Altenpflege - Alterskrankheiten

Aufgrund der immer höheren Lebenserwartung ist davon auszugehen, dass in Zukunft immer mehr Menschen von Krankheiten betroffen werden, die eine Betreuung erforderlich machen.

Die Diagnose „Demenz“ bedeutet für die Betroffenen, dass sie aufgrund des fortschreitenden Gedächtnisverlustes zunehmend auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Rund 80 % der Demenz-Kranken werden von ihren Angehörigen zu Hause betreut. Zu 85 % sind es Frauen – Ehefrauen, Töchter und Schwiegertöchter –, die die Pflege übernehmen. Für die Angehörigen heißt das, dass die Verantwortlichkeiten und Aufgaben innerhalb der Familie neu verteilt werden müssen. In einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit benötigen die Betroffenen häufig Betreuung und Ansprache „rund um die Uhr“. Bei dieser Kräftezehrenden Aufgabe sollen und müssen professionelle Hilfen durch ambulante oder stationäre Pflegeeinrichtungen in Anspruch genommen werden, bevor eine Überforderung eintritt.

Zur Förderung von Niederschwelligen Betreuungsangeboten, wie z.B. Betreuungsgruppen, sowie von Modellprojekten zur Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen und -konzepte für Demenzkranke werden künftig auch Mittel der Pflegeversicherung eingesetzt. Damit sollen im Interesse der Betroffenen Weichen zur Schaffung eines Netzes von abgestuften, bedürfnisorientierten und gemeindenahen Hilfen und Versorgungsangeboten gestellt werden.

Die Diagnose Demenz heißt aber nicht, dass die erkrankte Person innerhalb weniger Monate zum Pflegefall werden muss. Je nach Stadium der Krankheit haben Sie und Ihre Angehörigen noch viele aktive und lebenswerte Jahre vor sich.

Sollten Sie bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben, würden wir uns über Ihre Hinweise und Anregungen freuen.

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