit polnischen frauen.

Kommentar von Stephan Zehnt
7. Juli 2012

Ich finde das Ganze schon irgendwie seltsam - ich lese hier in einem Pflegeheimportal etwas über die Konkurrenz hier polnische Pflegekräfte.
Auch wenn da von ehrenamtlich die Rede ist...
Man hat schon einiges über dt. Pflegeheime gehört nicht nur von Claus Fussek.
Wir hatten hier eine polnische Pflegekraft die sich wirklich herzlich um den dementen Mann gekümmert hat.
Der allerdings schon einmal vergessen das dies nicht seine Ehefrau ist!! Was natürlich schon zu Verstimmungen bei den Auftraggebern geführt hat.
Schuld war natürlich die Pflegekraft wer sonst.
Zitat im Text oben > Und das für einen Monatslohn von über 700 Euro !!

Man könnte ja nun einmal fragen was bleibt der Pflegekraft wenn der Vermittler seine "Kosten" abgezogen hat? 450 Euro abzüglich Krankenkasse udgl. ..
Natürlich kommt dann der Einwand das reicht ja für die... wissen wir was ein Mietwohnung usw. in Polen inzwischen kosten?? Die Mietpreise liegen inzwischen auch bei ca, der Mitte zwischen den Mietpreisen von Berlin und München
Was zahlt man in einem dt. Pflegeheim wo oft sehr extremer Personalmangel herrscht ca. 4000+ Euro. Zu oft hört man das da die dementen Menschen an Betten und an Rollstühlen festgebunden werden. Weil sie ja bei der Personalknappheit weg laufen könnten.
Von den poln. Pflegekräften verlangen wir nun eine Luxuspflege 24h von Menschen die aus einem ganz anderen Kulturkreis kommen.

Wenn es Probleme mit dem Essen gibt kann man das auch bei AWO und Co bestellen dafür gibt es einen speziellen Dienst wo man für wenig Geld Mittags das Essen geliefert bekommt.

Man konnte einmal sehen (Fernsehmagazin) was in dt. Pflegeheimen abgeht eine Pflegekraft hatte da einmal heimlich Bilder gemacht.
Man konnte da Liegegeschwüre (Dekubitus), sehen die nicht gerade klein waren. Nun würde Keiner auf die Idee kommen und sagen es läuft so in ALLEN Pflegeheimen.
Ich habe hier den Eindruck genau das macht man bei den poln. Pflegekräften.

Wenn man hier von Discounterpreisen spricht (siehe oben) sollte man sich einmal fragen ob da wirklich eine Luxuspflege raus kommen kann.
Übrigens deutsche Pflegekräfte die sich getraut haben einmal öffentlich über Missstände in EINIGEN dt. Pflegeheimen öffentlich zu sprechen, wurden sofort gefeuert!!!
Was macht also eine Familie, die solch ein Problem hat?
Die Frau / den Mann ins Pflegeheim wo sehr oft zu wenig Pflegekräfte gibt oder zu einer poln. Pflegekraft.(odgl.)

Wenn nun selbst ein Mitarbeiter vom HR im Fernsehen öffentlich zu gibt nur noch die Möglichkeit gesehen zu haben eine poln. Pflegekraft zu beschäftigen, sagt das Einiges... .
Ich bin der Meinung man muss wissen was eine Pflege 24h wert ist das heißt man zahlt für Qualität eindeutig.
Man sollte auch so fair sein und daran denken das so eine Pflegekraft auch Familie hat.
Wenn das Einkommen etwas höher ist als die genannten 450 Euro kann die Pflegekraft sicher sein das ihre Kinder versorgt sind .
Ja und dann noch der Hinweis auf die hohen Telefon- und Fahrkosten was kostet Heute die Minute .. .
In Polen ist man zumindest auf dem Lande sehr gläubig - d.h. das die Feiertage für sie nicht nur wie bei uns Tage sind wo sich die Tische biegen sondern deutlich ..

Zitat Ja und dann Für soviel Geld beauftragen Sie besser einen deutschen, professionellen Pflegedienst.

Natürlich das kann man tun, allerdings wenn in Deutschland die Pflegekraft aller zwei Sekunden auf die Uhr sieht weil sie für die Pflege nur "8 Minuten und 25 Sekunden" Zeit brauchen darf ist das natürlich VIEL BESSER.

Wir leben nicht mehr in der Zeit der Schwabenkinder udgl. .
Wenn man nicht unbedingt auf einem Discountpreis besteht und ein wenig offen ist bekommt auch Qualität.

Natürlich ist es nicht normal wenn Jemand den Elektroherd an lässt aber man sollte nicht ständig mit der Sparbüchse dahinter stehen. Aber man kann auch gern so ca. 4000+ Euro zahlen...
Ja und wenn die Rente des Betreffenden klein ist und die Pflegeversicherung .. nur einen Teil zahlt dürfen die Kinder zuzahlen. Egal ob Reich oder Arm.
Mein Vorgänger hier schrieb er hat alle negativen Beispiele erlebt. Ja und hat wieder eine polnische Pflegekraft ....

Kommentar von Brygi
20. Juli 2012

Hallo! 450 EUR!!! DASS IST EIN WITZ!!!!!ICH HABE IN DEUTSCLAND EIN EINGEBOT FUR 100 EUR PRO TAG HABEN KENNEN ABER HABE ICH NEIN GESAGT...WARUM WEIL DU WIRKLICH 24H IMMER FUR DER KRANKE MENSCH DA SEIN MUSSSST!!!...hast du keine ahnung wie dass leuft, grusse BRYGI

Kommentar von Weilandt
3. August 2012

Sehr geehrte Frau Bertam,
ich habe kleine Agentur, die erfahrene Frauen zur Verfügung stellt. Falls Sie noch diese brauchen natürlich. Wir haben nicht viele Mitarbeiter, sind dadurch immer erreichbar. Alle unsere Mitarbeiter Sind ab 40 und nicht nur in Pflege aber auch in Haushalt sehr erfahren.
mit freundlichen Grüssen
Andrzej Weilandt

Kommentar von Marika Klein
8. Oktober 2012

Hallo, diese Geschichten sind nicht wahr. Wir haben eine Betreuerin über Pflegevermittlung-Weishaupt (www.pflegevermittlung-weishaupt.de). Sie verdient im Monat über 1.000 Euro und Sie hat Kost und Logis frei, wir zahlen Brutto 1.650,--. Also landet das meiste Geld bei der Betreuerin und Sozialabgaben werde auch gezahlt. Sie ist sehr fürsorglich, macht den Haushalt gut und ist sehr gepflegt. Auch bei der Körperpflege ist Sie meiner Mutter eine große Hilfe. Wirklich nichts stimmt von diesen Horrorgeschichten

Kommentar von Ernst Ludwig Meinhardt
27. Oktober 2012

Lieber Herr Dr.

ich kann nur bestätigen, dass die mittlerweile zum Imperium angewachsene Agentur www.pflege-institut.de aus der Nähe von dem schönen Bad Füssing, sehr gute Leute vermittelt.
Anderes Geschwafel von Pflegediensten etc., sind reine Existenzangst, weil es jede Polnische Hausfrau mit einer hiesigen Krankenschwester aufnimmt.

E.L. Meinhardt

Kommentar von Sanne
7. November 2012

Nachdem ich nun mehrfach meine Erfahrungen geschrieben habe, möchte ich euch auch mitteilen, dass mein Papa
friedlich eingeschlafen ist. Noch immer unfassbar für mich, aber das muß man akzeptieren.

Unsere Mädels haben sich so liebevoll wie wir Töchter um ihn gekümmert. Sie baten darum, ihn noch ein letztes Mal waschen zu dürfen, rasierten ihn, zogen ihm schöne Kleidung an. Ich liess sie das alles alleine machen, denn es war für sie der letzte Dienst, den sie ihm schenken wollten.

Ich kann kaum in Worte fassen, was das für mich bedeutete. Wir haben zusammen geweint, zusammen Erinnerungen an die letzten Monate ausgetauscht, gemeinsam darüber gesprochen, wie unsere jeweiligen Leben sich jetzt verändern werden und durch die lange Zeit mit meinem Papa verändert haben.

Ich kann nur sagen, ich habe 2 "Schwestern im Herzen" dazu gewonnen und wir werden in Kontakt mit beiden bleiben.

Meine Dankbarkeit für diese wirklich schwere und auch seelisch belastende Arbeit, die beide geleistet haben, ist unendlich groß. Wir hätten das alleine einfach nicht schaffen können!!!

Wäre mein Vater noch in der Lage dazu gewesen, seine Meinung und sein Gefühl für diese beiden Frauen ausdrücken zu können, wäre seine Dankbarkeit ebenso groß gewesen. Denn so unfassbar es ist, er hat sich in den letzten Monaten sehr verändert, keine Aggressionen mehr, nur noch ein liebevoller und ruhiger Mensch, der in seiner Demenz die Vergangenheit noch einmal aufleben lässt.

Ich wünsche jeden, der diese Unterstützung für ein Familienmitglied braucht, solch liebevolle Menschen zu finden.

Und falls es für Interesse ist, wir haben beiden Mädels jeweils 1.500,-- Euro gezahlt, was eigentlich noch viel zu wenig ist!

Jeder, der möglichst billig dabei weg kommen möchte, soll einmal nur eine Woche lang selbst das leisten, was die polnischen Damen leisten müssen. 24 Stunden am Tag....

Und was für mich das Wichtigste ist: Integration in die Familie!

Liebe Grüße
Sanne

Kommentar von Urs
26. November 2012

Es sind alle Konstrukte nicht sauber!
Siehe hier:
http://www.vermittlung-mit-rechtlichen-tuecken.de/

Die meisten die sich hier auf dieser Seite präsentieren sind doch Vermittler. Wer von denen hat denn eine Ausbildung zum Altenpfleger/-in oder Gesundheitspfleger/-in.

Kommentar von Doris
4. Dezember 2012

Leider hat sich der Engel beim 2. mal zum Teufel entpuppt. War oft zu meiner Oma sehr motzig, hat sämtliche Gespräche mitgehört ohne mein Wissen, sogar im Internet wurde mein Handeln von Ihr überwacht. Jetzt hat sie noch eine überzogene Geldforderung gestellt und mir gedroht wenn ich nicht bezahle.
Ich hätte das am Anfang nie gedacht und immer daran gezweifelt wenn Oma sich über Sie beschwert hat bei mir. Jetzt durfte ich selbst Ihr wahres Gesicht kennen lernen.

Kommentar von Elisa Harper
8. Dezember 2012

Sehr geehrte Frau Mick!
Auch wenn Frau Bertram sich vielleicht etwas zu undifferenziert zu dieser Problematik geäußert hat; Ihr Kommentar dazu ist jedenfalls so unqualifiziert und dumm, dass man danach einen weiten Bogen um Ihr Unternehmen macht.
Im Übrigen habe ich seit über 3 Monaten mit drei verschiedenen Pflegerinnen aus Polen die gleiche Erfahrung gemacht. Ich habe mehr Stress und mehr Arbeit mit Polin als ohne !!!
MfG Elisa Harper

Kommentar von neweraofcare24
13. Dezember 2012

New Era of Care 24 Sp. z o.o. ist eine Firma aus Polen, die rund um die Uhr Pflege und Betreuung durch polnische Pflegekräfte aus Osteuropa in der Wohnung des Patienten in Deutschland leistet. Unser Team von Spezialisten löst effektiv und professionell die Probleme von älteren, kranken und behinderten Menschen. Durch die ständige Anwesenheit der Pflegekraft zu Hause steht sie hier komplett der pflegebedürftigen Person zur Verfügung und kann 24 Stunden auf die Wünsche und Bedürfnisse der zu betreuenden Person eingehen und sie zu Hause pflegen.

Kommentar von Andreas
17. Dezember 2012

Meine Tante hatte drei Jahre Frauen aus Bulgarien und Polen von verschiedenen Agenturen. Ich habe alles miterlebt und kann nur sagen, dass es den Agenturen nicht darum geht, dass die Familien entlastet werden und deren Angehörige gut versorgt.Letztendlich hängt es von der Person selbst ab, die meisten machen ihre Arbeit wirklich nur des Geldes wegen, da sie zu Hause von ihrem Lohn nicht existieren können, wenn sie überhaupt Arbeit haben, das schildern die Frauen selbst. In den drei Jahren waren 3 sehr gute Frauen dabei mit dem Herz am rechten Fleck!!! Die Agenturen sind anfangs super nett wenn es um Vertragsabschluss geht.Sie haben zu den Frauen selbst nie persönlichen Kontakt nur Email oder telefonisch. Die Profile entsprechen nicht den Tatsachen, wichtige Informationen werden verschwiegen. Solange die Familie alles hin nimmt, seien die Probleme noch so groß, ist es ok aber sobald man auf die Agentur zugeht, steht man allein da. Probleme werden ignoriert und abgetan.
Die Sprachkenntnisse die meist als „Kommunikativ“ bezeichnet werden, lassen sehr zu wünschen übrig, Kommunikation nur mit Händen und Füssen. Wer ist heute in der Lage 1.600-1.800 EUR für eine Betreuerin zu bezahlen neben den laufenden Kosten wie Miete etc??? Finde da kann man schon mindestens Grundsprachkenntnisse erwarten. Die Agenturen kriegen zwar den größeren Teil des Kuchens aber offensichtlich viel zu wenig, deswegen ist denen alles egal. Die Masse der Vertragsabschlüsse bringt das Geld letztendlich. Nur so viel, eine Agentur wurde später strafrechtlich verfolgt, sie existiert heute immer noch.
Absolut nicht empfehlenswert die Agentur Pflegeinstitut in Bayern. Hingegen Seniocare 24, die beachten sogar, dass zwei Frauen im Wechsel zu den Familien kommen, damit die zu betreuende Person sich nicht alle 2 Monate auf eine neue Frau einstellen muss. Ich glaube meine Tante ist in den drei Jahren um 10 Jahre gealtert mit all den auftretenden Problemen. Einzelheiten erspare ich Euch. Schlimm nur, wenn man den Agenturen ausgeliefert ist, weil man darauf angewiesen ist. Armes Deutschland, keinerlei Unterstützung für solche Fälle!!
Allen Angehörigen wünschen wir auf diesem Wege viel Kraft und lasst Euch nicht alles bieten!!!

Kommentar von Lamia11
18. Dezember 2012

Hallo,
ich (Polin, 46, Germanistin) suche ab Ende Februar/Anfang Marz bis Juni bzw. Juli einen Job mit Kost und Logis. Bin Germanistin, spreche also perfekt Deutsch, habe einen Fuehrerschein. Als Referenzen kann eine Telefonnummer von der Familie geben, bei der ich bisher 6 Monate gearbeitet habe.
E-Mail: zuzanna_43@o2.pl. Handy: 0048 602 278 308

Kommentar von Elisa Harper
18. Dezember 2012

Hallo Andreas,
alles, was Sie schreiben, kann ich nur voll unterstützen. Die Erfahrungen mit dem Pflegeinstitut waren auch für mich besonders unangenehm. Seniocare24 gibt sich etwas mehr Mühe. Ich wundere mich immer wieder über die vielen positiven Bewertungen, die das Pflegeinstituts erhält; man kommt nicht umhin an deren Echtheit zu zweifeln...
MfG E.H.

Kommentar von franz
28. Dezember 2012

Hallo, warum ist es eigentlich nicht möglich, Leute aus Africa für Altenbetreung einzusetzen, fünktioniert doch bei der Kinderbetreung auch?
Mehr Konkurenz bedeutet auch bessere Qualität.

Kommentar von Lamia11
28. Dezember 2012

Ich würde nachdenken warum die Kinder, um die man sich so gekümmert hat, sich um ihre alten Eltern nicht kümmern? Ist es nicht Egoismus? Wenn ich alt wäre. würde ich jeder Person dankbar sein, die sich um mich kümmert; aber die Arbeit soll auch richtig bezahlt werden.

Kommentar von Klaus Kern
28. Dezember 2012

Hallo Maria!
Ich habe aufmerksam die Berichte gelesen. Wie und wo kommt man an seriose Altenpflegerinnen ran.Bei den deutschen Vermittlern vermute ich ,das die Pflegerin noch mit denen teilen muß. Ich suche eine Pflegerin für vier Wochen im Sommer für eine ältere Frau die ihren Alltag nicht alleine schafft.Ich würd mich sehr freuen wenn Du mir paar Tipps geben kannst.
Danke Klaus

Kommentar von maria
8. Januar 2013

Liebe Anna,

da bei meinen Schwiegereltern demnächst eine polnische Betreuerin gleichen Namens anfängt, würde ich gerne mit Ihnen Kontakt aufnehmen um zu sehen, ob es sich um die gleiche Dame handelt.
Ist das möglich?

beste Grüße
Maria

Kommentar von Birgit
27. Januar 2013

Die sogenannten Kinder sind mitten im Berufsleben und können sich wirklich nicht leisten nur noch bei den Eltern als Pflegerin zu arbeiten. Wovon sollen sie denn dann selbst leben? Vom Ersparten?? Ich arbeite und pflege und brauche trotzdem noch die Hilfe einer Pflegerin, die im Haus lebt. Oder können Sie sich den Tages- und Nachtablauf so vorstellen: 7.30-17.00 Arbeit in der Firma,dann nach Hause und weiterarbeiten als Pflegerin,durch die Nacht und dann wieder zur Firma?
Nein, da habe ich auch Hilfe nötig,die mir ein paar Stunden abnimmt in der Zeit in der ich arbeite (ja wirklich,das ist eine Freizeit!)

Ehrlich- denken Sie mal nach bevor Sie von Egoismus schreiben.

Kommentar von fritzi
28. Februar 2013

Hallo Anonymous,

habe die gleichen Erfahrungen mit der Abzocke gemacht. Bin wegen einer sehr lieben alten demenzkranken Dame auf einen Dienst angewiesen. Zahle 1750 bzw jetzt 1800 Euro. Mir wurde bei Vertragsabschluss gesagt das Pfleger ohne Deutschk. weniger kosten. War aber nicht so. Habe alles wie beschrieben durch. Kein Deutsch, 3 monatiger Wechsel, einen kranken Ehemann, Sachen wurden beschädigt oder einfach weggeworfen, hohe Tel. Rechnung (habe ich mit Polen Freiminuten gelöst) und jetzt kommt der Hammer. Die wollen, nur um den Vertrag zu verlängern 800 Euro Bearbeitungsgebühr, die ich ja schon ganz am Anfang einmal bezahlt habe. Gottseidank habe ich vergessen den untergeschobenen Vertrag zu unterschreiben.Mal sehen das geht jetzt zum Anwalt. Aber etwas positives will ich auch schreiben. Die alte Dame wurde immer ordentlich gepflegt. Essen ist ja bekanntlich Geschmacksache. Wäre sehr dankbar über einen seriösen guten Tipp. Suche vernünftige Agentur. Werde mich gegen diese Abzocke wehren. Passt gut auf und lest alles mindestens 2 mal. Auf Tel Absprachen könnt Ihr Euch nicht unbedingt verlassen. Liebe Grüße Fritzi
Ps. Kann alles belegen

Kommentar von Mirka
6. März 2013

Wie ich sehe, gibt es bereits Seiten der polnischen Altersheimen - www.pflegeheiminpolen.de

Kommentar von Samantha
8. März 2013

Auch meine Erfahrungen mit dem Pflege Institut sind negativ. Die Kontaktaufnahme ist noch zügig und aufmerksam. Der Service ändert sich nach Vertragsunterzeichnung und Zahlung der Vermittlungsgebühr. Das Profil der zu Betreuenden Senioren wir wenig beachtet. Man bekommt traumhafte Infos von möglichen Betreuerinnen zugesandt. Seltsamerweise sind diese Betreuerinnen dann aber nicht verfügbar weil plötzlich krank sind etc. Die Angaben bezüglich Sprachkenntnisse entsprechen nicht den Tatsachen. Die Sprachkenntnisse unserer Betreuerin wurde im Profil mit "sehr gut" angegeben. Tatsächlich hatte die Dame einen dreimonatigen Deutschkurs besucht. Beim routinemässigen Wechsel der Pflegekräfte hört dann der Service endgültig auf. Angeboten werden dann nur noch Mitarbeiter mit Kenntnissen, die deutlich unter jenen der Erstbetreuung liegen, natürlich zu gleichbleibend hohem Gehalt.Man hat die Wahl das zu akzeptieren, oder den Vertrag zu kündigen. Die Vermittlungsgebühr in Höhe von fast € 800,- ist natürlich futsch.

Kommentar von Vali
31. März 2013

Hallo!
Es ist normal das so etwas passiert wenn man sich an eine Agentur wendet. Sie bezahlen 800 plus Fahrgeld, die Agentur zieht 300-400 Euro der Arbeitskraft ab als Vermittlungsgebühr monatlich. Im voraus werden 800 versprochen.Warum suchen hunderte Frauen direkt über Inserate eine Stelle? Wieso gibt es da keine Probleme? Weil sie ab 1000 arbeiten deutsch können und an dem Job hangen so ein Verdienst mochte keine Frau verlieren.400-600 Euro kann man in Polen verdienen man braucht nicht nach Deutschland zu kommen um 300 Stunden im Monat zu arbeiten

Kommentar von Meyer
14. April 2013

Wichtig ist auch, den unethischen Umgang mit osteuropäischen Betreuungskräften zu unterbinden. Ich arbeite als Account Managerin bei der größten dieser Firmen und habe Insiderkenntnisse. Hier wird mit Existenzen russisch Roulette gespielt. Franchisepartner bringen bis zu 40.000 Euro ein und sind dann so anhängig, dass sie jeden Kunden-, Senioren-, und Betreuungskräftemissbrauch dulden müssen Das polnisch halbseidene Geschäftsgebahren lässt jeden Deutschen den Kulturschock in die Glieder fahren. Methoden von vorgestern. Und das wo so dringend Hilfe benötigt wird. Genau mit dieser Hilflosigkeit und Bedürftigkeit spielen die Shareholder.

Kommentar von Wiking
26. April 2013

das ist kein Thema, Polen ist ein Armut Land, wo Menschen mussen sich selbst retten. Sie suchen irgendeiner Bescheftigung in Ausland.in Polen gibt so wie so nichts.Was koennen Polen/Polinen in WestEuropa tun? einfachste tatigkeiten, sonnst nichts. wenn in Polen aud dem Arbeitsmarkt hoffnungslosigkeit herrscht/wie auch immer/, milionen Polen plundern westliche Arbeitsmarkte. polnische Burger haben ihren Regierung in Warschau, und dort sollten Sie ihre Anspruche schicken.das ist schon ubertrieben , das milionen Polen plundern westliche Arbeitsmarkte, und Bananen Republik Polen profitiert davon. gleichzeitig polen gelt las kriminellste Land in OstEuropa, weil polnischer Rechtsperchung korupt,und menschefaindlich ist.gleichzeitig polnischer Recht ist sehr kriminell freundlich, daswegen polnischer Burger haben keine chance ohne Schmiergeld in Polen ein Job zu finden. polinen arbeitende als betreuerinen in deutschland haben keiner Qualifikationen dazu, das ist selbstverstendlich, in Polen funktioniert so was nicht.wenn Polinen in De verdienen 800 Euro, das soll genug sein.normaller weise unsere Regierung soll so schnell wie moglich Arbeitsmarkt fur polnische pseudo- fachkraften beschranken.
Polen als Land tut absolut nichts auf dem polnischen
Arbeitsmarkt, fur polnische Burger.darum Deutschland, und andere Europas Lander sind ausbeutet,durch polnische arbeitslose Burger. so darf das nicht langer funktionieren. bis jetzt Polen ist ein schamloser Parasiten Land in Europa, weil polnischer Burger keine andere wahl haben.

Kommentar von jawa
27. April 2013

wenn polnische Betreuerin bekommt 800Euro, dazu Fahrkosten zurick min 100 Euro, dazu Kost und Loggie frei (das Essen minimum 300 Euro, wohnung 300 Euro- das muss so wie so ber Betreute bezahlen), das macht zusammen = minimum 1500 Euro. meistens kommen dazu andere Kosten, Schaden. usw, jemand muss das alles bezahlen, aber bestimmt nicht die polnische so genante Betreuerin.
warum daruber spricht niemand ???
- das sind alles Kosten, die mussen bezahlen werden.
polnische Betreungs Kraften unqualifizierd, mit Kommunikations Storungen, mit polnische Mentalitet, was ist sehr schwer zu verstehen bei uns in Deutschland.
zwischen Polen und Deutschland gibts totale Zivilisations Unteschiede. Menschen aus Polen meinen das in Deutschland Euro Geld Scheine wachsen auf Baumen.
Wenn polnische Haushaltshilfe bekommt zwischen 600 - 800 Euro netto( ohne nebenkosten),das muss absolut genug sein.das sind so wie so keine ausgebiltene Arbeitskrafte. wenn das nicht passt , mussen polnische Haushaltshlfe zu Hause in Polen bleiben.
auserdem, wir haben auch im Lande genug Arbeitslose Menschen, die zumindest gut deutsch sprechen.

Kommentar von edith
10. Mai 2013

"700-800 Euro für ein bisschen Putzen, Waschen und Kochen?
.. wie bitte ???? Diese Frauen sind rund um die Uhr für die pflegebedürftigen da und meist sehr warmherzig und geduldig"

RICHTIG!!!
Wer hier ist abcoker?
24 sthunde bei kranke mensch fur cirka 30eu pro tag! Weit von eigene familie
Putzen,waschen, kochen, pampers tauschen und die ganze Verantwortung übernehmen?!
Warum keiner von uns will nicht die Arbeit nehmen? Doch es ist soooo viel geld diese komische tausend euro pro monat-24h tag!!!
Bevor du etwas schreibst denk nach...vielleicht eines Tages brauchst du selber solche bilige und profesionelle HILFE !

Mfg.

Kommentar von Kollabus
23. Mai 2013

Da muss ich nur zustimmen. Wir haben eine Betreuerin von Pervita24 - jetzt könnt Ihr mich für Schleichwerbung "ankotzen", geht mich nichts an - ich kann von GANZEM HERZEN diese Agentur empfehlen www.pervita24.de. Da gibt es solche Vorgehensweisen nicht. Man zahlt dort überhaupt keine Anfahrtskosten, genauso wenig Zahlt man für eine Provision oder Jahresgebühr. Es gibt so viele Agenturen in der 24 Stunden Seniorenbetreuung, man muss sich einfach nur mal erkundigen. Wir hatten eine lange Zeit eine Pflegekraft aus einem anderen Unternehmen und es war in der Tat die Hölle. Nicht wegen dem polnischen Dienstleister, auch nicht wegen der Betreuerin - die sich bei uns gut eingelebt hat (muss ich fair sagen). Die Probleme bereitete mir eine Agentur aus Hamburg. 1000 Euro Jährlich ist schon der Hammer, genauso die Bearbeitungsgebühr 600 Euro. Bis heute Frage ich mich, was haben die für Leistungen für dieses Geld gebracht ?! Nicht viel !
Bei der oben genannten Agentur, ja ich wiederhole es nochmal, Pervita24, bin ich bzw. meine Mutter knapp ein Jahr. Der Kontakt ist fantastisch ! Die Pflegekraft ist fantastisch ! Die Seniorenbetreuung ist bezahlbar (günstig) !
Was will man mehr ?!

Kommentar von Mariola
17. Juni 2013

Es gibt sowohl gute und schlechte Lehrer, patriotische und bestechliche Politiker als auch gewissenhafte und gewalttätige Pflegekräfte.
Mit einer Einzelerfahrung kann man sich meistens nur schwer ein komplettes Bild verschaffen. Sonst läuft man Gefahr (auch ungewollt), voreilig Schlussfolgerungen zu ziehen oder pauschal die Einzelerfahrungen zu verallgemeinern.
Was ich auf jeden Fall empfehlen würde? Die Antwort ist einfach.
Zum einen sollte man sich an eine etablierte Agentur wenden. Zum anderen sollte man die Referenz-Schreiben von den Kräften verlangen. Die Agentur (http://www.alexander-pflege.de) wird allen Anforderungen bestimmt gerecht. Da entstehen für die Familien keine Reisekosten, weil die Preise sich als Endpreise verstehen.

Kommentar von Jens
5. Juli 2013

Hallo, mit dem was Sie hier schildern bin ich nicht ganz einverstanden. Ich habe für meine Mutter (86j.) eine Pflegehilfe über eine Vermittlungsagentur www.pol-pflege24.de gesucht und bin sehr aber auch sehr zufrieden. Von Anfang an wurde ich ausführlich beraten. Habe jeder Zeit einen Ansprechpartner. Meine Mutter ist sehr zufrieden mit der Pflege. Natürlich wechseln sich die Damen nach 2-3 Monaten ab. Die brauchen auch Erholung na wenn sie jemanden 24 Stunden 3 Monate lang Pflegen. Immerhin ist das besser als im Heim wo man meistens wie am Fließband behandelt wird und dort eine Pflegerin 20 Personen versorgt. Das mit wechseln alle 2-3 Monate haben wir sofort von der Vermittlungsfirma erfahren steht sogar auf der Internetseite. Ich würde raten sich solche Seiten anzuschauen. Da wird nichts verborgen.

Kommentar von Norbert
18. Juli 2013

Ja und?
Dann such dir eine Deutsche oder Türkin als Pflegerin. Gibt ja genug Arbeitslose hier.

Lg Norbert

Kommentar von Anonym
28. Juli 2013

Ich komme aus Polen und ich arbeite als Haushaltshilfe in Deutschland. Die Entlohnung ist wichtig, Sie arbeiten bestimmt nicht nur Ehrenamtlich.

Ich habe alles gelesen, was sie geschrieben haben. Ich weiß, das so solche Fälle vorkommen. Ich arbeite legal - und was ich vermute, die Beispiele nicht auf das bedeuten. Ich koste um die 2500 Euro oder mehr monatlich (Meine Lohn, Rente- und Krankenversicherung, Wohnung und Verpflegung).

Es gefällt mir nicht ihre Ton, dass Sie allgemein über Polinnen in dieses Beruf schreiben. Ich kenne ein paar zuverlässige, ehrliche Polinnen.

Aber was die Deutscher sagen und was Sie machen, es ist in Ordnung. Wenn die Alter Leute uns Schlagen, Schimpfen und aggressiv zu uns sind. Wenn sie uns das Essen verbieten. POLINNEN SIND KEINE SKLAVEN.

Kommentar von Deutsche Tochter
8. August 2013

700,- € als Abzocke bezeichnen! Eine deutsche Kraft würde im Leben nicht 24-Stunden für diesen jämmerlichen Gehalt arbeiten. Es mag ja sein, dass die polnische Kraft auch mal fernsieht oder sich tagsüber mal zurückzieht. Aber wen stört das, solange ich weiß, mein Vater ist - wenn er es braucht - versorgt. Und dass ich für das Geld keine examinierte Krankenschwester bekomme ist doch wohl logisch. Aber wenn ich mich um meinen nicht mehr so ganz fitten Vater kümmere, hat er auch keine gelernte Kraft. Ich würde mit keiner dieser Damen tauschen wollen. Außerdem finde ich die Aussage, Polinen würden nur ungenießbares Essen kochen absolut unverschämt.

Kommentar von Angelika
24. Oktober 2013

Ich bin Österreicherin und würde in Österreich auch nicht um € 300,00 bis € 600,00 arbeiten. Mann sollte einmal die Lebenserhaltungkosten der Polen mit denen der Deutschen oder Österreichern vergleichen. Ich arbeite auch, als 24h Betreuerin, aber in der Schweiz da wird mann noch einigermaßen bezahlt.

Kommentar von Confianza
25. November 2013

Ich glaube, diese Sache kann man einfach nicht klar allgemeinern. Es gibt die Sorte von Mensch, die dich dann dabei abzocken ohne groß zu arbeiten und es gibt die andere Sorte, für die das eine riesen Chance ist, die wenige verlangen und sich Mühe geben.

Aber netter Artikel! Sehr informativ!

LG,
Moni von Job Altenpflege

Kommentar von Robert
27. Dezember 2013

Es gibt auch in Polen gute Pflegeheime mit Deutsche Senioren für 100€ im Monat.

Kommentar von ProCare PLUS Seniorenbetreuung
25. Februar 2014

ProCare PLUS ist eine moderne, dynamische und fachlich spezialisierte Beratung und Betreuungsagentur mit Niederlassungen in Deutschland und in Polen die sich auf Betreuung und haushaltsähe Dienstleistungen spezialisieren hat.

Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn Sie Pflege, Betreuungspersonal oder Haushaltshilfe aus Osteuropa zum bezahlbaren Preise suchen.Mit unserer Hilfe finden Sie hoch motivierte und erfahrene Betreuungskräfte aus Polen oder andere osteuropäischen Ländern.

Bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand, keine zwischengelagerten Vermittler oder Kooperationspartner!!!

Unser Team besteht aus hoch motiviertem Mitarbeiter in Deutschland und in Polen. Das ganze Team verbindet nicht nur die fachliche Kompetenz, gute Ausbildung und Erfahrung, sondern auch eine ethische Einstellung zu pflegebedürftigen Menschen.Wir legen großen Wert auf Vertrauen, Transparenz und Legalität.Darüber hinaus haben wir unsere Dienstleistungsangebot stetig weiter entwickelt und den aktuellen Marktverhältnissen und der Bedürfnissen unserer Kunden anpassen.

Wir fördern die Idee einer sicheren und legalen Arbeit und beugen dem Schwarzarbeit und Menschenhandeln vor

Kommentar von Maria Golisch
25. Februar 2014

Pflege von Angehörigen und Verwandten,qualifiziertes Personal, Betreung auf den drei grundlegenden menschlichen Prinzipen: Professionalität, Liebe und Verantvortlichkeit bietet Ihnen unser Unternehmen aus Slowakei.

Kontaktieren sie uns unter der Telefonnumer 00421 949 241 951 .Wir helfen Ihnen gerne und rufen Sie wieder zurück.
FamilienGruppe GmbH

Kommentar von gabriella
20. Juli 2014

Sehr informative Einträge, da sollte ich jetzt auch einmal meine Geschichte dazu schreiben.
Meine Mutter Pflegestufe drei bettlägerig keine Demenz wird teilweise versorgt durch Diakonie da Deku. Ich selbst konnte nicht 24 Stunden auf ihre Wünsche eingehen. Also entschloss ich mich dazu eine Dame zu finden die das dann in meiner Abwesenheit macht. Habe das ganze Netz durchforstet und viele Agenturen angeschrieben, und ja es gibt sehr viele Preisunterschiede in diesem Sektor.
Beim Hausarzt war ein Prospekt ausgelegt von einer Agentur die im übrigen keine polnischen Damen vermitteln. Gut es fand bald nach Kontaktaufnahme ein Gespräch statt, und da ich sehr viel Wert darauf legte das meine Mutter die Dame auch gut versteht suchte ich mir den mir angebotenen Tarif aus mit sehr guten Deutsch und einem Betreuungsrhytmus von acht Wochen.
In der Urlaubszeit der Dame organisierte ich die Betreuung andersweitig und nicht über die Agentur da ich es meiner Mutter nicht zumuten wollte ständig einen Wechsel zu haben. Im übrigen belief sich der Tarif was ich bezahlte pro Monat auf satte 1975 €. Gut die Dame kam und vorher bekam ich noch ein PDF per Mail mit persönlicher Beschreibung und Bild der Frau eine Art CV. Als die Dame kam stellte ich fest das Sie sehr wenig Gepäck dabei hatte für immerhin acht Wochen. Schnell erfuhr ich das Sie nur sechs Wochen immer bleibt.
Da kam mir schon so der Gedanke was dies jetzt bedeutet für mich und meine Mutter. Nun ich war nicht sonderlich erfreut darüber aber ich wartete erst einmal ab was noch so geschieht. Die Sprachkenntnis der Dame war wirklich unterirdisch und der Rest auch. Ich musste alles aber wirklich alles dieser Dame beibringen. Der absolute Hammer das Sie weder kochen,putzen noch backen konnte. Aber der Laptop und Ihr Handy war Ihr ständiger Begleiter Tag und Nacht. Ich musste sogar einmal pro Woche zum einkaufen mit Ihr da Sie nicht gewillt war im nahen Supermarkt selbst einzukaufen. Sie hatte pro Woche zwei halbe Tage frei. Nach genau sechs Wochen fuhr Sie dann in Urlaub.
Ich kontaktierte die Agentur weil eigentlich sollte Sie ja acht Wochen bleiben. Ich muss dazu sagen ich bin wirklich ein sehr sozialer Mensch aber ich wurde mit dieser Dame nicht wirklich lange glücklich. Anweisungen befolgte Sie überhaupt nicht. Auch normales Denken war Ihr nicht möglich. Anstatt die Heizung zurückzustellen wenn es zu warm war machte Sie das Fenster auf. Ihre Kochkunst bestand darin meiner Mutter jeden Tag eine Gemüsesuppe zu kochen. Ich war wirklich mit meinem Latein am Ende.
Ich schickte Ihr für vierzehn Tage eine Bekannte um Ihre Kochkünste etwas zu bereichern aber Sie hatte kein Bock auf kochen. Sie rauchte Gott sei Dank nur auf dem Balkon.
Nun ich fragte bei der Agentur an ob wir diese Dame nicht auswechseln könnten, da Sie absolut nicht geeignet war meiner Meinung nach.
Gut da man bei der Agentur ja jedes Jahr auch 1000€ Gebühr bezahlen muss darf man dafür dann auch zwei mal in dem Jahr die Dame auswechseln. Allerdings bis die Agentur eine Dame mir bereitstellte das dauerte knapp vier Wochen. Tja da sitzt man wie auf heißen Kartoffeln dann.
Die neue Dame hatte noch weniger Deutsch drauf als die erste war aber vom Wesen anfangs recht freundlich und da dachte ich ok warten wir einfach einmal ab. Gut Sie blieb die ausgemachten acht Wochen immer aber brachte es fertig unseren Trockner zu ruinieren, die Spühlmaschine und noch so einiges anderes. Putzen oder kochen Fehlanzeige und auch Lagerung meiner Mutter oder sonstiges mussten wir Ihr alles zeigen. Ich war zehn Tage jetzt im Urlaub und habe Ihr gesagt Sie soll doch bitte alle zwei Tage bei mir anrufen ob alles in Ordnung ist. Fehlanzeige, kein Anruf.
Jetzt fuhr die Dame in den fast vierwöchigen Sommerurlaub und ich habe den Vertrag der im August letzten Jahres gemacht wurde gekündigt. Für mich war die Sache erledigt. Die Tage wo Sie im Juli gearbeitet hatte wollte ich dann bezahlen, allerdings bekam ich jetzt eine Rechnung mit dem vollen Monat obwohl Sie doch jetzt volle vier Wochen im Urlaub ist und ich keine Dienstleistungen in Anspruch nehme.
Nun brauche ich auch noch einen Anwalt. Nie wieder!!!!
Gut sicherlich gibt es auch andere Agenturen aber das war eben meine Erfahrung.

LG ;-)

Kommentar von funnycato
2. August 2014

Auch wir haben leider sehr viele und sehr schlechte Erfahrungen mit polnischen Pflegerinnen gemacht, die über eine, inzwischen sehr bekannte Agentur (durch TV Auftritte etc.)vermittelt werden.
Meine Mutter hat Demenz und wir hatten einfach nicht die Möglichkeit eine gute und dauerhafte Pflege selbstständig zu organisieren so dass die Entscheidung anstand, entweder Pflegeheim oder 24 Stunden Kraft.
Nachdem wir bei dieser großen Agentur angefragt hatten, bekamen wir sofort einen Vertrag zugeschickt und im Anschluß daran Vorschläge über einige Pflegerinnen, die über separate Agenturen vermittelt werden.
Fast alle Pflegerinnen haben lt. Bewerbungsbogen Erfahrungen mit Demenz, mit Tumorpatienten und klingen zunächst wirklich vielversprechend.
Nach 14 Tagen war der Tag der Anreise gekommen und wir holten die Pflegerin ab. Lt. Unterlagen Nichtraucherin und mit ausreichenden Deutschkenntnissen, begrüßte uns die Dame mit einer Zigarette in der Hand und den Worten ich spreche kein Deutsch.
Nach 14 Tagen mit Google Translate stand fest, die Pflegerin kannte ihren eigenen Bewerbungsbogen nicht, hatte nie mit alten Leuten gearbeitet und nur weitläufig einen Verwandten in der Familie mit Demenz. Kochen und Haushaltsführung waren Ihr Fremd, im Grunde sass sie den ganzen Tag am Computer, meine Mutter vor dem Fernseher. So schön so gut, die nächsten 3 Monate waren schlicht eine Katastrophe und wir hatten nicht nur ein Sorgenkind sondern zwei. Die Agenturen beschwichtigten uns immer wieder mit Aussagen, es dauere alles Zeit und und und. Nach drei Monaten kam eine neue Pflegerin diesmal über eine andere "Unteragentur", die ebenfalls laut Unterlagen beste Erfahrungen mitbringen sollte, dies aber auch im täglichen Leben vermissen lies. Auch sie hatte trotz Unterlagen keinerlei Erfahrung mit Demenz und auch hier wurden wir wieder um Geduld gebeten. Geduld, die wir teuer bezahlt haben, da sie immer öfter zu regelrechten "Ausrastern" tendierte und zu guter Letzt sowohl meine Mutter als auch mich und meine Familie beschimpfte. Deutsch sprach sie immerhin "Ja, Ja" zu jeder Gelegenheit.
Kaum zurück in Polen haben wir einen Anruf der Agentur bekommen, was wir mit dieser Pflegerin gemacht hätten. Jetzt muss man aber dazu sagen, das meine Mutter weder aggressiv noch bösartig ist, sie kann oder mag nur nicht alleine sein. Die nächste Pflegerin stieg aus dem Bus aus um uns zu erzählen das sich Ihre Lebensumstände in Polen geändert hätten und sie müsse sofort wieder nach Hause. Inzwischen bestand ein Schriftverkehr mit den Agenturen nur noch darüber das wir uns permanent rechtfertigen mussten. Eigentlich eine völlig verkehrte Welt, zahlten wir doch monatlich brav 1700€ an die Agenturen und wären doch der Kunde, also der König :-).
Zusammenfassend ist unsere Meinung, die Pflegerinnen sind in Polen überwiegend arbeitslos, werden dann im Schnellverfahren mit den absolut unbedingt notwendigen Pflegekenntnissen versehen und anschließend mit einem tollen Lebenslauf ausgestattet, auf die Patienten losgelassen. Da die Agenturen um den Notstand in Deutschland wissen, treten sie nur Anfangs als Dienstleister auf und bieten im Problemfall selten eine Lösung. Wichtig ist das die Kosten gedeckt werden und wie in unserem Fall, wenn eine Pflegerin Alkoholikerin ist oder selbst große Probleme hat, sind die deutschen Lebensumstände schuld, nicht die Agenturen, die Ihre Pflegerinnen unvorbereitet los schicken oder die jeweiligen Pflegerinnen.
Natürlich haben die Agenturen in ganz Deutschland überhaupt keine Probleme nur wir als Kunde wären ein echter Problemfall. Gerne würde man deshalb den Vertrag mit uns kündigen, aber selbstverständlich unter exakter Berechnung noch offener Forderungen, egal wie zufrieden wir waren.
Zum Abschluß noch eine letzte Anmerkung zu den Bedingungen in den Verträgen. Die Agenturen schließen z.B. Beschädigungen an Kraftfahrzeugen grundsätzlich aus der Haftung aus. In unserem Fall hatte die Pflegerin einen Unfall mit dem Auto meiner Mutter gebaut und von der Agentur kam ein freundliches, bitte lesen sie Ihre Verträge, wir übernehmen keine Haftung auch bei grob fahrlässigem Verhalten der Pflegerin.
Wie oben bereits erwähnt, wird hier ein Pflegenotstand ausgenutzt und die Hilflosigkeit der Angehörigen von z.B. Demenzpatienten als Geschäftsidee genutzt.
Ein Jahr Probleme ist genug, hätten wir das früher gewusst, hätten wir uns vor allem viel, viel Ärger erspart !!!!!

Kommentar von Ellly
3. Oktober 2014

Ich bin sehr überrascht über einige der Beiträge, insbesondere, wenn der 24h Begriff wörtlich genommen wird. Bisher hatte ich die Information, "24h Pflege" sei ein Marketingbegriff. Ich wohne im Hause der zu pflegenden Person. Ich arbeite bis zu 8 Stunden am Tag (Hilfe beim Aufstehen / Hilfe beim Waschen (Badetag übernimmt der Pflegedienst) Mahlzeiten zubereiten, die Wohnung reinigen, Betten beziehen, Fenster putzen, Geräte reinigen, Wäsche waschen und bügeln, Müll entsorgen, Blumenpflege, Gartenpflege (liebe ich) , Einkaufen, Nagelpflege , Frisieren, mit dem Patienten spazieren gehen, Ausflüge machen, Gäste bewirten, Spiele usw) -- Wer arbeitet denn buchstäblich rund um die Uhr 24h?? Ich arbeite auch nicht 8 Stunden am Stück, sondern z.B. morgens bis 4 Stunden . Vom Aufstehen , waschen, anziehen über das Frühstück bis zum Reinigen der Wohnung und mittagessen kochen. Wenn der Patient mittags schläft, ziehe ich mich in mein Appartement zurück und ruhe mich aus, lese oder sonstiges. Die restlichen Stunden, verteilen sich auf die notwendigen Erledigungen, Gartenarbeit und die Gestaltung des Nachmittages und des Abends. Kaffee kochen, spazieren, Abendessen bereiten, den Senior für die Nachtruhe fertig machen. Meistens ist dann um 20.30 Ruhe und dann kommt meine Abend/und Nachruhe. Da bin ich in Rufbereitschaft, die nicht als Arbeitszeit gilt. Sobald aber ein Einsatz in der Nacht nötig wird, gilt es als Arbeit und dann erhalte ich einen Ausgleich an Freizeit. Über das Babyphone würde ich hören, wenn nachts der Patient schreit oder ruft. Wenn das nur mal gelegentlich vorkommt, dann ist das keine Problem. Wenn das häufig vorkäme, bräuchte man nachvollziehbarerweise 2 Kräfte und Wechselschichten. Niemand kann 24 Stunden rund um die Uhr arbeiten. Das ist auch nicht gesetzlich. Aber man kann 24 Stunden in Bereitschaft sein und die Arbeiten so platzieren, wie es sinnvoll nötig ist.
Ich bin als deutsche, ortsungebundene alleinstehende Betreuungskraft mit Ausbildung in der Pflege und viel Erfahrungen sowie diversen Fortbildungen in einem "24h" Beschäftigungsverhältnis, mit 2-3 freien Nachmittagen ( wo dann z.B. Angehörige den Patienten betreuen) und freier Unterkunft im Appartement sowie freier Kost plus 2400 Euro brutto in einer sehr guten Situation. Es ist eine win win Situation, wenn eine gute Kommunikation mit dem Patienten möglich ist .. dann wird es ein wertvoller Austausch von dem beide Seiten profitieren. Wichtig ist auch, mit den Angehörigen sehr gut kommunizieren zu können, Berichte abzugeben, Transparenz zu bieten und Vertrauen zu pflegen. Der Lohn ist die für alle Beteiligten wohltuende Zugehörigkeit zur Familie (in der Rolle als Betreuerin/Pflegerin/Hauswirtschafterin.).Meine Meinung: Wenn man Liebe hat, braucht man für die Betreuung eines alten Menschen/Angehörigen ebensowenig eine Ausbildung, wie für die Betreuung und Pflege eines Kindes (sofern nicht eine Erkrankung vorliegt, die des Einsatzes einer Fachkraft bedarf). Jeder erwachsene Mensch sollte in der Lage sein, zu erlernen , Haushalt, Garten und Angehörige gut zu versorgen. So sollten sich auch viele junge Deutsche, die Menschenliebe haben und sich berufen fühlen für solche Aufgaben zu bewerben. Bei freier Kost und Logie bleibt oft mehr Lohn im Portemonnaie übrig, als bei vielen anderen Jobs.

Kommentar von Peter Döhmen
17. Oktober 2014

Leider sind die Firmen aus Polen (wie z.B. Promedica24) mittlerweile nur noch unseriös. Bei uns war es so, dass ein Vertrag abgeschlossen wurde mit Personen, die dazu gar nicht berechtigt waren. Vertragskopien gab es erst nach mehrmaliger Anmahnung und auch erst dann, als (klar) die Widerspruchsfrist abgelaufen war. Und obwohl die Fa. keinerlei Dienstleistungen mehr erbringt und auch keine Pflegekräfte mehr schickt, sollen 2000 Euro jeden Monat gezahlt werden. Extrem unseriöses Unternehmen

Kommentar von robb1
23. Oktober 2014

Hallo
Als vertrottelter Arzt & Philantrop, der seine Mutter pflegt, habe ich gute Hinweise aus diesem Forum für mögliche vertragliche Vereinbarungen mit Agenturen bekommen. Reisekosten erst bei Abreise ganz bezahlen. Hatte eine 61-jährige-deutsche Altenpflegerin über Zeitungsanzeige aus Paraguay eingeflogen, die dann nach 60 Tagen (von 90 Tagen) fristlos auf Grund von Überforderung gekündigt hatte, bei 1500,-- EUR netto, mit den üblichen Zusatzleistungen wie 300,- EUR Taschengeld / Monat, Essen/ Trinken frei. Die pflegerische Leistung war genau so, wie ich das als Arzt und der zusätzliche Pflegedienst das macht. Jetzt suche ich für meine liebenswerte Mutter im Schengen-Raum nach einer liebenswürdig-freundlichen, jüngeren Pflegekraft, die auch Interesse hat, Kultur mit einer älteren Dame im Zentrum einer süddeutschen Großstadt zu genießen – alles unter ständiger ärztlicher Aufsicht und Kontrolle. Kann mir jemand hier Empfehlungen geben?

Kommentar von Urszula Michnik
30. Oktober 2014

Hallo,
vllt. könnte ich die Pflege Ihrer Mutter übernehmen? Bin gerade auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung. Bin zwar nicht ganz so jung (48), dafür aber mit Lebenserfahrung. urszula.michnik3@gmail.com

Kommentar von Marie
10. Februar 2015

Ich habe ganz andere Erfahrungen mit polnischen Pflegekräften als der Autor dieses Artikels gemacht. Zurzeit kümmert sich schon die dritte Betreuerin aus Polen um meine Mutter. Sie ist ganz liebevoll und versorgt sehr gut meine Mutter. Die Betreuerinnen findet für mich die Firma http://gowork.eu. Ich kann sie sehr empfehlen!

Kommentar von Lichtblick
14. Februar 2015

Hallo und Guten Tag,

zufällig bin ich auf diese Seite gestoßen, weil ich als Krankenschwester in einem Privathaushalt 5 Jahre in der Pflege tätig war und nun wegen einer billigen polnischen Hilfskraft in der Luft hänge, da sich die Herrschaften entschieden haben zu sparen.

Von heute auf morgen konnten 4 Krankenschwestern zuhause bleiben,weil eben eine Polin kommt und auch noch nachts bleibt.

Diese Dame aus Polen bleibt jetzt noch einen Monat länger und wir alt vertrauten Pflegekräfte werden mal so nebenbei auf die Warteliste gestellt. Das ungeheuerliche an der Sache ist eigentlich, das die Familie den alten Pflegedienst kündigen musste weil der Caritasverband sowas wie Knebelverträge macht und somit werden die Kranken dann gezwungen, sich von allen vertrauten Personen zu verabschieden.

Ich habe mir diese Polin dann mal angeschaut.
Sie spricht kein deutsch und wir gestikulieren mit Händen und Füßen um Verständigung.
Von Krankenpflege hat diese Person keinerlei Ahnung.
Das schlimme an der Situation ist aber...das die zu betreuten Personen unglaublich abgebaut haben und sie heute noch nicht einmal mehr alleine essen können, weil sie gefüttert werden. Vor dem Besuch der Polin war das alles anders und die zu pflegenden Personen waren noch halbwegs mobil.

So was ist ungeheuerlich und dürfte eigentlich nicht zugelassen werden.

Kommentar von Aufdunklung
21. März 2015

Nach etwa zwanzig Jahren Tätigkeit in verschiedenen Bereichen der Altenpflege (anfangs als sogenannte Pflegehilfskraft, später als sogenannte Pflegefachkraft) bin ich der Meinung, man hätte eigentlich genug zu tun, wenn man sich auf die Art und Weise der Pflege deutscher Pflegekräfte konzentriert.
Trotzdem: Meine persönlichen und praktischen Erfahrungen mit ausländischen Pflegekräften sind den Erfahrungen mit deutschen Pflegekräften ähnlich...es gibt wenige Pflegekräfte, die hochgradig ethisches, moralisches und gelegentlich selbstaufopferndes Engagement in ihre Altenpflege mit einbringen. Pflegekräfte, vor denen ich innerlich den Hut ziehe.
Wie beschrieben: Es gibt diese Pflegekräfte...aber meiner Meinung nach zu wenig, um der deutsche Altenpflege auch nur die Schulnote 'ausreichend' verpassen zu können.

Und es gibt Pflegekräfte, wenn deren komplette Leistung an bedenklicher (und das ist teilweise sehr zurückhaltend ausgedrückt) Pflege publik werden würde, diese zu einem Bild über die Altenpflege beitragen würden, welche das teilweise Grauen in der deutschen Altenpflege beinhalten würden.
Ich bin gegen eine verallgemeinerte Verurteilung...komplett auf eine Verurteilung zu verzichten wäre aber beschönigend. Aber das sind wir ja gewohnt: Das kosmetisch behandelte Bild der Altenpflege in der Öffentlichkeit. So kosmetisch behandelt, dass hinter Tonnen von Makeup kaum mehr was an Wirklichkeit zu erkennen ist.

Kommentar von Michaela
9. Oktober 2015

Vier Polinen in 2 1/2 Monaten. 600,- Euro allein an Fahrtkosten. Und die Erfahrung gemacht, daß alle vier eines gemeinsam hatten. Möglichst viel Geld verdienen mit geringsten Einsatz an Arbeit!
Ich hätte mir nie träumen lassen, was ich da erlebt habe. Wenn sich meine Nerven wieder erholt haben, werde ich hier noch einmal ausführlich über diese schlimme Zeit berichten.
Dabei hatte ich gedacht, wenn ich mich an eine aus dem Fernsehen bekannte Agentur wende und pro Monat 2.500,- Euro zahle, sei ich auf der sicheren Seite. Alles nur Abzocke genau wie oben beschrieben!

Kommentar von barbara
11. Dezember 2015

also ich arbeite seit fast 2 jahren als haushaltshilfe. ich komme aus polen. was der thomas hier schreibt finde ich grausam. ich moechte niemanden beleidigen aber wer von euch deutschen arbeitet fuer 700-800 euro? wir sind auch menschen. die biesschen putzen und kochen braucht auch zeit. einfaches Putzen ( ohne Fenster waschen, Polieren von Porzelan, Putzen von Kellern, vom Dachgeschos usw. ) also Putzen von Raeumen, die man benutzt, Vorbereitung und Essen von Mahlzeiten ( ja, Zusammenessen wo man die Person weiterhin waehrend man isst bedienen und unterhalten muss zaehlt auch zur Arbeitszeit ), Aufraeumen nach dem Essen, Spaziergang, Waesche waschen und Buegeln, eventuell Hilfe beim Waschen- wenn man es zusammen rechnet kommt man mindestens auf 35- 40 stunden in der Woche. ist es nicht in Deutschland rechtich festgelgeter Vollzeit? wenn man Fahrkosten sparen will soll man sich jemanden von Ort beschaeftigen. die Frage nur ob man sich so billige Arbeitskraft in Deutschland beschaffen kann. ausser 40 Stunden, die man arbeitet muss man eben immer zuhause, immer bereit zusetzliche wuensche von aelteren leuten zu erfeullen. oft erwartet man von uns, dass wir Familie ersetzten. Familie die manchmal kein Zeit hat aber oft kein Lust hat mit diesen Elteren Leuten zu sitzen weil es so anstrengend ist. schade, dass man es nicht ansieht, wenn man ueber die betreuung redet. was die demenzkranke betriftt solche faelle duerfen wir sogar nicht betreuuen! bei psychischen krankheiten muss in eine professionele anstalt, wo man richtig behandelt wird. trotzdem polniesche Betreuung, die eigentlich nur als Haushaltshilfe arbeiten darf ( !!!! ) betreut oft auch Leute mit Demenz. die Behauptung, dass es die leichteste Stelle ist ist laeherlich. solche Leute muss man rund um die uhr betreuen. Bei solchen leuten ist es schwirerih in die Toilette zu gehen. man geht und versucht so schnell wie moeglich pipi machen oder sich zu duschen, weil man angst hat, dass in dieser Zeit was schlimmes passieren kann. die Person kann von zuhause weg laufen, aus der Fesnter rausklettern, gefaehrliche Putzmittel weg trinken, Geraete einschalten und bevor jemanden einfaellt, dass der Patient es eingeschlatet hat ist schon was verbrannt. man muss sich erst informieren bevor man so ein bloedsinn schreibt wie thomas. ich habe mal gelesen, dass die Betreuung hat den Teppich vollgepinkelt bevor sie weg gefahren ist. erst habe ich mir gedacht " was fuer bloede frau ". spaeter habe ich aber selber gesehen wie demenzkranke person auf den teppich gepinkelt hat. als ich sie erwiescht habe haben wir den teppich rausgenommen und erst dann konnte man von unten flecken sehen, die sie innerhalb von laengerer Zeit gemacht hat ohne jemand es bemerkt hat. dann habe ich mir an der Beteruung errinert, die ANGEBLICH auf den Teppich gepinkelt hat.
Also liebe Deutsche Familienangehoerige. wenn sie im Waschautomat verlaufene Klamotten finden, Verbrande Toepfe, vollgepinkelte Tepiche sollte man sich erst die Frage Stellen ob es tatsaechlich die polniesche Betreuung gemacht hat. und natuerlich wir sind nur Betreuung- Putzen, Kochen und seit einiger Zeit duerfen wir auch bei Koerperpflege helfen damit Sie uns legal einstellen koennen und kein Pflegedienst fuer Koerperpflege bezahlen muessen. Wir sind aber keine nicht in Krankenpflege ausgeblildet. natuerlich haben wir euros im Kopf, die wir fuer unsere Arbeit bekommen. Wer arbeitet in Deutschland umsonst? wenn Man Haushaltshilfe/ Betreung bestellt bekommt man auch Haushaltshilfe/ Betreuung. man soll sich vorher genau informieren was wir machen und was wir machen duerfen und was wir kosten. es gaebe dann keine boese ueberaschungen. wenn man Leute mit der Ausbildung in Krankenpflege will, dann beschaeftigt man eben solche Leuten und zahlt entsprechend. es bleibt also die Frage- wer hat nur euro im Kopf? die Betreuung, die fuer geleistete Arbeit Lohn will ob die Familie, die auf Pflegedienst bei sehr Kranken Leuten verzichtet und erwartet, dass es einfache Hausfrau fuer Pflegedienst erledigt. oft stellt man nicht mal die noetige dazu Mittel wie Badewannelift, Hanschudhe, Desinfektionsmittel. Bitte kurz mal uberlegen. Das sind eure Eltern, die wir pflegen...

Kommentar von Marion Sommerlein
6. Februar 2016

Hallo an alle hier,
ich möchte hier einen kurzen Beitrag liefern zum Thema 24 h Pflege oder 24 h Haushaltshilfen.

Erstmal waren die polnischen Pflegedamen die ersten die nach Deutschland entsendet wurden und auch gute Arbeit machten, nicht alle waren schlecht oder lieferten mangelhafte Arbeit ab. Wir jedoch und viele andere Betroffene möchten keine polnischen Pflegerinnen mehr haben, denn diese waren die ersten die die Preise kontinuierlich nach oben schraubten. Wir haben über einen Bekannten eine ganz tolle Vermittlungsagentur hier in Deutschland gefunden, die mit hervorragenden Kooperationspartnern zusammen arbeiten aber nicht aus Polen. Alles legal, seriös und sehr professionell. Die Pflegekräfte oder Haushaltshilfen ein Traum. Liebevoll, ehrlich und immer korrekt, vor allem geschult.

Deshalb verstehe ich nicht wie hier zum Teil so schlecht geschrieben wird. Rechnen Sie doch mal aus was es hier in Deutschland kosten würde, wenn wir uns alle deutsche Pflegedamen holen würden bei einer 24 h Betreuung? Nicht bezahlbar. Haben unsere Eltern/Angehörige kein Recht in Würde in den eigenen 4 Wänden gut betreut zu werden???

Wir haben jeden der gefragt hat diese Agentur empfohlen und alle berichten das gleiche wie wir. Hervorragende Leistung. Die Chefin dieser Agentur ist eine hervorragende Dame mit dem man sofort warm wird. Preise sind in Ordnung weil dort alles legal und seriös abläuft.

Wenn jemand wissen möchte um welche Agentur es sich handelt, ich gebe diese Adresse gerne weiter. Nur hier möchte ich diese Agentur nicht nennen.

Liebevolle Grüsse an alle hier

Frau Sommerlein

Kommentar von wischmob
11. März 2016

Hallo,

wir haben in 8 Monaten über promedica24 und pflegehelden.de polnische Pflegekräfte erhalten. Wir hatten insgesamt mindestens 10 Personen, zweimal mussten wir nach einigen Tagen wechseln. Diese Frauen waren eine Zumutung. Pflegeerfahrung hatte keine von den Frauen, bemüht waren 2 der Frauen. Es wurden uns Stammbetreuerinnen versprochen, aber wir haben keine gehabt. Ich kann diese beiden Argenturen nicht empfehlen wir haben 2400 Euro plus Kost und Logis. Den Pflegedienst konnten wir nicht kündigen weil die Damen nicht in der Lage waren das zu übernehmen.

Kommentar von Manfred
25. April 2016

Na das finde ich aber auch sehr weit hergeholt.

Verständlich ist natürlich, wenn es nur durch Dritte geäußert wurde, dass jemand seinen Missmut mit negativen Erfahrungen loswerden will.
Das liegt aber nicht an der gewählten Betreuungsart sondern (leider) meist an der Agentur/Einrichtung dahinter.
Daher immer: Mit Vertrauten die Agenturen/Einrichtungen kennen lernen und mit "Bestandskunden" einen Erfahrungsaustausch waagen! - Ganz gleich welche Betreuungsart bevorzugt wird.

Kommentar von Pflegezuhause
10. Mai 2016

Hallo,

ich kann hier viele Beiträge und "wischmop" leider nur bestätigen.
Wir haben unsere bittere Erfahrungen mit polnischen Pflegekräften machen müssen.
Innerhalb eines Jahres wurden uns nacheinander 4 alkoholkranke Frauen geschickt.... alle haben wir eines Tages stockbesoffen angetroffen, leere Wein- und Cognacflaschen gefunden.
Stetige Versprechen " das mache ich nie wieder!" entpuppten sich als reine Lügen, um nicht bei der Agentur gemeldet zu werden und länger da bleiben zu können.
Zudem war dadurch die Pflege nicht mehr gesichert, da sie tagelang nicht im Stande waren, zu arbeiten, nicht kochen konnten und sich nicht einmal um sich selbst kümmern konnten.
Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Entzugserscheinungen waren an der Tagesordnung, Hausrat kam zu Schaden, von der Vermüllung und Schmutz ganz zu schweigen.
Wertsachen wurden gestohlen, fremde Kassenbons gesammelt von Einkäufen, die man gar nicht getätigt hatte, um zusätzlich an Bargeld zu kommen, eine Dame reiste ohne sich abzumelden ab und hat unsere Mutter allein gelassen!
Wie oft wir für die Frauen komplett einspringen mussten, das war nicht mehr tragbar.
Die Agentur konnte uns beim letzten Vorfall innerhalb von 4 Wochen gar keine Ersatzkraft schicken, daß wir uns dazu entschliessen mussten, unsere Mutter ins Pflegeheim bringen zu müssen.

Die deutschen Agenturen vermitteln nur, Verträge sind mit den polnischen Agenturen unterzeichnet.
Vorfälle wie Diebstahl, Alkohol und unentschuldigtes vorzeitiges Abreisen werden angeblich ernst genommen und diese Pflegekräfte, die ihre Verfehlungen auch zugegeben haben, würden in die schwarze Liste aufgenommen, eventuell auch an die jeweiligen polnischen Agenturen gemeldet.
jedoch können diese Frauen sich bei anderen Agenturen neu listen lassen und über andere deutsche Agenturen wieder nach Deutschland vermittelt werden, ohne daß unwissende Pflegekraftsuchende von nachgewiesenen Vorfällen erfahren.
Man verliert das Vertrauen in die Agentur als auch in die Bewerbungen der Frauen in Wort und Schrift, alle Bewerbungen entpuppten sich als mangelhaft, da fast nichts davon den Tatsachen entsprach, aber angeblich von der Agentur geprüft war!

Kommentar von Pflegezuhause
10. Mai 2016

Ergänzung:
wir waren bei dieser einen Agentur fast 3 Jahre lang Bestandskunden, zu Anfang hat es sehr gut funktioniert, danach im letzten Jahr leider gar nicht mehr.
Was uns auch sehr zu schaffen machte, daß jede Frau über die vorherige Kraft und deren Arbeit negativ gesprochen hat, die gemeinsamen Übergabetage fanden nicht immer harmonisch statt.
Abgesprochene Ablösezeiten wurden gerade in den Sommermonaten nicht eingehalten.

Kommentar von Beethoven
14. September 2016

Hallo, ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus was hier so alles geschrieben wird.
Sicher gibt es Fälle wo man Pech mit dem Betreuungspersonal hat. Aber wie viele die hier das schreiben würden zugeben das die Frauen aus Polen( ich kenne einige ) zwar freie Kost und Logie haben, aber genau das ist es, sie bekommen so gut wie gar nichts zu Essen. Mittags eine Kartoffel und zwei Esslöffel Spinat, Abends eine Scheibe Brot mit bischen Käse oder Wurst.
Gehen sie mal in den Supermarkt, und wenn sie diese Frauen dann an der Wursttheke sehen die ein paar Würstchen kaufen und dann noch ein einziges Brötchen dann wissen sie das sie nicht viel zu essen bekommen. Ich bin Deutscher habe es selber gesehen, wie man mit den Frauen aus Polen umgeht. Sie sind für viele Deutsche Familien einfach nur Menschen Zweiter-Klasse.
Die müssen das tun was ich will, typischer Satz. Das wird hier nirgends geschrieben. Weil zum Großteil wir Deutschen ja so Herzensgute Menschen sind. Wenn ich was gesehen habe, habe ich mich geschämt ein Deutscher zu sein. Wenn ich helfen wollte baten mich die Frauen dies nicht zu tun. Wir müssen ruhig sein sonst bezahlt uns die Familie nicht. Auch das muss mal gesagt werden. Meine Oma hat mir schon als kleines Kind beigebracht, behandle andere Menschen so, wie du behandelst werden möchtest. Da müssen viele Familien in Deutschland noch viel lernen. Und noch eins zum Schluss, wenn man die Zeit hat die Frauen zu belehren und sie alles besser wissen, und viel Zeit bei Mutter, Vater, Oma oder Opa verbringen, frage ich mich warum sie jemanden brauchen. Ein Grund könnte sein, weil ich nicht die vollen Pampers wechseln will und den Allerwertesten sauber machen will.
Wenn die Familien lernen weniger rein zu reden, und mit dem Personal freundlicher umgehen würden dann würde auch vieles einfacher für das Pflegepersonal. Diese sind schon zufrieden wenn sie normale Portionen zu essen bekommen die Möglichkeit nachhause zu telefonieren und vielleicht einen Ferseher haben wo sie Polnische Sender schauen können. Wir sollten dankbar sein das sie die Arbeit machen wo wir nicht machen wollen oder können. Ich hoffe ich habe einige zum Nachdenken gebracht.

Kommentar von Marion Sommerlein
1. November 2016

Kommentar zu dieser Dame Pflegezuhause,
es ist doch eine Unverschämtheit wie Sie hier die Agenturen in Deutschland schamhaft angreifen...es gibt wie überall Gute und Schlechte. Der meiste Ärger der entsteht kommt von den Familien die die Damen wie Putzlappen behandeln....jedes Staubkorn das zu sehen ist als Dreck zu bezeichnen und noch vieles mehr.

Auch denken die meisten Familien sich Damen schicken zu lassen für 1000 € oder 1200 €. Der Gesetzgeber hat den Mindestlohn gefordert um der Schwarzarbeit einen Riegel vorzuschieben, aber leider schafft er dies nicht. Die Familien beschäftigen diese Damen schwarz ohne Anmeldung, ohne Krankenversicherung usw.

Es gibt genügend Agenturen hier in Deutschland die hervorragende Partner im Ausland haben und legale Beschäftigung zu guten Preisen anbieten.

Kommentar von Betreuungsagentur
2. November 2016

Ich bin Geschäftsführer einer Agentur, die seit knapp 10 Jahren polnische Betreuungskräfte vermittelt.
Legal, fair und korrekt. Den Namen nenne ich hier nicht, es ist schon genügend Schleichwerbung auf dieser Webseite vorhanden.

Der Kommentar von Beethoven am 14.09.2016 spricht mir aus der Seele.

Seit dem ich in diesem Bereich tätig bin, muss ich mich regelmäßig Fremdschämen, für das Verhalten einiger Kunden (10 %?).

Ja, es gibt osteuropäische Betreuerinnen (10 %?), die im falschen Beruf arbeiten, die nicht fleißig, nicht herzlich sind und vielleicht Kette rauchen und auch noch zur Flasche greifen (kein Anbieter setzt solche Kräfte wissentlich ein). Und sicher gibt es auch Agenturen, die nicht den besten Job machen.

Aber auch das Verhalten mancher Kunden, gegenüber den Betreuerinnen, macht uns immer wieder fassungslos.
Herablassend. Unfreundlich. Beleidigend. Wenn Interessenten/Kunden von "einer/der Polin" sprechen, kann die Geisteshaltung meist schon gut abgeleitet werden.

Teilweise wird den Betreuerinnen im Kühlschrank ein eigenes Fach zugewiesen - gefüllt mit abgelaufenen Lebensmitteln. Gern werden auch Brotscheiben und Kartoffeln rationiert. Wir haben Kunden, bei denen alle Betreuerinnen während des Einsatzes unfreiwillig deutlich an Gewicht verlieren. Es wird den Betreuerinnen ein Zimmer ohne/mit defekter Heizung (im Winter) gestellt. Es wird sich beschwert, dass die Betreuerin um Freizeit von 1-2 h am Tag bittet ("Es heißt doch 24-Stunden-Pflege!"). Die Betreuerin reist 16 h mit dem Bus an und der Kunde ist nicht bereit, sie von der 20-Auto-Minuten entfernten Haltestelle abzuholen.
Wir haben Interessenten, die wünschen, dass die Betreuerin mindes. 3 Monate, besser 6 Monate, am Stück durcharbeiten soll. (Wir verzichten in solchen Fällen auf eine Beauftragung).
Es wird sich beschwert, dass "die Polin" jeden Abend nach Hause telefonieren möchte. Ja, natürlich möchte sie das! Die Betreuerin hat auch ein eigenes Leben!!!

Dies war nur ein sehr kleiner Auszug aus dem täglichen Wahnsinn.

Fazit: Sowohl auf Seiten der Betreuungskräfte, wie auch auf Kundenseite, öffnen sich teilweise menschliche Abgründe.
Aber: Pauschalurteile sind so gut wie immer schlecht!

Kommentar von Orzelek, Uwe
29. November 2016

Wir benötigen seit ca. 5 Jahren eine ständige Pflegekraft für meine Frau nach schwerem Unfall mit SHT III und ca 45 Frakturen. Ca. 1 Jahr Intensivstation, Krankenhaus und Reha.

Hemiparese, Neglec, Sprach- und Erinnerungsprobleme, etc. als Folgen. Seit Anfang 2012 haben wir eine polnische Pflegekraft. Unsere Erfahrungen mit polnischen Pflegekräften sind hervorragend und wir haben zu der überwiegend (9 - 10 Monate pro Jahr) bei uns anwesenden Pflegekraft ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Ich habe selten so aufopfernd pflegende Menschen getroffen, wie von dieser polnischen Agentur. Es gab bisher nicht die geringsten Probleme. Allerdings räumen wir dieser Pflegekraft auch jeden Tag ausreichend Freizeit und freie Tage ein. Wer kann schon für 800,- bis 1500,- Euro netto mehr als 50 oder 60 h pro Woche arbeiten. Ich denke, wenn ein großer Teil, derer, die sich hier abfällig über poln. Pflegekräfte äussern, nachdenken würde, wer denn wohl als Deutscher diese Arbeit für diesen Lohn verrichten würde, würden sie einfach schweigen. Denn allein bei der zeitlichen Belastung müssten 2- 3 Pflegekräfte mindestens eingestellt werden. Die Lohnkosten (incl. alller Nebenkosten) würden sich dann auf ca. 5-9000,- Euro belaufen. Soll auch am Wochenende, also jeden Tag 24 h gepflegt werden, benötigt man rechnerisch mit Urlaub und Krankheit, 5,5 Angestellte. Das soll häufig eine polnische Pflegekraft leisten. Und natürlich sind die Kräfte die im unteren Segment bezahlt werden nicht immer die problemlosen und gut gebildeten Menschen, die einen qualifizierten Beruf erlernt haben und fließend Fremdsprachen beherrschen. Wer geht schon unter solchen Bedingungen im Ausland arbeiten und läßt sich teilweise nicht nur ausbeuten, sondern auch schikanieren (kein Telefon, primitive Unterkunft, 24h Arbeitszeit, schlechte Verpflegung) Aber das, sowie der Mindestlohn, die 40 h Woche, Urlaubsgeld, Kankengeld, oder die soziale Absicherung der polnischen Pflegekräfte, scheint vielen derer, die hier ihre Kommentare abgeben, vollkommen egal zu sein. Hauptsache wenig bezahlen, für viel Leistung.

Natürlich ist die Pflegesituation in Deutschland bedauerlicher Weise nicht optimal. Das Pflegegeld reicht im Regelfall nicht aus und wenn keine anderen ausreichenden Einkünfte da sind, ist die Situation natürlich problematisch. Trotzdem sollte man nicht vergessen wie teuer die Pflege wäre, wenn sie denn von deutschen Kräften durchgeführt würde.

Und auch bitte nicht vergessen: Im Vergleich zu vielen anderen Staaten (nicht allen) stehen wir sehr gut da.
Ich bin unserer Agentur und den bei uns tätigen polnischen Pflegekräften nur dankbar.

Kommentar von Wolfgang
3. Dezember 2016

Hallo in die Runde,

habe 1/2 Jahr eine sog. Unterstützung durch polnischen Pflegedienst für meine 86-jährige Mutter in Anspruch genommen. Typische Angebotsspanne: 1.500,00 € ohne Deutschkenntnisse bis über 2.000,00 € mit guten Deutschkenntnissen. Habe mich für die mittlere Lösung entschieden. Der Erfolg war aber mäßig, sehr mäßig. Geleistet wurde nur die nötigste Haushaltsversorgung, ansonsten waren die Damen stets in ihrem Zimmer telefonierend oder im Internet anzutreffen. Die Sprachkenntnis ist aus meiner Sicht nicht die Barriere, sondern die Einstellung zum Job. Da mangelt es sehr deutlich. Keine Eigeninitiative, was Umgang mit alten Leuten angeht, kein Einfühlungsvermögen. Positiv war aber eine wirtschaftliche Haushaltsführung. Auf das Geld wurde geachtet und wirtschaftlich eingekauft. Die polnischen "Pflegerinnen" sind aber einfach nur Haushaltshilfen, hat nichts mit Pflegeleistung zu tun. Verdienen sich ein paar Euros und sind dann wieder weg. Und dann kommt die nächste und wieder die nächste........
Gerade alte Leute sind schwierig, wenn fremde Menschen im Haus sind. Es ist keine einfache Arbeit. Aber die Problemstellungen sind bekannt und sie bekommen Geld dafür. Wenn sie das nicht leisten können, sollten sie solche Arbeiten auch nicht machen. Die Referenzen lesen sich zwar immer gut, nur passen diese nicht mit den tatsächlich vorhandenen Fähigkeiten zusammen. Es war ein Graus für meine Mutter und für mich. Vielleicht würde es klappen, wenn man ein striktes Programm vorgeben würde, was die Frauen abzuarbeiten haben. Jetzt ist meine Mutter in einem Heim und das ist besser so. Nie wieder würde ich mich eines polnischen Pflegedienstes bedienen.

Kommentar von Jürgen
18. Dezember 2016

Hallo,
wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht, mit Pflegekräften aus Serbien.....
Stehlen, sehr schlechtes Deutsch, so das Missverständnisse aufkamen,Internet wichtiger als die Pflegeperson......
Den schlechten zustand unserer Mutter verheimlicht.....
Angeblich alle Erfahrung mit Pflege, entpuppten sich aber als ganz normale Hausfrauen heraus....
Und Geld natürlich an erster Stelle. So schlimm, das eine noch neben bei Putzen gehen wollte.....
Wenn ich das jetzt alles über Polniche Pflegekräfte lese, dann bleibe ich lieber bei unseren Serben....
Auf den wechsel kann man sich wenigstens verlassen.
viele grüsse,jürgen

Kommentar von Marion Sommerlein
13. Januar 2017

Liebe Leser auf diesem Portal. Ich möchte hier meinen Ärger langsam mal loslassen, was denken sich Familien eigentlich wenn es um die Betreuungskosten geht? Die Damen soll gut ausgebildet sein, die deutsche Sprache gut beherrschen aber nichts kosten, wenn möglich noch umsonst arbeiten.

Natürlich ist die Pflegesituation in Deutschland nicht optimal. Das Pflegegeld reicht zum Teil nicht aus. Trotzdem sollte man nicht vergessen wie teuer die Pflege wäre, wenn sie denn von deutschen Kräften durchgeführt würde.

Dann kommen Vorwürfe von vielen, die Damen kosten uns Geld da sie freie Kost und Logie haben! Mal ehrlich das ist so lächerlich sowas zu hören oder zu lesen. Die Damen welche wir für unsere Eltern haben sind ein Glück für uns, meinen Eltern geht es gut, sind glücklich werden hervorragend versorgt und können sich trotz ihrer kleinen Rente diese Betreuung leisten. Und mal ehrlich wenn Kinder schon schreiben meine Eltern können sich dies nicht leisten, dann frage ich mich, warum legen diese Kinder nicht die wenigen Euros die fehlen dazu?

Auch denken die meisten Familien sich Damen schicken zu lassen für 1000 € oder 1200 €. Der Gesetzgeber hat den Mindestlohn gefordert um der Schwarzarbeit einen Riegel vorzuschieben, aber leider schafft er dies nicht. Die Familien beschäftigen diese Damen schwarz ohne Anmeldung, ohne Krankenversicherung usw.

Wir sind mit unserer deutschen Agentur mehr als zufrieden, die Preise sind sehr gut, der Service stimmt und hatten noch nie Probleme. Alles läuft legal ab und wir müssen keine Angst haben das die Damen schwarz arbeiten. Litauische Damen sind einfach besser als alles was wir bis jetzt hatten.

Liebe Grüsse an alle
Marion Sommerlein

Kommentar von Marion Sommerlein
24. April 2017

Hallo an alle hier.
Hoffe Ihnen und Ihren Angehörigen geht es gut. Es wird soviel in Portalen oder in Foren geschrieben negativ wie positiv. Ich sage immer jeder soll sich sein eigenes Bild machen. Durch die Änderung von der Pflegestufe zu den Pflegegraden hat sich nicht wirklich viel verändert was eine Unterstützung angeht. Aber dennoch ist die häusliche Betreuung die allerbeste.
Am Freitag kam im NACHTCAFE bei Südwest 3 ein toller Beitrag wie die Zustände in Alten oder Pflegeheimen sind. Wissen tun wir das alle. Wenn man bedenkt, dass die häusliche 24 h Pflege bezahlbarer ist als eine Heimunterbringung, muss man sich dennoch wundern wie diese Heime immer mehr expandieren....schauen die Kinder nicht hin wenn es um die Pflege der Eltern geht ?

Und wenn es um die häusliche Pflege geht bitte behandelt die Damen anständig und nicht wie Sklaven. Nur ein kleiner Brotkrümel der vergessen wurde löst bei vielen schon Reklamationen aus die nicht sein müssen. Vor allem die ärgern sich am meisten, die noch nie für ihr Geld arbeiten mussten, keine Ahnung haben was dieser Job bedeutet. Wir können doch alle froh sein, dass es Pflegekräfte aus Osteuropa gibt, niemand könnte sich eine deutsche 24-h Dame leisten. Da müssen wir schon ehrlich sein.

Wir haben im Moment aus Kroatien ganz ganz liebevolle Damen bei meinen Eltern zu Hause. Sicherlich benötigt man auch eine gute Agentur mit der man gut zusammenarbeiten kann und diese haben wir zum Glück.

Liebe Grüsse an alle
Marion Sommerlein

Kommentar von Ines
25. April 2017

Hallo Marion Sommerlein,

gerne würde ich mit Ihnen in Kontkat kommen, um zu hören, mit welcher Agentur Sie zusammenarbeiten, da auch wir auf der Suche nach einer liebevollen Betreuung für meinen Vater sind.
Wir könnten wir das arrangieren?
Das Internetangebot ist hier "uferlos" und wie wir alle wissen, sagt die schönste Website nicht wirklich etwas aus.

Mit freundlichen Grüßen
Ines

Kommentar von Ines
25. April 2017

Hallo Marion Sommerlein,

vielleicht kontaktieren Sie mich unter meiner Mail Weltreisende63@gmx.de

Vielen Dank.

Mfg
Ines

Kommentar von Marion Sommerlein
15. Mai 2017

Hallo liebe Ines,

ich habe Ihnen an Ihre Emailadresse geantwortet.

Gruss Marion Sommerlein

Kommentar von Steffen von Rothe
4. Juni 2017

Ich finde den beitrag so lächerlich und würde den Schreiber dafür promt einsperren und zu Zwangsarbeit verdonnern... 800 Euro für eine 24 Stunden-Betreuung ohne Freizeit und freie Tage, da keinerlei Ersatz vorhanden, das ist wie Viehzucht und es ist Sklaverei und zudem verboten. Diesen Arbeitern steht der gestzl. Mindestlohn zu und wer auch immer der anonyme ist der das geschrieben hat, ich wünsche Ihnen für Ihr Alter das Sie auf so eine Kraft angewiesen sind und keine finden außer Sie zahlen für Ihr Wohlbefinden auch einen Preis der das rechtfertigt.

Kommentar von susi sorglos
4. Juni 2017

Hallo,
auch wir sind auf der Suche nach einer guten und zuverlässigen Pflegkraft.
Meine Mutter ist nach dem Tod meines Vaters in einer depressiven Abwärtsspierale.
Im Moment habe ich sie in der Tagespflege untergebracht.
Es dort nicht alles Gold was glänzt und sie ist dort nicht glücklich.

Wir wollen nun als letztes Mittel, eine private Pflegekraft zur Hilfe nehmen, bevor Endstation Pflegeheim kommt, wollen wir nichts unversucht lassen.

Allerdings irritieren uns die extrem vielen negativen Erfahrungen.

Wer kann uns bloß helfen?

Viele liebe Grüße.....

Kommentar von Birgit
22. Juni 2017

Leider kann ich die negativen Erfahrungen mit dem Pflegeinstitut Weindel bestätigen. Uns ging es wie DSGW im vorangegangenen Artikel.
Die am Anfang ausgesuchte Dame war kurzfristig erkrankt...Die Deutschkenntnisse der meisten Pflegekräfte waren sehr schlecht. Die (Pflege) kräfte waren mit der Versorgung total überfordert. Es gab Fertigprodukte oder jeden Tag Kartoffeln, eine Kraft wurde sehr aggresiv da mein dementer Vater nachts unruhig war. Solche Kräfte sind nur für Kaffekränzchen oder leichte Haushaltstätigkeiten zu gebrauchen.

Kosten:
2000 € monatlich,
+ ständig 150 € Fahrtgeld (Wechsel meist schon nach 6 Wochen wg. Arzttermin...)
+ Verpflegung
+ 790 € jährlich fürs Pflegeinstitut- das zwar am Telefon freundlich und kompetent wirkt aber sich um nichts kümmert
+ Kosten für 5 Tage Tagespflege, da die Pflegekräfte überfordert sind,nicht kochen konnten und sich natürlich auch nicht unterhalten konnten.
Unsere Pflegekraft ist innerhalb von 2 Tagen abgereist obwohl eine zweiwöchige Kündigungsfrist vereinbart war!!!
Das Pfleginstitut äußerst sich auch nach mehrmaligen Nachfragen nicht dazu.
Die Pflege so kurzfristig zu organisieren war schwierig.
Auch wenn ich es nicht wollte, eine Unterbringung im Heim war unumgänglich, und endlich sind meine Eltern gut versorgt, wenn auch nicht in gewohnter Umgebung.
Die Versorgung durch polnischen Pflegekräften war für uns keine große Hilfe sondern mit viel Ärger und Stress verbunden. Nicht mal die im Voraus bezahlten Leistungen wurden bis jetzt zurückbezahlt. Und das Pflegeinstitut hält sich natürlich wieder raus....

Kommentar von Schmidt
27. Juni 2017

Sehr geehrte Frau Sommerlein,
falls Sie hier noch lesen wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die Adresse des Anbieters, mit dem Sie zufriedenstellend zusammenarbeiten per e-mail - Holzwurm14@aol.com - zukommen lassen würden.

Mit vielem Dank im voraus
Claudia

Kommentar von Sommerlein
28. Juni 2017

Liebe Susi Sorglos,
ich kann Sie sehr gut verstehen, der Markt von Anbietern ist groß, aber es gibt wie überall gute und schlechte Agenturen. Polnische Damen würden wir selbst niemals mehr nehmen, die Agenturen erhöhten stets den Preis ohne Grund.

Gerne würde ich Ihnen helfen, wie kann ich mit Ihnen in Kontakt treten?

Genau wir Kinder sollten uns mehr um unsere Eltern kümmern damit diese eine gute Pflege bekommen, deshalb schaue ich sehr oft hier vorbei.

S

Liebe Grüsse an alle
Marion Sommerlein

Kommentar von Matthias
3. August 2017

Es ist schön zu hören und zu lesen, dass sich viele mehr oder weniger konstruktiv mit diesem Thema auseinandersetzen.

Ich bin selbst in dieser Branche tätig und wie einige schon beschrieben haben, gibt es wie überall Licht und Schatten. Ich persönlich halte diese Möglichkeit natürlich für eine sehr gute. Die meisten Familien wünschen sich, dass die Angehörigen in den eigenen vier Wänden bleiben können. Auch die Betroffenen selbst sehen das natürlich in der Mehrheit auch so.

Man muss hier natürlich auch immer ehrlich zu sich selbst sein. Sollte so etwas nicht funktionieren, darf man es nicht erzwingen. Jedoch ist es oft so, dass sogar Sprachbarrieren gut durchbrochen werden, solange die menschliche Komponente funktioniert.

Der "Schwachpunkt" des Ganzen ist natürlich, wie überall, das Personal. Man ist hier auf die Betreuungskraft angewiesen und es kann auch zu Fällen kommen, in denen die Chemie zwischen den Menschen nicht funktioniert. Das ist in meinen Augen der wesentlichstes Aspekt des Ganzen. Hier ist es wichtig aktiv zu sein und zu werden und für einen Austausch Sorge zu tragen. In 90 % der Fälle klappt alles hervorragend und in den anderen 10% ist einfach Engagement gefordert um die Situation bestmöglich zu lösen.

Der Aspekt der Scheinselbständigkeit ist immer zu berücksichtigen, ebenso der der kompletten "Schwarzarbeit". Daher sollte man meiner Ansicht nach auf das Entsendemodell zurückgreifen. Hier hat man Rechtssicherheit und kann die Betreuung auf überschaubare Art gewährleisten.

Alles in allem denke ich, dass man die gegebenen Möglichkeiten abwägen sollte und dann in der Familie eine Entscheidung treffen, was das Beste für alle Beteiligten ist. Dennoch fällt erfahrungsgemäß die Entscheidung einfach aus Gründen der Menschlichkeit für eine Betreuung zu Hause.

Gerne stehe ich für Fragen zur Verfügung, falls das Thema interessant ist. Gerne auch gerade in der Informationsfindung, wenn man in der Familie noch nicht sicher ist, ob das das Richtige ist:

Kommentar von Thorsten
18. September 2017

Hallo zusammen,

auch wir sind aktuell auf der Suche nach einer privaten Pflegekraft. Meine Mutter (voraussichtlich demnächst Pflegegrad 5) kommt am 28.09. aus dem Krankenhaus und zu diesem Zeitpunkt bräuchten wir auch schon eine Unterstützung für meinen Vater, der mit ihr zusammenlebt.
Können Sie mir bitte Agenturen empfehlen, mit denen Sie gute Erfahrungen haben, aber auch von Agenturen abraten, mit denen Sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Bitte geben Sie auch ungefähr die Gesamtkosten (Fahrtkosten + Lohnkosten) an, die Ihnen bei den jeweiligen Agenturen entstehen.

Über schnelle Antworten würde ich mich sehr freuen. Es eilt!!!

Kommentar von Sommerlein
18. September 2017

Hallo Thorsten,
rufen Sie doch bitte mal die Agentur Hunter for Help an, bei dieser Agentur sind wir schon seit Jahren und können diese sehr gerne weiterempfehlen. 07195 9060722
Gruss
Marion Sommerlein

Kommentar von Seeler
17. Oktober 2017

Gerade eben entdeckt :-)

Also ich habe meine Mutter mit Hilfe eines Pflegedienstes alleine gepflegt bis sie u.a. schweren Rheumaschub hatte. Sie war 3 Wochen im Krankenhaus und im Anschluss insgesamt für 6 Wochen in der Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Dieses Heim fand ich furchtbar für sie.
Also holte ich sie nach Hause und besorgte mir eine 24 Stunden Betreuungskraft aus Bulgarien. Ein Kasper vor dem Herren. Sie zeigte mir einen Schreiben von der AOK aus dem hervor gegangen ist das sie dort 5200!!! Euro Schulden hatte mit der Bitte das ich doch das ganze ausgleichen soll lol.
Also gehörte sie zu meiner Vergangenheit ....

Von "meinem" Pflegedienst habe ich die Nummer einer Kollegin bekommen die aus Polen kommt und Pflegekräfte kennt. Sie hat eine tolle deutschsprachige Altenpflegerin für mich meinte sie. 1400 Netto im Monat plus Kost und Logik. An-/und Abfahrt 100 Euro extra. Nach 3 Monaten kommt ihre Kollegin.

Die Frau war 66, konnte nur ein paar Worte deutsch etc. Meine Frau muss das Frühstück, das Mittagessen und alles andere auch vorbereiten. Die Betreuungskraft putzt und wäscht die Mutter. Effektive Arbeitszeit vielleicht 2-3 Stunden am Tag. Nach einer Woche habe ich schon gmerkt das sie weg wollte. Nach einer Woche fand bei uns in der Küche unangekündigter Polinnen Treff statt. Ich habe die Damen hinaus befördert. Die eine drohte mir das keine Polin mehr bei mir arbeiten würde.
Besagte Schwester des Pflegedienstes, die noch nie bei uns zuhause war, tauschte mit ihrer Kollegin den Dienst und erschien bei uns. Sie meinte das nächste Woche die nächste Polin kommt und ich mcih von ihren 72 Jahren nicht blenden lassen soll (Unsere Betreuerin konnte den Rollstuhl der Mutter keine kleine Anhöhe mehr hoch schieben!).

Das Ende vom Lied: Habe den KOMPLETTEN Pflegedienst vor die Türe gesetzt mit meiner Betreuungskraft und habe mir einen neuen Pflegedienst ins Haus geholt mit einer polnischen Chefin die mir ein tolles Lösungspaket gebastelt haben. Das ganze funktioneirt seit 4 Wochen ohne Probleme.

Kommentar von Weiße
8. November 2017

Ich grüße alle die sich um Pflegebedürftige kümmern. Ich bin 90 Jahre alt und pflege meine Frau mit dem Pflegedienst aus der Nachbargemeinde und der Nachbarschaftshilfe. Deutsche Vermittler (Raum Bodensee) von polnischen Kräften für 24 Std.- Hilfe wurden mir empfohlen. Sie bieten mir nur Spitzenkräfte an. Vergleichbar mit den Luxus eines Mercedes. Dadurch etwas teurer.

Die Qualität wurden nach Farben (Gold bis ?) beschrieben. Meinen Wunsch Silber konnte wegen Ferienzeit in Polen nicht entsprochen werden. Den Vertrag wollte ich daraufhin kündigen. Plötzlich wurde eine Frau mit enormen Kenntnissen in der Pflege und Haushalt gefunden. Kein Wort deutsch. Englisch, auch gut. Sprache ok. Haushalt und Pflege zum verzweifeln.
Festgestellt auch von der Nachbarschaftshilfe.

Versicherte bleibe Zeit gelogen. Nach 3 Wochen wurde diese "Dame" vom Vermittler Sonntags zwischen 12 bis 14 Uhr abgeholt. Wegen weiterer Ferienzeit in Polen sind kaum Leute verfügbar.

Nach ca. 10 Tage Wartezeit habe ich Vertrag gekündigt. Rechnung für ca. 3 Wochen Leistung bestehend aus einer Frau im Haus die angelernt und verpflegt werden musste und die es fertig brachte meine Frau in einen solchen Zustand zu versetzen, dass ich mit Hilfe der Nachbarin sie in das Krankenhaus bringen musste.

Sie wollen noch die Forderung der polnischen Firma erfahren. Total für erbrachte Leistung und Kündigung ca. € 4700.--. Die deutsche Vermittlerin macht das aber nur aus lauter Hilfe für so arme Kranke. Ihre normale Anstellung bei der Krankenkasse hat sie auch daher aufgegeben.

Kommentar von Beate
13. November 2017

Man sollte sich nicht beeindrucken lassen von Agenturen die tolle Homepages betreiben, Inhaltlich das beste versprechen, mit viel Personal sich hervorheben da fragt man sich doch, wer bezahlt das alles? Wir Familien natürlich.

Keine Agentur hat etwas zu verschenken vor allem dann nicht wenn es Agenturen gibt die keine Gebühren verlangen.

Ein langer Kampf mit vielen Agenturen hat uns gezeigt das die besten die kleinsten sind, diese strengen sich an und helfen in allen Dingen die passieren. Genau die, die Gebühren verlangen sind die besten und wir wissen immer was unsere Damen verdienen wenn sie zu uns kommen. Dies ist klar dargelegt. Es geht auch anders.

Übrigens bietet die Agentur meines Vaters wo er seine Pflegekraft her hat, schon lange Whatsapp an, daß ist nichts neues mehr.

Beste Grüsse
Beate

Kommentar von Ines
18. Dezember 2017

Hallo zusammen,

wir sind auch ziemlich enttäuscht von den polnischen Agenturen und Hilfskräften.
Unsere letzte Damen hatte eine einen künstlichen Darmausgang. Es mag sein, dass man damit trotzdem gut leben kann, aber das ist doch als Pfegekraft völlig ungeeinget. Das war die absolute Frechheit. Nun wollen meine Eltern eigentlich niemanden mehr im Haus haben, aber ohne geht es auch nicht.
@Marion Sommerlein: was macht Hunterforhelp so empfehlenswert?

Kommentar von Taz
4. Januar 2018

@ Ines
Bevor sie auf Empfehlungen aus dem vorangegangen Beitrag handeln würde ich mal den nicknamen der empfehlerin und den im Impressum der Website genannten Namen und die Straße der eingetragenen Inhaberin mal anschauen und vergleichen dann kommen sie schnell drauf warum besonders diese Agentur so toll ist ;)
Schön dreist wie manche hier Schleichwerbung für Ihre eigenen Provisionen mit Hilfesuchenden betreiben, gränzt an Bauernfängerei ...
die Rechtschreibfehler meines Beitrages dürfen sie behalten

Kommentar von Ines
10. Januar 2018

@Taz,
danke für den Hinweis, hatte mir schon so etwas gedacht. Zudem kam es sowieso nicht in Frage bei fast 700 € zusätzlicher Jahresgebühr - auch das ist eine Frechheit.

Kommentar von brd
1. Februar 2018

Hallo,
seit etwa 4 Wochen wird mein an Krebs erkrankter Lebensgefährte von einer 24-h-Pflegekraft aus Polen betreut. Mein Lebensgefährte hat den Pflegegrad 3.
Wir sind mit allem sehr zufrieden. Die Pflegerin kümmert sich so gut und liebevoll um meinen Lebensgefährten. Sie hat sich sehr schnell auf die teilweise doch komplizierte Situation eingestellt, sie denkt mit, kümmert sich um alles und hat immer gute Laune und verbreitet Optimismus. Sie ist einfach sehr engagiert. Wir sind der Meinung, dass die Pflegerin auch einen Teil zur Genesung meines Lebensgefährten beiträgt.
Ihre Deutschkenntnisse sind mittelmäßig, aber wir können uns trotzdem, teilweise auch mit Hilfsmitteln, gut verständigen.
Am wichtigsten ist mMn, dass die Chemie untereinander stimmt und dass man sich vertrauen kann, dass sich einfach eine freundschaftliche Beziehung entwickelt. So ist es jedenfalls bei uns.
Wir bezahlen an die Agenturen (eine in DE, eine in Polen) insgesamt ca. 2200 Euro, die Pflegerin bekommt pro Woche 50 Euro Kostgeld. Die An- und Abreise kostet jeweils 75 Euro.
Liebe Grüße

Kommentar von Daniela
28. Februar 2018

Leider kann ich die negativen Erfahrungen mit dem Pflegeinstitut Weindel bestätigen. Mir ging es wie DSGW und Birgit im vorangegangenen Artikel.

Die Dokumente dieser Firma sind juristisch anfechtbar.

Kommentar von Hanna
2. März 2018

Bin zufällig heute auf diesen Beitrag gestoßen.
Ich kenne persönlich zwei Personen (waren sogar meine Freundinnen von mir) aus Polen und Bulgarien, die als Pflegekräfte in Deutschland gearbeitet und noch arbeiten. Leider muss ich bestätigen, dass einige dieser negativen Eigenschaften auch bei ihnen zutreffen. Beide bereicherten sich, indem sie durch Lügen Geld ergaunerten und auch persönliches Eigentum der Pflegenden entwendeten. Meist wurde die Sachen per Post in die Heimatländer verschickt oder verschenkt. Ich selbst wurde stutzig, als ich einige solcher Sachen als Geschenk erhielt. Das zeigt doch, dass man als Angehöriger trotz aller Freundlichkeit und Zufriedenheit nicht ganz die Kontrolle aufgeben sollte.

Kommentar von Inge
30. April 2018

Mit Bestürzung verfolge ich die Kommentare seit einigen Tagen. Nun bin ich zu dem Entschluss gekommen mich zu diesem Thema zu äußern. Wie kann es sein, dass ein Mensch so über Menschen anderer Nationalitäten urteilt?
Die polnischen Pflegekräfte verlassen ihr Heimatland, sowieso Familie, für mehrere Monate, um in Deutschland Senioren zu pflegen. Natürlich ist es menschlich, dass auch diese Frauen mal Krank werden, Hunger haben, Freizeit brauchen, Geld verdienen wollen, sowieso auch Gefühle haben. Wenn Sie die Pflegekräfte aus Polen bzw. Osteuropa so kritisieren, stellt sich mir die Frage, warum Sie nicht eine Deutsche Kraft einstellen?
Denken Sie doch nach, bevor Sie eine ganze Nation in so ein schlechtes Licht stellen.

Kommentar von Ivy
2. Mai 2018

@Inge - Vielen Dank für Ihr Kommentar. Ich (Polin, 49, NR ) habe zwischen 2014-2017 privat und via diversen Agenturen in Deutschland als Haushaltshilfe gearbeitet. Meine Erfahrungen waren fast immer schockierend. Was mich am meisten irritiert hatte war die Bezeichnung "Pflegekraft". Pflegekraft arbeitet im Pflegedienst, im Pflegeheim, in der Reha etc., etc. Im häuslichen Bereich arbeitet nur eine Haushaltshilfe. Und nur als Haushaltshilfe sollte man sie betrachten. Eine ambulante Pflege steht hier nicht zur Diskussion. Punkt. Diskussion beendet.

Ich möchte da noch auf etwas anderes aufmerksam machen. Die meisten ausländischen Haushaltshilfen in den deutschen Senioren-Haushalten sind nicht direkt von den Agenturen angestellt. Sie bekommen von den Agenturen einen Auftrag für max. 4-6 Wochen und als "Arbeitnehmer im Auftragsverhältnis" haben ähnlichen Status wie Honorar-Kräfte oder freie Mitarbeiter. Sie sind damit keine Arbeitnehmer im Sinne des Arbeitsnehmersentsendegesetzes oder des Mindeslohngesetzes.

Die deutschen Kunden solcher Vermittlungsagenturen haben kein Recht zu behaupten, sie wären die Arbeitsgeber. Es steht ihnen natürlich frei einen Arbeitsvertrag mit einer Polin zu unterschreiben und dann auch die Vorschriften des deutschen Arbeitsrecht einzuhalten. Alle Einstellungs-Modalitäten (inkl. Pflichtbereich) sind vor dem unterzeichnen des Auftrages abzuklären. Wenn die Polnische Haushaltshilfe in Deutschland eintrifft, geht sie davon aus, dass alles was ihre Agentur von ihr schriftlich verlangt hat für die Dauer des Einsatzes auch gilt.

Freundliche Grüsse

Kommentar von Marie
3. Mai 2018

Ich habe mir mit Interesse die Leser-Kommentare und natürlich den "Beitrag" vom Thomas gelesen. Es ist mir dabei Licht aufgegangen. Ich muss schon sagen - als Polin werde ich die Arbeit in Deutschland immer meiden. Die Grunde dafür sind zalhreich und leider negativ.

1. Man verlangt in diesem Land von einem Angestellten die Kenntnisse und Ausbildung, die normalerweise von mehreren Profimenschen zu erwarten wären. Und das in 24h-Dienst.

2. Ich habe in Deutschland (als Pflegehaushaltshilfe 3 Mal gearbeitet) und wurde dabei nur mit den unehrlichen Familienangehörigen konfrontiert. Das war aber nichts im Vergleich was diese Menschen ihren angeblich so geliebten Tanten, Müttern, Stiefmüttern zugemutet hatten. Ich müsste regelrecht kämpfen um das Geld für einen Frisör, für die Körperpflegeprodukte, die für einen Diabetiker geeignet sind, für eine Diabetiker-Füsspflege. Oft hat man mich mit irgendwelchen blöden Ausreden den Arztbesuch der kranken Mutter verweigert. Kostet ja Geld.

3. Die Vermittlungsagentur hat mich und die Kunden in Deutschland belogen (Auftragsdauer), nur um an den Vertrag zu kommen.

4. Die Pflegedienste haben mich unter Druck gesetzt um mir die ambulante Pflege aufzuzwingen. Als ich die Insulinspritzen nicht übernehmen wollte hat mich der Chef von Pflegedienst eine E-Mail geschickt, mit der Drohung meinen Lohn für die Arbeit zu verweigern. Das ganze war angeblich mit der Tochter meiner Seniorin so abgesprochen. Das war schon die Höhe.

5. Die Wohnungen die man mir als Arbeitsplatz angeboten hatte waren gänzlich ungeeignet für die Betreuung einer Pflegebedürftigen Person. Kleine, enge Badezimmer, ohne erforderlichen Ausstattung. Oder sie befanden sich im 2 Stock ohne Lift. Die Pflegebedürftige Person hatte keine Kraft diese Treppen 2 Mal täglich runter und rauf zugehen. Ich wurde aber trotzdem von der Schwiegertochter dazu gezwungen diese Spaziergänge mit der Seniorin zu machen. Man hat ja diese Dienstleistung bezahlt. Die körperliche Möglichkeiten der Seniorin waren da gänzlich missachtet. Die Polin sollte sie wen möglich auf eigenen Rücken tragen.

6. Am einem anderen Einsatzort hat man von mir verlangt( natürlich unentgeltlich ) den nicht-pflegebedürftigen Sohn auch mit Essen zu versorgen, das Badezimmer nach seiner Benutzung zu putzen, seine Bettwäsche zu übernehmen und seine Gäste zu bedienen. Hotel-Mama also gratis.

7. Und der Gipfel? Eine Familie in Deutschland hat im Internet eine Arbeit-Offerte mit Hilfe einer Polin aufgegeben. Als ich mich dort schriftlich Beworben hatte, hat man mir höfflich geantwortet, man werde mich bei Bedarf kontaktieren. Drei Monate später hat man mich telefonisch erreicht und ganz offen gesagt - man unterschreibe mit mir keinen Arbeitsvertrag. Man gibt mir nur 1200.00 Euro monatlich, eine Wohnung zur Verfügung und Essen. Ich war sprachlos gewesen. Was soll das ganze?

MfG.

Kommentar von Klaus
3. Mai 2018

Hallo,
ich möchte meine positiven Erfahrungen teilen.
Wir haben vor einem halben Jahr eine Pflegehilfe von www.pflege-institut.de vermittelt bekommen. Unsere Mutter war nach einem Krankenhausaufenthalt am Boden und jetzt nach der Betreuung aus Polen wieder 100 Prozent besser. Die Firma aus Pocking Pflege Institut.de hat uns bei der Suche nach einer geeigneten Pflegehilfe weit über das übliche Maß hinaus betreut und war immer für uns da. Alle Ehre und besten Dank. Wir haben noch nie so eine Firma erlebt.

Mfg Dr. K. G.

Kommentar von Marie
3. Mai 2018

ich möchte noch meinen ersten Kommentar mit einer Frage an die so unzufriedenen Deutschen stellen? Warum nimmt ihr eure pflegebedürftigen Eltern/Familienmitglieder nicht dauerhaft zu euch Nachhause? Ihr habt so viele Wahlmöglichkeiten, wenn es um die Tagesbetreuung geht? Es kommt auch billiger, wenn die frei gewordene Elternwohnung einer jungen Familie als Mietwohnung angeboten wird? Warum nehmt euch zur Hilfe keine deutsche HARZ4-Empfängerin (z.B. als Minijobberin - fürs das Grobste?), was stört euch an der Anwesenheit der lieben Eltern bei euch Zuhause? Warum fehlt euch so schwer wenigstens am Wochenende diese einsamen Menschen in eurem Familienkreis herzlich aufzunehmen? Warum müssen die Ausländerinnen diese Tätigkeiten übernehmen? Gesellschaft leisten, Zeitungen laut vorlesen, Spazieren gehen?
Diese ewigen scheinheiligen Ausreden - keine Zeit, muss arbeiten, habe eigene Kinder/Hünde/Katzen zu versorgen, ich muss am Wochenende zur Geburtstagsparty der Nachbarin, ich habe mich mit den Freunden zum Angeln verabredet, ich gehe mit der Freundin ins Urlaub, ich gehe fürs Wochenende zur Freundin und komme erst Sonntagsabend zurück..... - was glaubt ihr? Was empfinden eure betagten Eltern, wenn sie das von euch hören? Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit....
Ich habe sogar einen Sohn sprechen hören - "Mama gib mir das Geld fürs Benzin. Was glaubst du, meine Fahrt zu dir kostet nichts? Ich war so angewidert, dass ich kaum noch diesen Mann anschauen konnte. Am liebsten hätte ich diesen "Sohn" sofort vor die Tür gesetzt. Ich habe auch einen Sohn gesehen, der immer am Wochenende seine dreckige Kleider bei der Mama wusch, seine Schwester hat bei den seltenen Besuchen immer ihren Wagen mit dem Staubsauger der Mama pikobello von jeglichen Dreck befreit. Mann spart eben wo man kann. Strom, Staubsauger-Beutel, Wasser, Waschmittel. Und wenn die Geräte dann ihren Geist aufgeben - sagt man einfach - die blöde Polin hat sie kaputt benutzt. Es ist einfach nur zum Kotzen.
Eine liebe Seniorin hat mich sogar von der eigenen Verwandten beschützt. Immer hat sie mich vorgewarnt, wenn die Gefahren auf mich lauern konnte. Ich bin Ihr vom Herzen dafür dankbar. Sie sagte mir - nimm keine Geschenke von denen entgegen. Stell den Fahrrad von meinem Neffen in den Keller rein. Es ist zu gefährlich ihn zu benutzen. Was machst du, wenn jemand diesen Fahrrad klaut, oder absichtlich beschädigt? Das war so weise von Ihr.

Freundliche Grüsse aus Polen.

Kommentar von Ivy
4. Mai 2018

ich (Polin) habe mich entschlossen auch meine ehrliche Meinung über das was ich in Deutschland gesehen hatte abzugeben.

1. Die Agenturen, die die Haushaltshilfen für die theoretisch allein stehenden Senioren/Seniorinnen in Deutschland/Polen vermitteln - betreiben eine rechtlich gesehen fragwürdige "Dienstleistung". Mein Rechtsanwalt in Polen hat es anhand der Dokumente auch bestätigt. Die Politik unternimmt seit Jahren nichts dagegen, obwohl diese Tatsache allgemein bekannt ist.

2. Das Geschäft blüht ganz offensichtlich sehr gut - immer mehr verdächtige Figuren versuchen sich auf die Kosten der deutschen Kranken/-Pensionskassen zu bereichern. Dazu kommt natürlich eine weitere Geldquelle - Pflegeversicherung.

3. Die Hausärzte in Deutschland machen meiner Meinung nach nur noch gute Mine zum bösem Spiel. Keine serösen Untersuchungen mehr. Nur noch Blutuntersuchung, manchmal Blutdruck messen, Medikamenten - nur das billigste, und jahrelang ohne grösseren Veränderung. Das einzige was sich ändert - das sind die Beruhigungstabletten, die man für die aggressiven, gewalttätigen Demenz kranken Menschen braucht. Verbandsmaterial? Fehlanzeige.

4. Lebensmittel, die die Haushaltshilfe theoretisch nur für die Pflegebedurftigen und sich selbst kauft - werden regelmässsig von der Verwandschaft (bei den Besuchen?) auch munter aufgegessen. Es gibt auch die Verwandten, die jeden Tag sich vom Kühlschrank der dementen Mama Verpflegung holen. Die Polin muss es auch für solche "Kinder" kochen und abholbereithinstellen. Der Sohn/Tochter bleibt meistens 5 Minuten, sagt der Mama "Bis Morgen, schlaf gut" und geht mit der Beute zu sich Nachhause. Es gibt auch Töchter - die irgendwelche abgelaufene Kosmetik-Produkte im Bad der Mama zum "Endverbrauch" hinstellen. Auf die Weise kann man die eigene Abfälle loswerden, und das Geld für die Pflege der Mama sparen nicht Wahr? Es stört sie nicht, das die Diabetiker besonders empfindliche Haut haben. Sie brauchen spezielle Körperpflege. Beim Juckreiz hat sie nur eine kleine Tube mit der Creme aus der Apotheke mitgebracht. Das Geld, das ich von ihr wöchentlich bekommen hatte reichte nicht aus, um etwas besseres gegen Juckreiz zu kaufen.

5. Was die Kleider für die Mama/Papa anbelangt - oft musste ich die liebsten Verwandten zum Kauf der neuen Garderobe für den Winter zwingen. Der Gesichtsausdruck der Töchter oder Söhne war überrascht gewesen. "Was die Mama braucht neue Strumpfhosen?", "Die Hose/Rock sind zu eng geworden?" - Ich lasse das hier kommentarlos. Aber zum Geburtstag der Mama hat man das Haus mit den Blumensträussen zugepflastert. Dazu Sahnetorte für die zuckerkranke Mama. Man liebt sie ja so sehr. !!!!

6. Es gab eine Seniorin, die bei der Stellen-Übernahme mit den Beruhigungstabletten voll gestopft war. Angeblich war das notwendig. Die Dame konnte kaum auf den eigenen Beinen stehen. Weil ich gut deutsch sprechen kann, war die Schwiegertochter etwas verunsichert und begann die Zahl der Tabletten zu reduzieren. Nach zwei Tagen habe ich der Schwiegertochter die ganze Packung von diesen Tabletten zurückgegeben. Weil diese Seniorin sich weigerte auch die anderen Tabletten zu schlucken, haben die Damen vom Pflegedienst alle Tabletten im Mörser zu mahlen und mit Joghurt, oder Wasser der alten Dame zu verabreichen. (Es muss ja immer schnell gehen). Die Krankenschwester wollte keine Verantwortung für solche Medikamentenabgabe übernehmen und laut dagegen protestiert. Sie hatte Recht. Nach einer Woche musste man neue Medikamente besorgen wegen der Ödeme / Nierenversagen bei der Oma. Ich schaute dem ganzen Treiben entsetzt zu. - Ich lasse es jetzt auch kommentarlos.

7. Es gab eine Tochter die mich zwingen wollte bei 30°C einen Spaziergang mit ihrer Mutter zu machen. Die Mutter lit unter anderem an Kreislaufproblemen und war Zuckerkrank. Ich habe mich mit Mühe beherrscht um diese Tochter nicht vors Haus zu stellen. Bei solchen Temperaturen geht man grundsätzlich nicht aus dem Haus. Umgekehrt - man sollte für die kühle Luft im Haus sorgen, und alten Menschen genügend Wasser zu trinken geben. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Verwandten ihre alten Eltern mit den fremden Händen umbringen wollen. Dafür konnte ich hier mehrere weitere Beispiele liefern.

8. Die Mitarbeiter der Pflegedienste interessieren sich mehr für das was ich in den Töpfen auf dem Herd habe, als an ihren eigenen Aufgaben. Sie versuchen mir auch die Befehle zu erteilen, wann ich die Mahlzeiten ausgeben soll.

9. Einmal musste ich eine Tochter dazu zwingen, eine neue Bettdecke für die Mutter zu kaufen. Die alte war so mit der Urin durchtränkt, dass das mich fast zum Kotzen brachte. Die Tochter hat das offensichtlich ignoriert (sie wohnte in eigener WG- der Gestank musste sie nicht ertragen). Aber fast täglich hat sie mit Hingabe nach dem Staub unter dem Bett der Mama gesucht. - Ich lasse das jetzt auch kommentarlos.

Liebe Deutschen - wenn ihr denkt, wir Polen machen uns keine Gedanken wegen eurem Umgang mit den Eltern, dann irrt ihr ganz gewaltig.

Kommentar von Ivy
14. Mai 2018

Jemand hat hier über "Leiharbeiter" und die Gewerbsmässigearbeitnehmerüberlassung geschrieben. Ich war auch mit so etwas konfrontiert worden. Der Pflegedienst in Deutschland versuchte auf diese Weise keine neuen Mitarbeiter in Deutschland beschäftigen und alle Sozialleistungen und Steuern sparen. Die Agentur in Polen ging dieses Deal ein. Ich ahnungslos, glaubte, dass ich für die demente und Zuckerkranke Dame arbeite. Als der Chef vom Pflegedienst begonnen hatte ein Druck auf mich auszuüben - die ambulante Pflege zu 100% zu übernehmen, wurde ich stützig. Das deutsche und polnische Gesetzgeber verbietet ausdrücklich den Polinnen im Haushalt der Pflegebedürftigen solche Dienstleistung . Dazu braucht es eine Berufsausbildung. Ich habe also mich geweigert diese Tätigkeiten auszuüben. Die Agentur in Polen hat mir bestätigt, dass der Chef des Pflegedienstes "Im Namen der Seniorin " den Vertrag mit der Agentur unterschrieben hat. Aber deswegen ist er noch lange kein Arbeitgeber für mich gewesen. Die Agentur beschäftigte mich in Polen, zahlte dort alle Sozialleistungen und Steuer. Ich bin also keine "Leiharbeiterin" gewesen. Als ich die Tochter der Seniorin wegen dem Zwang zur Medikamentenabgabe ausgefragt hatte, hat sie mir bestätigt, dass sie so mit dem Chef von Pflegedienst geregelt hatte. Am Schluss war es ausgekommen, dass der Pflegedienst aus Personalengpässen die polnischen Pflegekräfte zum rechtswidrigen Handeln zwingen wollte. Ich war entsetzt gewesen. ICH SOLLTE MICH STRAFBAR MACHEN, WEIL DIE DEUTSCHEN DIE AMBULANTEN PFLEGEKOSTEN SPAREN WOLLTEN!!!! Ich habe dieser Agentur den Auftrag gekündigt. Das ist international organisiertes Verbrechen an den hilflosen Senioren/-innen und ausländischen Pflegekräften. Solche Blüten gibt es bereits in Deutschland wegen eurem "Geiz ist geil"- Wahn.

Diese Seniorin hatte 2 Söhne und 3 Töchter, inkl. eine Schwiegertochter im Nachbarhaus. Keiner von denen war bereit den Pflegedienst für die tägliche Dosis von Insulin zu bezahlen. Das waren keine arme Leute. Also schreibt mir da nichts von euren Liebe für die Betagten und Pflegebedürftigen Eltern.

Freundliche Grüsse aus Polen

Kommentar von Ria
25. Mai 2018

Aus dreijähriger Erfahrung mit polnischen Pflegekräften und Zusammenarbeit mit Agenturen ziehe ich eine Negativbilanz. Dieses Business ist geprägt von Lügen, Abzocke und absolut ungeeigneten Kräften, die an irgend einer Ecke angeworben werden. Null Ahnung von Pflege und Haushalt. Zurück bleiben nach bequemen, durchgequalmten vier Wochen eine desolate Wohnung und eine zu pflegende Person, die abgebaut hat. 4 Wochen Stress für die Angehörigen, die nur damit beschäftigt sind Defizite auszugleichen und die Arbeit zu machen, für die sie bereits teuer bezahlt haben.

Polnische und deutsche Agenturen lügen was das Zeug hält. Profile werden gefakt, es tauchen Frauen auf, die plötzlich kein Deutsch mehr können, Tablettenjunkies, psychisch Kranke, stinkfaule Kandidaten, die sich noch nicht einmal selbst waschen. Sie können sich vorstellen, wie gut gepflegt dann die zu pflegende Person ist. Für alle die jetzt gleich aufschreien wollen: Ich habe bereits alte Menschen gewaschen, gebadet, gepflegt und tue dies regelmässig. Mit Kenntnis der Grundgriffe, Vorgehensweise, Geduld und Empathie ist das kein Hexenwerk. Ich bin nur Tochter und Laie, aber man kann ALLES lernen. Insbesondere wenn man nach Deutschland fahren will, um diesen Job zu machen.

Ist die Vermittlungsgebühr bei den deutschen Agenturen bezahlt, lehnen die sich bei Problemen bequem zurück und verweisen auf den polnischen Dienstleister. Der diskutiert dann mit seinem deutschen Kunden, daß die Arbeitsumstände unzumutbar sind, weil die Betreuerin nachts aufstehen muss, um die alte Dame/ den alten Herrn zur Toilette zu bringen. Ja das gut bezahlte Ferienheim mit exzellenter Kost verlangt einem dann doch ab und an die normale pflegerische Arbeit ab. Dies vor dem Hintergrund, dass sich beide Agenturen pro Vermittlungsauftrag geschätzte 600 € teilen. Kosten werden auch auf Nachfrage nicht transparent aufgegliedert.

Letztendlich funktioniert die Mähr vom Tandem vermutlich nur in 5% aller Fälle. Die Mehrheit aller Pflegekräfte wollen den schnellen Euro mit möglichst geringstem Aufwand. Qualitätsanspruch, ehrliche Empathie für alte Menschen und Ehrlichkeit sind extrem selten. 3x 4 Wochen pro Jahr reichen für die Träume zuhause. Gerne werden dazu andere Vereinbarungen mit der Familie vollmundig getroffen und ganz schnell vergessen, wenn der Bus nach Hause rollt und das persönliche Jahresbudget erreicht ist!

In 3 Jahren Pflege hatten wir zwei polnische Frauen, die sehr gute Arbeit geleistet haben und menschlich auf dem Niveau unterwegs sind, das man seinen Eltern zumuten möchte. Ich rate Allen, die mit diesen Pflegekräften arbeiten müssen zu
täglicher Präsenz, offenen Augen und kritischem Anspruch. Und vor allen Dingen: Haben Sie den Mut, menschliche Fehlgriffe umgehend wieder in den Bus zu setzen, wenn Versprechen und Leistung nicht stimmen.

Kommentar von Anna
5. Juli 2018

Hallo,
ich bin durch Zufall auf diesen Block gestoßen. Wir haben für meine Mutter ebenfalls eine 24-Std. Betreuung. Die Agentur mit der wir zusammenarbeiten hat eine Niederlassung in Deutschland und ist auch unser Ansprechpartner. Leider haben wir in den ersten 3 Monaten kein großes Glück gehabt. Unsere Betreuerin schien am Anfang sehr nett und der Umgang mit unserer Mutter war nett und herzlich. Sie hat gute Arbeit im Haus und in der Haushaltsführung gemacht (auch wenn die Ecken rund sind) aber man sollte die Kirche im Dorf lassen, es war ok. leider stellten wir fest, dass unsere Demenzkranke Mutter wie ein Kleinkind behandelt wurde, als ob Sie keine eigenen kleinen Entscheidungen mehr treffen kann. Ihr wurde das Essen aufgezwungen, obwohl sie bereits gut gegessen hatte. Auch diverse Ausraster der Betreuerin gehen gar nicht. Da wir nicht jeden Tag bei unserer Mutter sein können, haben wir arrangiert, dass ein Pflegedienst morgens und abends für die Tablettengabe bei unserer Mutter vorbeischaut, ebenfalls 3 x in der Woche eine Entlastungspflege bei unserer Mutter ist, auch um der polnischen Betreuungskraft Freizeit zu gewähren. An einem dieser Tag kam die Entlastungspfleg nicht um 12:00 Uhr wie angekündigt sondern schon um 11:00 Uhr. Die Betreuungskraft flippte aus, haute mit einem Kochlöffel wild auf die Arbeitsflächen und schrie herum. Meine Mutter war sehr verstört. Wir hätten das Ganze nicht geglaubt, wenn die Entlastungspflegeperson nicht gegenwertig auf Ihr Handy Aufnahme gedrückt hätte und uns die ganze Szenerie vorgespielt hätte, hätten wir dies nicht geglaubt. Darauf angesprochen wurde alles dementiert und alles waren die anderen Schuld. Wir haben uns von dieser Betreuungskraft getrennt und haben jetzt eine neue Betreuerin. Wir werden sehen, ob es diesmal läuft. Aber ich gebe den oberen Beiträgen recht, Man muss sich selbst um die pflegenden Eltern mit kümmern, und mit kümmern meine ich nicht, jede Woche 5 Minuten vorbeischauen. Wir haben die Erfahrung gemacht, als die Betreuerin merkte, dass wir Nachbarn und Freunde in die Kontrolle mit eingebunden haben, wurde der Ton anders und meine Mutter fing wieder an nicht zu fragen ob Sie an ihren eigenen Kühlschrank gehen durfte.

Gruß Anna

Kommentar von Barbara
11. Juli 2018

Stellen Sie mal eine deutsche frau für 1000 euro monatlich 24h am tag. Dazu noch schwarz. Wir schauen ob sie für ganze familie kocht und wie lange sie bleibt. Ich finde es frechheit sowas zu schreiben. Wären die polnischsprechende polinen nicht da, was hättet ihr mit älteren menschen gemacht? Bin neugierig. 400 000 menschen im moment. Was hättet ihr mit diesen menschen gemacht? 1000 euro ist nix. 2000 euro ist nix. Und das schlimmste ist manche halten sich anscheind immer noch für übermenschen. Selbst zu schade eigene eltern zu pflegen und polnische betreuung verlangt zu viel? Ich arbeite in deutschland seit 20 jahren. Zeit 4 als betreuung. Erst jetzt hab ich erlebt für wem ihr uns hält. Ich würde mich schämem so ein artikel zu schreinen und jahrenlang stehen zu lassen.

Kommentar von Wolf
16. Juli 2018

Auf der Suche nach einem „agenturfreien“ Portal zum Thema Pflege Zuhause bin ich auf dieses Forum gestoßen.

Es ist irgendwie traurig zu lesen, dass es wohl sowohl für die Pflege Suchenden wie auch für die Pflege Leistenden schwierig ist zusammenzukommen, also dass sich die „Guten finden“ und unnötige Enttäuschungen vermieden werden können.
Auch wenn sicherlich die „ideale Kombination“ möglich ist, so dürften doch die Kompromisse dominieren, so wie wir auch in beiden Fällen das Rauchen der Pflegekraft in Kauf genommen haben.

Seitdem ein Schlaganfall unsere Mutter vor einem halben Jahr linksseitig gelähmt hat, wurde in unserer Familie die Pflege zum Dauerthema. Da ich zwar seitdem viel vom elterlichen Zuhause aus arbeite und so meistens alleine unsere Mutter pflege, aber auch auswärtige Termine wahrnehmen muss (müsste), ließen wir uns über die Agentur Pflegeengel Pflegekräfte vermitteln.
Die erste uns vermittelte Dame stammte aus Kroatien war zwar zuvor noch nicht über diese Agentur vermittelt worden, war aber erfahren und kümmerte sich um unsere Mutter. Da dies im Vordergrund stand, nahmen wir in Kauf, dass sie mehr neben dem Bett mit ihrem Smartphone saß und sich weniger mit dem Haus Putzen beschäftigte.
Ihre Ablösung, dieses Mal eine Dame aus Polen, war in jeder Hinsicht ein „Missverständnis“ da sie davon Ausging, dass sie zur Unterhaltung und zum Spazierengehen engagiert worden war und sich lieber um einen Mann kümmern würde, da dann das Putzen nicht so wichtig sei. Nach drei Tagen, in denen sich ihre pflegerische Unfähigkeit oder Unwilligkeit herausgestellt hatte, wurde die Sache beendet und die Dame trat ihre Heimreise an.

Uns ist bewusst, dass ein Pflegeengagement für beide Seite immer etwas Abenteuer ist, aber vor dem Hintergrund, dass das Arrangieren mit einer neuen Pflegerin auch für uns anstrengend ist, führen wir die Pflege zur Zeit wieder selbst durch.

Einer unserer Nachbarn wird seit Jahren von eine polnischen Pflegekraft gepflegt, wie zwar auch keine spezielle pflegerische Ausbildung hat, sich aber mustergültig um den Mann kümmert und sich dabei noch in einer Art um den Haushalt und den Garten kümmert, wie es zwei Personen nicht besser machen können.

Speziell vor diesem Hintergrund, haben wir immer noch Hoffnung eine engagierte, erfahrene und empathische Pflegerin zu finden, die unsere Mutter auch einige Tage alleine Pflegen kann.

Kommentar von Tina
5. Oktober 2018

Es ist uns sehr ähnlich ergangen wie in dem Artikel beschrieben. Ich habe meine an Alzheimer erkrankte Mutter in den vergangenen 7 Jahren betreut. Mein Vater hilft so gut er eben kann. Da wir mal eine Auszeit brauchten, kam im Sommer eine Frau aus Tschechien zu uns. Die Dame war liebevoll und fürsorglich und hat den Haushalt geführt als ob es ihr eigener wäre. Beide Eltern waren glücklich und ich hatte mal frei. Danach kam zwei Damen aus der Slowakei. Die erste fand sich im Haus und in der Küche nach Tagen noch nicht zurecht und vergaß alles prompt was abgesprochen war. Damit war uns nicht geholfen, da wir mit meiner Mutter genug zu tun haben. Die zweite hat fürchterlich getrunken und nachdem ich sie total besoffen auf dem Sofa vorgefunden hab, habe ich diese nach Hause geschickt. Im Nachhinein fand ich neben etlichen leeren Flaschen auch Packungen von Schlaftabletten. Die Polin im Anschluss hat immer sehr teuer eingekauft und sich stundenlang ihre Lieblingsgerichte gekocht oder mit Polen telefoniert. Meine Mutter wurde nicht beschäftigt und auch nicht gepflegt. Da ich es leid bin ständig jemanden einzuarbeiten Pflege ich nun wieder selbst. Es ist zwar mehr Arbeit aber dafür weniger Stress. Sowohl für mich und für meine Eltern.

Kommentar von Armin
7. November 2018

Also ich weiß ja nicht warum alle Frauen aus Polen die als Pflegekraft Arbeiten über ein Kamm gezogen werden,es gibt viele Frauen aus Polen die Ehrlich ihre Arbeit machen.Und das sind 80% von den,man muss nur die richtige Agentur suchen die nicht solche Frauen Schicken wie hier Beschrieben wurden.Meine Verlobte ist auch Polin und Arbeitet auch als Pflegekraft in Deutschland.Sie bekommt dafür 1200 € netto in Monat und ich weiß das dafür keine Deutsche Frau Arbeiten würde,wenn man sich über legt das sie wenn man die 24 Stunden rechnen würde ein Stunden Lohn von 1,70€ haben dann sollte man schon froh sein das es solche Frauen gibt die für sowenig die Arbeit machen.Und ja es gibt auch Schwatze Schafe darunter,und deshalb haben die Frauen auch ein Schlechten Ruf bekommen,aber nur weil einige Menschen so wie hier alle Frauen aus Polen so Schlecht hinstellen als ob alle nur Schlechte Arbeit machen würden.Ich würde euch Raten sich mal erst gut zu Infomieren wo gute Agenturen es gibt,bevor man alle über einen Kamm gesogen werden.

P.S. Ich bin Deutscher und Lebe jetzt in Polen und ich weiß das die meisten Froh sind in Deutschland Arbeiten zu können den nicht alle Polen sind schlecht es gibt aber nicht nur in Polen die so sind.

Kommentar von Anneliese
16. Januar 2019

Hallo, ich bin zufällig auf dieses Portal gekommen und möchte auch noch etwas zu Pflegekräften aus Polen los werden.
Wir haben seid August letzten Jahres Betreuerinnen aus Polen für meinen Vater. Ich muss zu dem sagen, mein Vater ist eigentlich noch rüstig, nur will er nicht mehr. Meine Mutter ist vor 14 Jahres gestorben und mein Bruder ist im Juli letzten Jahres von uns gegangen.

Wir entschlossen uns für diese Art Betreuung, nur dass mein Vater jemanden um sich hat der für Haushalt ect. zuständig ist, da wir selbst noch berufstätig sind. Die erste Polin ist in Ordnung gewesen, was dann nachkam hat sich ständig gesteigert. Einmal mussten wir sogar die Polizei einschalten, da diese betrunken war und sogar handgreiflich uns gegenüber wurde. Sie kaufen private Gegenstände ein und wenn man ihnen das mitteilt, dass das nicht geht, sind sie eingeschnappt und schalten auf stur. Ein Problem kann man nicht ausdiskutieren, da diese immer im Recht sind. Nun kam die Krönung, von Haushaltsführung keine Ahnung, Lebensmittel werden weggeworfen, Müll sammelt sich. Wenn man sie um etwas bittet das und jenes zu erledigen kommt "Ich"? Ich bin entsetzt und enttäuscht von dieser Agentur, solche Betreuungskräfte auf die pflegebedürften Menschen loszulassen. Ich könnte ganze Bücher schreiben von meinen Erfahrungen und wünsche jedem gesund alt zu werden.

Kommentar von Stephan Gehrmann
15. Februar 2019

Vorweg: Ich bin Geschäftsführer der Prosenior UG, die seit 11 Jahren bundesweit polnische Pflegekräfte vermittelt; ich bin daher nicht neutral, möchte dennoch versuchen, ein objektives Bild zu zeichnen.

Wie eigentlich immer, sind Pauschalisierungen nicht hilfreich/zielführend, und der Bereich der häuslichen Versorgung von Senioren, durch osteuropäische Betreuungskräfte, bildet hier keine Ausnahme.

Die überwiegende Anzahl der osteuropäischen Pflege –(bzw. Betreuungskräfte) liefert hervorragende Arbeit ab, Tag ein Tag aus, fast immer ohne Wochenende, meist ohne freien Tag, vielfach mit nächtlichen Unterstützungen der zu betreuenden Person/en.

Aber, und auch das soll nicht verschwiegen werden, es tummeln sich auch Kräfte im Markt, die aufgrund ihrer Persönlichkeit, ihrer Fähigkeiten, evtl. wegen eigener gesundheitlichen Einschränkungen, nicht geeignet sind, andere Menschen zu pflegen, zu versorgen.

Es ist für keinen Arbeitgeber, gleich in welcher Branche, machbar, nur Spitzenarbeitskräfte einzustellen und einzusetzen, zumal nicht alle Defizite im Vorfeld zu erkennen sind. Kein Anbieter kann eine 24-Stunden-Betreuungskraft probe arbeiten lassen, und keine 24h-Kraft kann durchgehende Referenzen vorweisen. Viele Kunden fragen nach Referenzen – und stellen selbst nie eine aus…

Wer seinen Angehörigen vor jeglichem Unvermögen Dritter (gleich welcher Nationalität) schützen möchte, dem bleibt nur die Option, ihn selbst versorgen.

Genauso erschreckend wie das Verhalten einzelner Betreuungskräfte ist, ist aber auch das Verhalten einzelner Kunden.

Einige Beispiele: Die Betreuerin wird (im Winter) in einem Zimmer ohne Heizung einquartiert, oder in verschimmelten Kellerräumen. Die Betreuerin werden bewusst überwiegend Lebensmittel mit abgelaufenem Mindeshaltbarkeitsdatum hingestellt (diese extra billig eingekauft), während der Rest der Familie ausschließlich frische Sachen isst. Die Betreuerin erhält so wenig Essen vom Kunden, dass sie uns oder die eigene Familie in Polen bittet, ihr Essenpakete zu schicken. Der Kunde zeigt sich überrascht, dass die Betreuerin nicht von 7.00- 21.00 Uhr arbeiten und dann auch noch 4 x Nacht Mutter/Vater auf die Toilette begleiten kann. Der Kunde versteht nicht, dass Freizeit gewährt werden muss „ Wieso? Es heißt doch 24h-Pflege!“

Kurz: Auf beiden Seiten tun sich menschliche Abgründe auf, keine Betreuerin ist wie die andere, kein Kunde wie der andere, es gilt zu differenzieren.

Kommentar von Akimo
16. Mai 2019

An dieser Stelle ein Tipp an alle, die Verträge der polnischen Agenturen zu unterschreiben haben:

  • Verträge beschreiben die Regelung im WorstCase (sonst machen diese nur teilweise Sinn).
  • Die Verträge studieren und die Auswirkung der getroffenen Regelungen mit einem möglichen WorstCase überdenken!
  • Sind Haftpflichtversicherungen abgeschlossen und was deckt diese ab?
  • Wird die A1-Bescheinigung angeboten? Sonst kann es im Falle einer Prüfung (Sozialversicherung, etc.) teuer werden.
  • Ist der Gerichtsstand in Deutschland und gilt deutsches Recht?
    Beispiel: Die Pflegekraft vergisst den Herd und die Küchenzeile brennt ab. Im schlimmsten Fall müsste ich nach Polen fahren und dort klagen.
  • z.B. in meinem Vertrag (Agentur Idealpflege in Polen) war polnisches Recht und der Gerichtsstand in Polen vorgesehen.
    Gemäß der deutschen ZPO (die Dienstleistung findet ja in Deutschland statt), darf ein Unternehmen einer Privatperson einen Gerichtsstand nicht aufzwingen. Es gilt der Sitz der Privatperson.

Trotz genauer Erläuterung der Gesetzgebung (in deutscher, englischer und polnischer Sprache) hat die Agentur den Vertrag gekündigt und zieht die Pflegekraft in Kürze ab. Die gute Beziehung zwischen Pflegekraft und Pflegebedürftigen ist der Firma egal. Die haben sicher einen Grund, darauf zu hoffen, dass man diesen Punkt übersieht oder unter Druck blind akzeptiert.

Seit also vorsichtig und unterschreibt nicht zu schnell!

Schöne Grüße

Kommentar von Ungenannter
4. Juni 2019

Meine Erfahrung:
Haben für unseren Vater (93) und anspruchsvoll weil wechselnde Situationen, auch nachts, einen echten guten Geist bekommen. Alle haben sich von Anfang an gut verstanden. Die Dame hat völlig autark und mit sehr viel Engangement ALLES gemacht. Aber selbstverständlich wohnt sie ein einer eigenen Wohnung mit allen Annehmlichkeiten ... Internet, polnisches Fernsehen, Polenflat, Wasserkocher, Fahrrad. Aber selbstverständlich gab es bei EUR 60,00 Tageslohn bislang auch noch was obendrauf ... Zigaretten, mal hier, mal dort EUR 40,00 für eine etwas schwierigere Nacht, Damenbluse, Restaurantbesuch. Natürlich hat sie auch ihre Pausen. Die wenigen sprachlichen Probleme haben wir mit google-Übersetzer gelöst. Bezahlung wöchentlich wurde pünktlich geleistet. Wir haben uns in unserer Kooperation und unserem Verhalten nichts vorzuwerfen, weder menschlich noch operativ.

Ein Herz und eine Seele? IRRTUM. Seit gestern ist nach 3 Wochen Schluss mit Lustig.

Die Dame hat obgleich mein Vater ein ärztlich verschriebenes Neuroleptikum bekommt ihr eigenes Neuroleptikum aus der Tasche gezogen und behauptet, Ihre Schwester / Internistin seit 40J sei der Meinung das ärztliche Neuroleptikum dürfe alten Menschen nicht verabreicht werden. Nun, ich weiß auch warum. Das Neuroleptikum der Polin stellt den Menschen den GESAMTEN Tag ruhig, nicht nur nachts. Sie hat auf ihrem Mittel bestanden andernfalls sie am Samstag abreist.

Daher weht also der Wind. ALARM. Die bekommt morgen DEN ARSCHTRITT. Ich stelle der MORGEN die Koffer vor die Tür, ob es draußen schüttet oder nicht und die einen Bus hat oder nicht ist mir scheixxegal.

So, wer jetzt keine Vorurteile über polnische Pflegekräfte hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Mir reichts nach einer Episode. Ich habe keinen Bock auf solche falschen, hinterlistige Typen.

Kommentar von Hermine
1. August 2019

Unsere Erfahrung mit anscheinend seriösen Pflegevermittlungsagenturen, verschiedener "Nationen", im Raum Ludwigsburg:

Zuerst möchte ich klarstellen dass wir es hier mit angeblichen seriösen "Anbietern" zu tun haben!
Wir sprechen hier von einer Summe, pro Monat, ab 2.500€ aufwärts.
Zusätzlich kommt eine Summe von über 200€ ( aufwärts) Verpflegung dazu.

Die Agenturen geben bereits im Erstkontakt an dass die Pflegekräfte dem von uns gestelltem Anforderungsprofil entsprechen.
Für die Versorgung der zu Pflegenden kommt noch zusätzlich eine Pflegefachkraft auf Mini Job Basis, 2x tgl. die Sozialstation ins Haus, sowie eine täglich mehrfache Unterstützung durch die Familienangehörigen!

Leider muss ich diesem oben genannten Beitrag in ALLEN genannten Punkten nur zustimmen.
Es liest sich nach nun mehr als 1 1/2 Jahren so als wäre dieser Beitrag von uns geschrieben !!!

Keine der mittlerweile unzähligen Pflegekräfte hat auch je nur im geringsten dem zugesagtem Anforderungsprofil entsprochen, welches uns durch den zuständigen "Agentur-Chef" bestätigt wurde.
Selbst nach Erstellung einer ausführlichen pflegerischen Anamnese mit den zu erfüllenden bzw. erbringenden Leistungen durch die jeweiligen Agenturen war es den "Anbietern" nicht möglich eine passende Pflegekraft zu vermitteln.
Wir haben immer mehr den Eindruck dass diese Damen Ihre eigentliche Aufgabe, die Pflege einer kranken Person, mit Erholung verwechseln.
Zum Rauchen und telefonieren haben sie immer genügend Zeit!!!
Nahezu alle Leistungen die sie erbringen SOLLTEN werden NICHT erbracht!
Ohne weitere Unterstützung wäre diese Pflege geob fahrlässig!

Einige Beispiele an Erfahrungen die wir in diesem Zeitraum erlebt haben und für uns teilweise unfassbar sind:
Grund- Körperpflege, wenn überhaupt, völlig unprofessionell und nicht den Bedürfnissen der zu Pflegenden angepasst. Von der Mobilisation bzw. Transfer vom Bett in den Rollstuhl unvorstellbar da keienerlei pflegerische Erfahrungen vorhanden sind.
Von den Hämatomen an den Armen durch ungelerntes Reißen und Zerren wollen wir gar nicht sprechen.......

Eine Pflegekraft hat uns über eine angeblich 40jährige Berufserfahrung berichtet!? Es stellt sich mir nur die Frage in welchem Beruf!?
Gerne kann sie jederzeit rauchen, telefonieren oder ausruhen wenn die Arbeit , für die ja nicht gerade wenig an Geld bezahlt wird, erledigt ist.
Es wäre jederzeit eine Unterhaltung mit der Pflegenden möglich, sofern man der Sprache einigermaßen mächtig ist, gemeinsamen Fernsehen oder lesen. Beispiele gäbe es bei Interesse oder Angagement genügend! Nicht einmal die einfachsten "Betreungsaufgaben" werden getan.
Es ist so enttäuschend.......

Selbstverständliche Haushaltstätigkeiten wie putzen, kochen oder Wäsche waschen - Fehlanzeige! Die Wäsche wird weder nach Farben noch nach der Gradangabe sortiert. Waschmittel wird in Unmengen verbraucht.

Geklaut wird - was gefällt und was man brauchen oder auch nicht brauchen kann.
Vieles haben wir wahrscheinlich noch nicht einmal bemerkt.
Das übermäßige trinken von Alkohol scheint kein Tabu zu sein, die leeren Flaschen werden nicht einmal entsorgt.

Unter Zuverlässigkeit verstehen wir etwas anderes.

Wir haben extra vor Anreise ein Zimmer für die Pflegekraft komplett renoviert mit neuem Boden und Möbeln. So wie das Zimmer beim jeweiligen Wechsel hinterlassen wird schreit teilweise zum Himmel. Was sind nur das nur für "angebliche" Hausfrauen??

Zudem haben wir sehr oft das Gefühl zusätzlich noch die Pflegekraft mit-betreuen zu müssen, indem man sie entsprechend in allen Bereichen anlernen und anleiten, also an die Hand nehmen muss!
Meines Erachtens sollte eine so gut bezahlte Pflegekraft als Entlastung da sein und nicht noch eine zusätzliche BElastung sein.
Verdienen wir unser Geld auch so einfach?

Mir stellt sich die Frage wo wirklich gutes und professionelles Personal zu finden ist!?
Für Empfehlungen wären wir sehr dankbar.

Kommentar von Andrea
6. Oktober 2019

Hallo,
wir haben seit November 2018 ausländische Pflegekräfte über renommierte Agenturen im Raum Augsburg für meine 85-jährige pflegebedürftige Schwiegermutter im Einsatz. Insgesamt waren es nun 2 Kroatinnen und 6 Polinnen.

Von mehreren der Damen wurde meine Schwiegermutter beklaut. Mittlerweile fehlen Markenkleidungsstücke, Schmuck, Werkzeuge und viele andere Dinge, die die Damen wohl nützlich und für Wert befunden, mit nach Hause genommen zu werden.

Von fachgerechter Krankenpflege bzw. Altenpflege hatten bisher tatsächlich nur 2 Damen eine Ahnung. Alle anderen waren schlichtweg unfähig, obwohl wir hier nur von Hilfe beim Waschen und Anziehen und Baden sprechen.

Wir haben einmal die Agentur gewechselt und sind von Kroatinnen auf Polinnen umgestiegen.

Von den 5 Damen, die seitdem bei uns waren, hat nur eine einzige (!) ihre Aufgaben fachgerecht und verantwortungsbewusst ausgeführt.
Alle anderen konnten nicht kochen, nur bruchstückhaft Deutsch, sodass keine vernünftige Kommunikation möglich war. Keine war willens meiner Schwiegermutter einen vernünftigen Tagesablauf oder fachgerechte Pflege zu gewährleisten. Und dies für einen Monatsbetrag von beinahe 3000 EUR. Es konnte auch keine vernünftig Wäsche waschen oder bügeln.
Die letzte, von der wir uns erst letzte Woche verabschiedet haben, hat heimlich den Weinkeller geleert und das ganze Haus verqualmt.

Wir sind mittlerweile am Ende mit unserem Latein, weil wir keine andere Möglichkeit - außer den Unterbringung in einem Heim - für meine Schwiegermutter sehen.

Es ist schade, dass wir so viele Vorurteile, die hier im Vorfeld schon beschrieben wurden, bestätigt gefunden haben.
Für Empfehlungen wären auch wir dankbar.

Kommentar von Alex
25. Oktober 2019

Ich möchte Ihren Erfahrungen nicht widersprechen, da ich positive wie auch negative Erfahrungen mit polnischen Haushaltshilfen gemacht habe, aber Sie sollten Ihre Formulierung überdenken "Die Polin dies, die Polin das". Das klingt für mich ziemlich rassistisch und arrogant. Es würde Ihnen sicherlich auch nicht gefallen, wenn jemand permanent schreibt "die Deutsche". Jeder Mensch ist individuell und Pflegekräfte aus dem Ausland sind nicht Ihre Haussklaven!

Kommentar von Manfred
30. Dezember 2019

Leider habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht. Die polnische Pflegekraft war zwar nicht besonders fleißig, kümmerte sich aber ganz ok um meine 90 jährige Mutter. Da das die Hauptsache für mich war habe ich eben dann mein Wochenende mit Putzen, Waschen und Bügeln verbracht. Dann trat jedoch ihr deutscher Freund auf den Plan. Leichtsinniger Weise hatte ich gestattet, dass er Sie besuchen durfte, war jedoch (naiv wie ich war!) von einmal pro Woche für vielleicht eine Stunde ausgegangen. Großer Fehler! Die Sache lief ganz aus dem Ruder, vor allem als meine Mutter für einige Tage ins Krankenhaus musste. Als ich in der Wohnung nach dem Rechten sehen wollte fand ich die polnische Pflegekraft mit ihm in den Räumen meiner Mutter, wo man es sich bei Essen und Trinken (auf meine Kosten) gemeinsam gut gehen ließ.
Ich habe daraufhin meine Genehmigung zu Besuchen zurückgezogen und ein Hausverbot ausgesprochen.

Kommentar von Barbara
30. Dezember 2019

Abzockerei ist es Leute aus Polen zu holen für ein Lohn für eine Person und verlangen, dass sie 4 andere Personen ersetzt. Ja, ja liebe Herrschaften. Mindestens 4 Personen müsste eine Familie einstellen, damit ein Senior 24 rund ums uhr betreut würde, wenn man sich ans deutsches gesetzt halten würde. Dass ist eine abzockerei. Und dann noch meckern, dass eine Polin kein deutsch spricht und nach zwei Wochen zurück nach Polen fährt.. Sorry- warum betreut ihr ihre Eltern und Großeltern nicht selbst, wenn es so eine abzockerei ist? Und dann die Vorschläge, was soll man machen um eine Betreuung unter Druck zu setzen? Armselig. In erster Linie muss man Respekt haben und zeigen, dass man es zu schätzen weiss, dass jemand 24 h für eure Senioren sein kann.

Kommentar von Frank
3. Januar 2020

Wir haben seit circa 7 Wochen eine polnische Pflegekraft für meine 88 jährige Mutter. Mir war wichtig, dass alles absolut legal ist und ich habe mich deshalb für die Vermittlung an eine Agentur gewandt. Wir zahlen hier im Monat ca. 3.100 EUR, hinzu kommen die Kosten für Kost und Logis.
Es ist korrekt, dass die Pflegekraft 24 Stunden abzüglich ihrer täglichen Pause von 2 Stunden anwesend sein muss (das ist auch in dem von der Agentur zur Unterschrift vorgelegten Vertrag so vereinbart), von wirklicher Arbeitszeit (die durch 4 Personen abzudecken wäre) würde ich hier jedoch nicht sprechen wollen. Die effektive Arbeitszeit für Mahlzeiten zubereiten, Wäsche reinigen und Hilfestellung bei An- und Auskleiden sowie 2 x pro Woche Duschen dürfte im Schnitt bei etwa 4-5 Stunden pro Tag liegen Zur Unterstützung habe ich sogar für das Reinigen der Wohnung, die Putzfrau, die meine Mutter bisher hatte, beibehalten. Zugegebener Maßen dürfte es sich bei uns um eine der leichteren Aufgabestellungen für polnische Pflegekräfte handeln.
Aber auch ich muss sagen, dass meine Erfahrungen leider bisher nicht allzu gut sind. Die Pflegekraft nimmt es mit der Körperhygiene meiner Mutter nicht besonders genau, ihres Erachtens ist es ausreichend wenn meine Mutter alle 14 Tage duscht. Saubere Wäsche wird ebenfalls total überschätzt! Wenn ich bei meinem täglichen Besuch meine Mutter dann umkleide wird gemeckert, dass es zuviel Wäsche ist. Lieber kontrolliert sie unsere Putzfrau, die bereits seit mehr als 15 Jahren zu unserer vollsten Zufriedenheit bei uns arbeitet und lästert bei dieser über meine Tochter und mich ab. Darüber hinaus hatten auch wir bereits Probleme mit Besuchern der Pflegekraft, die meinten über die Räumlichkeiten inkl. Nahrungsmittel- und Getränkevorrat meiner Mutter frei verfügen zu dürfen.
Feiertage, die wir immerhin gegenüber der Agentur mit einem Aufschlag 100 % bezahlen müssen, führen regelmäßig zu Diskussionen, da ein Bekannter von ihr im Nachbardorf wohnt, wo man die Zeit dann gerne (bei voller Bezahlung mit Aufschlag) verbringen möchte.
Ich habe bisher die Hoffnung, dass es sich hier um einen unrühmlichen Einzelfall handelt, so wie man ihn auch bei deutschen Arbeitnehmern immer mal wieder findet. Den Rest der 3 Monate, die sie noch bleiben soll werden wir wohl ohne eine Eskalation herumbekommen und hoffen dann, dass es bei der nächsten Pflegekraft besser wird. Den nochmaligen Einsatz der derzeitigen Pflegekraft werden wir gegenüber der Agentur ausdrücklich ablehnen. Das ist "Gott sei Dank!" möglich.

Kommentar von Barbara
24. Januar 2020

Meine Eltern (90 und 89) werden seit 1,5 Jahren von polnischen Betreuungskräften betreut.
Die erste Vermittlung hat zwei Kräfte etabliert, die im wesentlichen gute Arbeit geleistet hat.
Für die Vermittlung wurde eine Gebühr von € 500,- erhoben. Die Beschäftigung war illegal und wurde wöchentlich in bar gezahlt. Ein Versuch, die Polinnen anzumelden, wurde abgelehnt.
Eine Krankenversicherung inklusive Reisekosten wurde bei Dienstantritt gezahlt. In Summe habe ich € 500,- /Woche gezahlt, Kost und Unterkunft frei. (völlig abgetrennter Wohnbereich)
Für jede weitere neue Vermittlung wurden weitere Vermittlungsgebühren und Reisekosten fällig.
Letztlich musste ich mehrmals neue Vermittlungsgebühren bezahlen, weil die Betreuungskräfte nicht zu meinen Eltern passten.
Da sich Weihnachten 2019 beide etablierten Kräfte weigerten, die Tage zu übernehmen, wären hier wiederum Gebühren angefallen.

Ich habe dies zum Anlass genommen, eine große Agentur zu beauftragen.
Seit dem 13.12. 19 ist diese Agentur jetzt bei meinen Eltern tätig. In Summe ist jetzt innerhalb weniger Wochen die dritte Kraft vor Ort, alle mit Zertifikaten ausgestattet. Die Entlohnung richtet sich nach dem Sprachvermögen. Kenntnisse in Transferleistung, Pflege von alten und kranken Menschen liegen vor.
Mit liegt jetzt eine offizielle Rechnung vor. Für Januar € 3600,- inclusive Feiertagszuschläge.

Schäden an Haushaltsgegenständen, verweigerte Hilfestellungen, mangelnde Sorgfalt im Umgang mit Haushaltsgeld und höhere Telefonrechnungen kann ich auch registrieren.
Da meine Mutter in der Versorgung sicher nicht einfach ist, habe ich ihre Vorwürfe weitgehend nicht ernst genommen und die Betreuungskräfte vor ihren Vorwürfen geschützt. Gespräche mit den Betreuungskräften ergeben schon mal andere Versionen. Die Wahrheit liegt dann .....?

Sehr schwieriges Feld!

Aber auch ich möchte in diesem Forum bemerken, dass die Abhängigkeit und Notlage von Agenturen wie Angestellten ausgesprochen geschäftstüchtig genutzt wird. Vor dem Hintergrund einer ungelernten Tätigkeit möchte ich jetzt nicht wissen, was die Pflegekräfte aus Polen letztlich bei dieser stattlichen Summe ausgezahlt wird.

Kommentar von Aline
5. Februar 2020

Hallo Zusammen,
ich kann hier auch wirklich nur zustimmen.
Meine Eltern (Pflegegrad 5 und 4) habe ich selbst (33 Jahre) als Selbststängige komplett alleine versorgt.
Leider ist mir das dann nach 4 Jahre zu viel geworden und ich habe auch diverse Agenturen in Anspruch genommen.
Bei der ersten Agnetur hat man uns einen Mann geschickt (was für mich und meine Eltern kein Problem darstellte) nur war dieser Alkoholiker und hat innerhalb von 2 Wochen unseren ganzen Weinvorat getrunken. Anfangs viel es mir nicht auf erst als er nach einer Woche nicht mehr aus dem Bett kam und ich dann zufällig leere Flaschen im ABfall fand ging mir ein Licht auf.
Von dieser Agentur habe ich sofort Absatnd genommen, selbstvertsändlich war aber der volle Rechnungsbetrag fällig da es schließlich Aussage gegen Aussage stand.
DIe nächste Agentur hat mir erst einmal fogendes geschreiben: "...das Angebot Ihre Eltern zu unterstützen wurde von diversen Betreuungskräften abgelehnt. Die einen wollten keine 2 Personen betreuen wieder andern hat nicht gepasst, dass Angehörige mit im Haushalt leben und und und.
Unser Job wird zunehmends schwieriger, da wir nicht irgendjemanden losschicken, sondern eine Person finden müssen die sich den Einsatz zutraut. Und glauben Sie mir, die Betreuungskräfte werden immer wählerischer."
Letztendlich schickte man uns 4 Wochen nach Vertragsabschluss eine Pflegekraft aus Polen die sich dazu bereit erklärt hat meine Eltern zu pflegen und ein weiteres gesundes Familienmitglied (für mich musste nicht einmal mitgekocht werden) im Haushalt zu akzeptieren.
Es war der absolute Wahnsinn. Sie konnte kaum deutsch, weder Staubsauger, noch Wasch- und Spülmaschine bedienen da sie Angst vor erelktrischen Geräten hatte. Auch hier stand in der Beschreibung sie sei ausgebiltete Krankenschwester, leider konnte Sie aber kein Blut sehen. Bekannt war meine Mutter ist Diabetikerin Typ 1, es war ein ambulanter Pflegedienst für Medikamentengabe und Insulin organisiert.
Sie hatte dann schnell die Zeitn raus in denen der Pflegedienst kam und ließ meine ELtern einfach bis zu dem Zeitpunkt den kompletten Tag nach dem Früheinsatz des Pfelefienstes im Bett liegen, ungewaschen in den Windeln vom Vortag.
Sass lieber auf unserer Terrase in der Sonne.
Auf meine Bescwherden reagierte die Agentur nur mit guter Zusprache geändert hat sich nichts....
Wir haben den Einsatz abgebrochen nachdem sämtlich Wollpulover meiner Eltern auf eine Puppengröße geschrumpft waren, und der Staubsauger mit einerm Liter Tee gefüttert wurde.
Meine Versuche mit Hilfe Googletranslater zu übersetzen gingen anscheined gründlich in die Hose...
Achja und noch als kleine Zusatzinfo:
Kostenpunkt: 3.250,00 € pro Monat + Kost und Logis....

Kommentar von Frank
24. Februar 2020

Wirklich riskant wird es mit Ukrainerinnen, die per polnischen Agenturen, pronobel heißt so eine, rekrutiert werden. Bis 3000 Netto wird ihnen versprochen, real sind es um die 1300 Euro. Wohlgemerkt bei einem 240 Stunden Monat. Einen freien Tag gibt es nicht. Angemeldet oder krankenversichert sind diese Frauen auch nicht. Sie dürfen weder mit polnischem Arbeitsvisum ( D-Visum ) noch mit der Visafreizügigkeit in DE arbeiten. Sowohl Frauen, auch die Pflegefamilien machen sich strafbar. Verstoß gegen Aufenthaltsgesetz, Arbeitsschutzgesetz und Mindestlohnverordnung. Einige tausend Ukrainerinnen arbeiten auf diese Art in DE. Meist in kleinen Städten oder ruhigen Vororten von Großstädten. Dort, in gutbürgerlichen Wohnsiedlungen, fallen sie am wenigsten auf. Gleichzeitig sitzen massenhaft gelernte deutsche Pflegerinnen beim Arbeitsamt.

Kommentar von Susanne
5. März 2020

Hallo, jetzt möchte ich mich auch noch einreihen: Im April 2019 ist mein Bruder unerwartet verstorben. Er hatte bis dahin im Haus meiner Eltern gewohnt und sich auch um sie gekümmert. Meine Mutter (78) ist seit einigen schweren Operationen dement, mein Vater war bis dato eigentlich noch relativ fit (knapp 84). Um sie nach diesem Schicksalsschlag nicht auch noch aus ihren Haus nehmen zu müssen (ich selbst wohne 20 km entfernt und bin voll berufstätig (30 km Fahrtstrecke in die andere Richtung gegenüber Heimatort Eltern) haben wir uns für eine polnische Pflegekraft entschieden. Vermittelt wurde diese über eine Agentur. Es fing schon damit an, dass sie uns immer nur für kurze Zeiträume Springer zur Verfügung stellen konnten (Sommerzeit). Gerne wurde der Wunsch nach Führerschein (gar kein Problem!) und halbwegs Deutschkenntnissen (wegen Begleitung zu Arztterminen (ging nur um Begleitung, nicht Besprechung) bei Vertragsabschluss aufgenommen. Leider stellte sich raus, dass es sehr schwierig ist, Damen mit Führerschein zu finden. Die erste Kraft, die wir hatten, war soweit ok, stellte aber ständig Extra-Forderungen (zusätzlich Geld, damit sie fährt; zusätzlich Geld, damit sie Gardinen wäscht usw.). Wir haben das hingenommen (wussten es auch nicht besser). Danach kamen zwei supertolle Springerinnen für jeweils 4 Wochen. Und das ist mein ernst. Die beiden Damen waren grandios in allen Belangen. Und dann kam der Horror. Die Dame, die dann kam, hat in 8 Wochen 32 Flaschen Wodka plus 2 Flaschen Whiskey, 1 Flasche Aquavit, diverse Flaschen Rotwein etc. vernichtet. Dazu hat sie sich noch Tramadol (oder wie immer das Beruhigungszeug heisst) reingepfiffen und obendrein noch an den Medikamenten meiner Mutter (Blutverdünner u.a.) vergriffen. Das Zimmer, welches wir im Juni extra neu renoviert wurde, haben wir im November fast komplett ersetzen müssen. 10 Stunden hat ein Reinigungsunternehmen gebraucht, um es wieder rein zu bekommen. Die Verpflegung meiner Eltern blieb auf der Strecke. Die Vermittlungsfirma fühlte sich auf einmal für nichts mehr verantwortlich - der Rechtsstreit läuft noch. Daraufhin haben wir die Firma gewechselt. Die erste Kraft sprach kein Deutsch und hatte keinen Führerschein. Haben wir in der Not hingenommen, immerhin war sie sehr lieb zu meinen Eltern und hat auch den Haushalt top gepflegt. Nach einem kurzen Wechsel zwischen Weihnachten und Neujahr (4 Tage Springerin) kam dann eine jüngere Kraft für 8 Wochen. Und das war dann die Oberkrönung. Sie war auf den ersten Blick sehr nett und sehr bemüht. Mit der Zeit verstand sie immer weniger Deutsch (nur bei mir, nicht bei meinem Mann). Sie wurde immer ungeduldiger mit meinen Eltern (seit Weihnachten 2019 entwickelte mein Vater ein sehr rasch voranschreitende Demenz). Ständig musste jemand von uns kommen..am liebsten mein Mann, da sie mich ja nicht verstand. Die Kraft war bis 24.02. bei meinen Eltern. Aus einen Urlaub Anfang Januar mussten wir nach vier Tagen zurückkehren, da mein Vater sie geschlagen hätte. Da sie die Pflege nicht mehr leisten konnte, haben wir meine Vater in eine Pflegeheim gegeben (ein Glücksgriff, mein Vater blüht wieder auf). Meine Mutter konnte ich nicht direkt unterbringen. Die Dame lief häufig in knappen Boxershorts und knappen Shirts (ihrem Schlafoutfit) plus Bademäntelchen rum. Dazu gab es Aktionen wie Badezimmer im EG abzuschließen, damit meine Eltern sich bewegen. Sie mussten unter Anstrengung ins OG, wenn sie ein Bedürfnis hatten. Meine Mutter hat sie oft angeschrien und morgens um 6 unter die Dusche gehetzt, damit sie fertig ist, wenn der Pflegedienst bzgl. Medikamentenvergabe kam. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass die Dame nur ein Ziel hatte: Meinen Mann. Und der Esel war auch noch so dämlich, sich mit ihr einzulassen. Endergebnis: Meine Mutter kommt morgen auch ins Heim, meine Eltern sind glücklich, dass sie wieder zusammen sind. Für mich bleibt nur, das ich alles tun wollte, damit es meinen Eltern gut geht. Und das ging voll daneben. Dazu habe ich noch meinen Mann nach 20 Jahren Ehe verloren. Ja, dazu gehören immer 2 und es gibt immer einen Grund, warum ein Mann fremd geht - da hat es vorher schon nicht mehr gestimmt, kenne die Sprüche schon).
Fazit: Nie wieder eine polnische Pflegekraft oder was auch immer. Es gibt tolle Pflegeheime in Deutschland, die man zu gleichen Konditionen bekommt wie polnische Pflegekräfte. Man muss nur ein bisschen suchen und natürlich rechtzeitig anmelden (oder viel Glück haben, dass gerade ein Platz frei wird)

Kommentar von Wanda
6. August 2022

Ich bin schockiert über diesen Text über polnische Frauen. Ich habe 10 Jahre in Deutschland als Altenpflegerin gearbeitet.
Eine solche Respektlosigkeit gegenüber unserer Arbeit in Deutschland ist mir nicht aufgefallen
Es fehlt hier- Deutsche Abzockerei mit Altenpflege in Deutschland

Kommentar von Müller
22. Januar 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich haben am 10.01.23 eine interessante auf RTL Extra über ukrainnische Betreuerinnen gesehen. Auch das STERN Magazin berichtete davon und schrieb einen ausführlichen Artikel darüber. Der Nachrichtendienst N - TV berichtete auch auf seiner Webseite davon. Es geht um en skruppeloses und widerliches Geschäft mit armen, ahnunglosen Frauen aus der Ukraine. Die deutsche Vermittlungsagentur Seniocare24 aus Kandel und die polnische Betreuungsaentur KONIK aus Glogow vermitteln und entsenden seit Jahren die Frauen aus der Ukraine nach Deutschland und verdienen damit hundet tausende Euro monatlich. Die Frauen haben keinen Ahnung von der Pflege, keine Erfahrung in der Betreuung und sprechen nicht mal ein Wort Deutsch. Die Arbeitsverträge, Zertifikate, Profile, Beschreibungen und Daten werden gefälscht. Die Frauen haben keine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis. Die armen Damen arubeiten rund um die Uhr 7 Tage in der Wochen ununterbrohen und müssen alles zu Hause machen. Nicht nur pflegen, betreuuen, aktivieren, aber auch kochen, saubermachen, einkaufen, heben, lagern, bügeln und eine Gesellschaft leisten. Dafür bekommen sie ca. 800 - max. 1000 Euro Netto monatlich. Keiner interessiert sich dafür und keiner kämpft für die Frauen. Kein Zoll, keine Staatanwalschaft, keine Vereine, keine Arbeitsagentur. Niemand. Es wird nur darüber diskutiert und keiner überprüft das genau. Und die deutsche udn polnische Agentur lacht sich darüber kaputt ud macht ihr fieses Geschäft weiter.
Das ähnliche passiert wahrscheinlich mit den Fraeuen aus Polen und anderen osteuropäischen Ländern. Grausam.

Kommentar von Heinz-Peter Dettmar
12. März 2024

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, das Vermittlungen sich am Rande des erträglichen bewegen. Sprache, Essgewohnheiten und andere Gepflogenheiten müssen "on the Job" geschult werden, eine Unterstützung gab es in unseren Fällen nicht. Das bedeutet einen hohen Aufwand für die Angehörigen und im Falle eines Wechsels der Pflegkraft dauerhaft Aufwände, die nicht zu unterschätzen sind. Kündigungen werden mit allen Mitteln zurückgewiesen uns müssen unbedingt an die Rechnungsstellende Firma erfolgen. In unserem Fall war es eine polnische Firma, die eine fristgerechte Kündigung an Ihren Vertreter in Deutschland nicht anerkannt hat und ohne Leistungserbrinung, die Pfelgerin ist firstgerecht abgezogen worden, weiterhin auf juristischem Weg die Bezahlung einer nie dagewesenen Pflegekraft einfordert.
Besonders will ich vor einer Masche warnen: es werden Anzeigen geschaltet, die das Angebot einer einzelnen Person vorgaukeln. Dahinter steckt eine Vermittlungsorganisation, deren Vertreter treten freunlich auf und geben sich als (Mit-)Besitzer aus. Alle Absprachen mit diesen Personen sind wertlos, da im Streitfall die Firma im Ausland alle Absprachen zurückweist auch wenn diese nachweisbar getroffen wurden.

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