Alterskrankheit Demenz

Schon jetzt sind weltweit laut einer Schätzung von Alzheimer’s Disease International über 44 Millionen Menschen von Demenz betroffen. Die Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Fälle in den nächsten Jahrzehnten dramatisch steigern wird. Bereits 2030 wird mit rund 76 Millionen Betroffenen gerechnet. Bis 2015 soll ihre Zahl auf 136 Millionen anwachsen. Besonders betroffen ist der asiatische Raum, wo die Hälfte aller Demenz-Kranken lebt. Rund ein Viertel der Betroffenen ist in Europa beheimatet. Obwohl sich die Fallzahl absolut betrachtet bis 2050 verdoppeln werden, wird der europäische Anteil an allen Demenz-Erkrankten bis 2050 auf 15 Prozent fallen. Für Deutschland geht die Deutsche Alzheimer Gesellschaft in Deutschland von rund 1.5 Millionen Alzheimer-Fällen hierzulande aus (Stand: 2010).

Die Statistik bildet eine Schätzung der weltweiten Fälle von Demenz in den Jahren 2010 , 2013 und 2050 ab.

Infografik: Demenz-Fälle nehmen weltweit zu | Statista
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Inhaltsverzeichnis

I Diagnose: Demenz - Krankheitsbild und Verlauf
I.1. Was ist eine Demenzerkrankung?
I.2. Demenzverursachende Krankheiten
I.2.1. Alzheimer-Krankheit
I.2.2. Vaskuläre Demenzen
I.3. Die Diagnose
I.3.1. Das Erkennen von dementiellen Erkrankungen
I.3.2. Medizinische Diagnose
I.4. Die Behandlung

II Die Krankheit gemeinsam bewältigen - Entscheidungs- und Verstehenshilfen
II.1. Alzheimer Krankheit, was nun? Leben mit der Diagnose
II.1.1. Die Aufklärung des/der Erkrankten
II.1.2. Reaktionen und Gefühle der Angehörigen
II.1.3. Der Entschluss zur Pflege
II.2. Schlüssel zum Verstehen der Kranken
II.2.1. Gestörte Merkfähigkeit und Gedächtnisabbau
II.2.2. Verlust von Urteilsfähigkeit und Denkvermögen
II.2.3. Wechselwirkung von Denken und Fühlen
II.3. Spezifische Verhaltensweisen der Kranken
II.3.1. Wiederholen der immer gleichen Fragen und Handlungen
II.3.2. Nächtliche Unruhe und Wandern
II.3.3. Wirklichkeitsfremde Überzeugungen und Sinnestäuschungen
II.3.4. Aggressives Verhalten
II.4. Der Umgang mit den kranken Angehörigen und sich selbst
II.4.1. Zeit lassen und Verlässlichkeit schaffen
II.4.2. Den Kranken helfen, ihr Lebensniveau zu halten
II.4.3. Für den eigenen Ausgleich sorgen

III Leben mit Demenzkranken - Tipps zur Gestaltung des Betreuungsalltags
III.1. Gestaltung des Wohn- und Lebensraums
III.1.1. Orientierung bieten
III.1.2. Sicherheit im Wohnraum
III.1.3. „Wandern und Verirren“ vermeiden
III.2. Teilnahme am täglichen Leben
III.2.1. Möglichkeiten des Tätigseins
III.2.2. In Verbindung bleiben - Kommunikation mit Demenzkranken
III.2.3. Jahreszeiten, Feste, Rituale - Fixpunkte zur zeitlichen Orientierung
III.2.4. Beziehungen zu Verwandten und Freunden
III.3. Hilfe bei der Sorge für sich selbst
III.3.1. Umgang mit gefährlichen Gewohnheiten: Rauchen und Autofahren
III.3.2. Körperpflege
III.3.3. An- und Ausziehen
III.3.4. Essen und Trinken
III.3.5. Probleme bei der Kontrolle von Blase und Darm

IV „... und wo bleibe ich?“ - Entlastung für die Angehörigen
IV.1. Auswirkungen der Krankheit auf die Angehörigen
IV.1.1. Angebundensein und Vereinsamung
IV.1.2. Veränderte Rollen und Beziehungen innerhalb der Familie
IV.1.3. Emotionale Reaktionen
IV.2. Für sich selbst sorgen - Entlastung für die Pflegenden
IV.2.1. Rat und Information
IV.2.2. Hilfe beim Betreuungsalltag
IV.2.3. Alten- oder Pflegeheim
IV.3. Hilfe nach dem Pflege-Versicherungsgesetz
IV.3.1. Wie beantragen Sie die Leistungen bei Ihrer Pflegekasse?
IV.3.2. Die Eingruppierung in die Pflegestufen
IV.3.3. Leistungen der Pflegeversicherung im Überblick

Anschriften und weiterführende Literatur