Erfahrungen mit einer 24 Stunden Pflege aus Osteuropa
von tme (Kommentare: 47)
Was umfasst eine 24 Stunden Pflege aus osteuropäischen Ländern überhaupt?
Betreuerinnen aus Polen, Ungarn, Rumänien, Slowakei, etc. betreuen kranke und alte Menschen in den eigenen vier Wänden. Ohne ihre Hilfe hätten viele pflegende Angehörige in Deutschland ein nicht unerhebliches Problem mit der Pflege von Mutter und/oder Vater. Agenturen mit Sitz in Deutschland vermitteln oft den Kontakt zu Dienstleistern aus dem Ausland.
Die bspw. polnischen Pflegekräfte verrichten folgende Aufgaben:
- Grundpflege wie Hilfe bei der Körperpflege, Ernährung / Kochen und Lagerung
- Hauswirtschaftliche Hilfe wie Kochen und Einkaufen
- Mobilität, also Hilfe beim Aufstehen, Gehen, Stehen, etc.
Diese Betreuungskräfte leisten jedoch keine Intensivpflege.
Die Kosten liegen bei legalen Betreuungskräften ab ca. 1.900 € bis 2.500 € im Monat je nach Qualifikation (im Entsendemodell). Je nach Pflegestufe können gewisse Kosten indirekt übernommen werden, sodass sich die effektive monatliche Belastung geringer gestalten kann.
Voraussetzungen sind freie Kost und Logis sowie nach Möglichkeit Internet und eine Telefon-Flatrate ins jeweilige Heimatland.
Wie wähle ich einen passenden Anbieter für 24 Stunden Pflege aus?
Es gibt mittlerweile über 500 Standorte allein in Deutschland. Die jeweils passende Vermittlungs- und Organisationsagentur zu finden, ist deshalb nicht einfach.
Neutrale und echte Erfahrungen mit 24 Stunden Pflege sowie Bewertungen und Tests von Vermittlungsagenturen für 24h-Pflege können eine große Hilfe bei der Entscheidung sein, denn sie bieten Orientierung und können so das Risiko beim Vertragsabschluss für eine osteuropäische 24h-Betreuungskraft verringern. Auch Verbände in dem Bereich wie bspw. der BHSB können bei der Suche unterstützen.
Wo kann ich Erfahrungen und Testberichte zur 24h Pflege lesen?
Hier existieren mehrere Quellen. Zum Einen können Sie sich natürlich einfach mal im Freundes- oder Bekanntenkreis umhören. Zum Anderen können Sie im Internet recherchieren. Auf den Webseiten der Pflegedienste selbst werden oft Kundenstimmen zitiert, die aber oftmals nicht der Realität entstammen. Zudem existieren einige Communities und Foren sowie Pflegeportale, die sich um verschiedene Wohn- und Betreuungsformen für Senioren kümmern. Ein spezialisiertes Portal ausschließlich für 24h-Betreuung und Pflege daheim, auf dem Sie direkt bspw. eine polnische Pflegekraft finden können und zu den Anbietern auch Erfahrungen, Bewertungen und Weiterempfehlungsquoten lesen können, ist das Portal 24h-Pflege-Check.de. Hier sind nahezu alle Vermittlungsagenturen gelistet und es gibt einen Angebots-Service, bei dem pflegende Angehörige einmalig einen kurzen Fragebogen ausfüllen und die Experten des Portals die Situation analysieren und die Daten an bis zu drei geprüfte Anbieter zur Erstellung eines Angebots inklusive Personalvorschlag weiterleiten. Die Bewertungen auf diesem Pflege Vergleichsportal basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Bewertungssystemen im Internet und umfassen neben einer 5-Sterne-Skala auch Erfahrungsberichte und die Abgabe einer Weiterempfehlung für Vermittlungsagenturen.
Kommentare
Kommentar von Monika
25. November 2016
Ich stand vor einigen Jahre selbst vor der Entscheidung, ob ich meinen kranken Vater alleine von Zuhause aus pflegen soll, ob ich ihn in einem Heim unterbringe oder ob wir eine 24-Pflegekraft beauftragen. Durch meinen Beruf und meine Kinder war es mir leider nicht möglich, meinen Vater bei mir aufzunehmen und ihn rund um die Uhr zu versorgen und ihm zur Seite zu stehen. Nach einem längerem Gespräch mit meinem Vater, schlossen wir auch ein Heim auf seinen Wunsch aus. Ihm war es wichtig, dass er in der Nähe von uns bleibt. Leider gab es in unserer Nähe kein passendes Heim, dass seine Ansprüche erfüllt. Somit blieb uns nur noch eine 24-Stunden Pflegebetreuung. Wichtig ist hierbei, dass die Betreuung auf die Wünsche des Erkrankten eingeht und mit seiner individuellen Erkrankung umgehen kann. Vorab würde ich auf jedenfall ein Treffen vereinbaren, bei dem sich Pflegekraft und Patient kennen lernen. Denn nichts ist wichtiger, als dass die beiden gut miteinander auskommen und der Patient sich wohlfühlt.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass eine 24-Stunden Pflege eine tolle Alternative zu einem Heim ist, wenn der Betroffene Zuhause wohnen bleiben möchte. Die Brinkmann-Pflegevermittlung bietet eine solche häusliche Pflege an und geht auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden ein http://www.brinkmann-pflegevermittlung.de/
Kommentar von Gisela
25. Januar 2017
Auch wir haben uns für eine 24-Stunden-Betreuung entscheiden - für meine Mutter und uns auf jeden Fall die passende Sache. Wir sind über o.g. Portal zu unserem anbieter gelangt. Auch die im vorigen beitrag genannte Brinkmann Pflegevermittlung ist dort mit ihren Standorten gelistet: http://www.24h-pflege-check.de/brinkmann-pflegevermittlung-gmbh/
Kommentar von LAXO Care
14. Juni 2017
Getreu dem Motto: „Alte Bäume verpflanzt man nicht“ sollte die häusliche Altenpflege Vorrang gegenüber der stationären Unterbringung in einem Heim haben. Polnische Pflegekräfte werden von unseren Kunden immer gelobt! :-) Sie sind zuverlässig, sprechen gut Deutsch und betreueun ihre Patienten mit Leib und Seele. Unter http://laxocare.de/fragen-und-antworten/ finden Sie alle wichtigen Informationen.
Kommentar von immerhinehrlich
22. Juni 2017
Ich denke, dass man bei der Pflege eben immer Kompromisse gehen muss. Die optimale Pflege die man sich immer vorstellt, die kann man sich eben einfach nicht leisten. Aber wenn man sich genaue Vorstellungen macht und schaut, was denn so alles möglich ist, dann findet man auch eine Lösung. Auch ambulante Pflege kann je nach Situation sehr sinnvoll sein.
Gabi
Kommentar von KK
15. Juli 2017
Wir haben für unsere Mutter eine Betreuung für zu Hause gesucht und sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Diese decken sich z.T. nicht mit den Ergebnissen der letzten Stiftung Wartentest-Analyse. Z.B. haben wir uns bei Pflege zu Hause Küffel um eine Betreuerin bemüht, einen langen Fragebogen ausgefüllt, alles noch einmal im Telefonat durchgesprochen, aber bis heute kein Angebot erhalten (das Ganze ist jetzt mindestens vier Wochen her). Auf eine Rückfrage per E-Mail haben wir nicht einmal eine Antwort erhalten. Einen verlässlichen Partner stelle ich mir anders vor. Bei anderen Agenturen sollte man die Vertragsmodalitäten (das "Kleingedruckte") genau prüfen, z.T. sind sie ziemlich zum Nachteil der Kunden. Sehr positiv war die Unterstützung durch die ZAV der Agentur für Arbeit, die ist wirklich zu empfehlen.
Kommentar von Sommerlein
18. Juli 2017
Hallo an alle hier,
naja nicht immer stimmt eine Bewertung auch nicht von Stiftung Warentest. Warum sollten diese Agenturen besser sein als die anderen? Viele sind nicht einmal namentlich erwähnt worden von diesem Heft die es verdient hätten. Man muss wirklich schmunzeln.
Es ist nicht einfach gute Agenturen zu finden wo man den Eindruck hat gut geraten zu werden.
Vertragsmodalitäten in Verträgen sind immer wichtig diese genau zu lesen um keine böse Überraschung zu erleben.
Wir fanden eine sehr gute Agentur und sind bis jetzt bestens aufgehoben dort.
Liebe Grüsse
Frau Sommerlein
Kommentar von Gabriele
19. Juli 2017
Durch Zufall bin ich hier auf diesem Portal gestossen und möchte gerne auch etwas dazu beitragen das es wie überall gute und schlechte Agenturen gibt. Nicht immer sind die die besten die durch hervorragende Berichte, exclusive Homepages ins Rampenlicht gebracht werden.
Ich denke, dass man bei der Pflege eben immer Kompromisse eingehenn muss, das 100% gibt es leider nicht. Die Betreuung überfordert jedoch häufig die Angehörigen und kann zu psychischen und körperlichen Belastungen führen wie bei mir und meinen Geschwistern.
Eine 24-Stunden Pflege ist eine tolle Alternative zu einem Heim, ich glaube niemand von uns möchte in diesen Heimen liegen oder versorgt werden. Eine 1 zu 1 Betreuung bekommt man nur in der 24 h Betreuung zu Hause.
Eine sehr gute Agentur kann ich jedem hier empfehlen es ist die Agentur Hunter for Help aus Baden-Württemberg, diese Agentur bietet alles was man benötigt. Es ist oft hilfreich über gute Empfehlungen an eine Agentur zu kommen.
Würde mich freuen über eine regen Austausch hier.
Liebe Grüsse aus dem schönen Sauerland
Eure Gabriele
Kommentar von grinsekatze19
28. Juli 2017
Die Vermittlung von Pflegepersonal ist ganz bestimmt nicht einfach. Ich denke, das wichtigste ist einfach, dass die Pflegekraft menschlich zum Pflegebedürftigen passt.
Das zu erreichen bedarf viel Information und wahrscheinlich einiger Fehlversuche.
Ich bin auf diese Vermittlung hier gestoßen: http://www.lt-med.de/personalvermittlung
Kommentar von Ursel Mersch
12. September 2017
Meine Eltern werden von einer Bulgarin betreut, die ich über die Agentur Sofiapflege aus Leonberg gefunden habe. Mir persönlich ist es wichtig, einen festen Ansprechpartner zu haben, der Urlaubswechsel etc organisiert.
Ich bin froh, dass meine Eltern nicht ins Heim müssen und trotzdem gut gepflegt werden. Bei der Auswahl einer Agentur sollte man nicht nur auf den Preis achten sondern auch auf sein Bauchgefühl.
Hier findet ihr die Agentur: www.sofiapflege.de
Kommentar von Amalia B
18. September 2017
Vielen Dank für den Bericht. 24 Stunden Pflege ist für viele eine gute Option. Wie aber schon von vielen Kommentatoren erwähnt sollte man die Angebote durchaus genau vergleichen und auch das Kleingedruckte lesen.
Kommentar von Britta
18. September 2017
Meine Mutter wird seit einem Jahr von zwei Polinnen betreut.
Diese wechseln sich alle 2-3 Monate ab. Schön das wir zwei Feste Damen so schnell gefunden haben.
Wir sind mit den Damen sehr zufrieden und auch mit unserer Agentur.
Wir haben immer den gleichen Ansprechpartner und kein Computer am Telefon.
Wir wurden anfangs sehr gut aufgeklärt. Wirklich ein nettes Gespräch fand statt.
Auch wir haben über 24-Pflege-Check damals unseren Anbieter www.pol-pflege24.de gefunden.
Obwohl wir in Siegen wohnen und der Anbieter in Hildesheim sitzt, klappt alles hervorragend.
Manchmal schreiben wir sogar mit unserem Ansprechpartner per WhatsApp.
Wir fanden es gut, bevor wir eine Entscheidung trafen, mit den angebotenen Damen telefonieren zu können.
Macht nicht nach unserer Erfahrung jeder Anbieter.
Kommentar von Vera
6. November 2017
Wir sind mit unseren 24-Stundenbetreuern sehr zufrieden. Wir hätten nicht gedacht, dass es so gut funktioniert.
Unser Vater ist absolut glücklich über diese Lösung. Schön fanden wir, dass die Agentur uns es ermöglichte, im Vorfeld mit dem Betreuer zu sprechen. Auch der Ablauf der Gespräche mit der Agentur im Vorfeld sowie die Vertragsgestaltung haben uns sehr gut gefallen. Besonders angenehm empfinden wir, dass die Agentur www.senioren-betreuung-sorgenfrei.de zur jeder Zeit zur Verfügung steht.
Kommentar von Beate
9. November 2017
Man sollte sich nicht beeindrucken lassen von Agenturen die tolle Homepages betreiben, Inhaltlich das beste versprechen, mit viel Personal sich hervorheben da fragt man sich doch, wer bezahlt das alles? Wir Familien natürlich.
Keine Agentur hat etwas zu verschenken vor allem dann nicht wenn es Agenturen gibt die keine Gebühren verlangen.
Ein langer Kampf mit vielen Agenturen hat uns gezeigt das die besten die kleinsten sind, diese strengen sich an und helfen in allen Dingen die passieren. Genau die, die Gebühren verlangen sind die besten und wir wissen immer was unsere Damen verdienen wenn sie zu uns kommen. Dies ist klar dargelegt. Es geht auch anders.
Beste Grüsse
Beate
Kommentar von Margarita Lahm
16. November 2017
Eine 24 h Betreuung ist immer schwierig zu organisieren, vor allem aber, die richtigen Pflegekräfte zu finden. Egal aus welchem Land diese Engel kommen, es gibt überall Probleme die nicht ausbleiben. Wichtig ist nur eine gute Agentur zu haben die man immer kontaktieren kann. Wir hatten nach langem Suchen über Freunde einen so tollen Tip bekommen von einer Agentur die alles anbietet, faire Preise, legale Vermittlung, gute Partner in Osteuropa und die Chefin dort macht alle Neuanfragen selber man fühlt sich sehr aufgehoben. Was uns wirklich gut gefällt per Whatsapp haben wir immer mit der Eigentümerin der Agentur Kontakt.
Wir haben noch nie Probleme gehabt über diese Agentur. Sicherlich wird der Pflegeaufwand meiner Mama immer schwieriger mit ihrer Demenz, aber diese Engel haben eine solche Geduld die ich so noch nie erlebt habe. Mir ist es ganz wichtig das es meiner Mama gut geht und ich weiß das sie gut versorgt wird.
Kommentar von Kreymeier
10. Januar 2018
@Beate - Gebe Ihnen vollkommen Recht. Wir haben auch den Fehler gemacht und eine größere Agentur gesucht. Waren total unzufrieden und jede Menge Probleme. Gold, Platin-Pakete usw. Im Frühling haben wir Stiftung Warentest vertraut. Auch hier eine pure Enttäuschung.
Zum Teil dachten wir die Test wurden gekauft. (Auch nur die größten und reichsten) Schließlich suchten wir selbst im Internet und wurden fündig. Kleinere und mittlere Anbieter behandeln die Kunden ganz anders. Internetseite kurz und sachlich und dennoch alles verständlich. Am Telefon immer die gleiche Person. Nicht wie bei anderen 10 Ansprechpartner oder Computer (Drücken sie die 1 .... ). Wir wurden gut beraten. Die Transparenz der Kosten wurde uns dargelegt.
Anliegen wurden sofort bearbeitet. Mein Tipp: "Klein aber fein" Kleine und mittlere Anbieter geben sich wirklich Mühe - Große Anbieter behandeln Kunden wie am Fließband. Übrigens die Agentur mit der wir jetzt Zusammenarbeiten heißt: Pol-Pflege24 aus Hildesheim.
Kommentar von Biggy
13. Februar 2018
Wir haben mit polnischen Betreuungskräften bisher überwiegend positive Erfahrungen gesammelt.
Die 90jährige alleinstehende und demente Tante meines Mannes wurde von allen 4 Damen liebevoll betreut. Es gab allerdings Unterschiede in der Haushaltsführung und bei der Ernährung, wobei nur eine der Damen wohl aufgrund psychischer Probleme mit dem Haushalt sichtlich überfordert war, sich aber auch von mir nicht unterstützen liess. Ansonsten haben wir zwei überaus freundliche, engagierte und sehr selbständige Betreuerinnen über eine deutsche Agentur vermittelt bekommen, die den Haushalt in bester Ordnung hielten, die Körperpflege gewissenhaft und liebevoll übernahmen, gesund und täglich frisch gekocht haben usw.
Wir hatten absolutes Vertrauen und wurden auch nicht enttäuscht. Wichtig ist jedoch, dass man sich selbst auch einbringt, diese Frauen unterstützt und ein familiäres Verhältnis aufbaut. Dann geht es meistens auch den Pflegebedürftigen gut. Wir jedenfalls merken bei unserer dementen Tante sofort ob die Chemie stimmt und es entsprach jedes mal auch unserem Bauchgefühl.
Kein Heim der Welt kann eine gute persönliche Betreuung zuhause ersetzen. Wir würden es wieder so machen, auch wenn es uns oft Zeit und Kraft kostet. Ohne eigenes Engagement geht's eben nicht und ohne Verständnis und Freundlichkeit den polnischen Frauen gegenüber auch nicht. Teamwork und gute Kommunikation (geht auch ohne perfekte Sprachkenntnisse), Humor und Gelassenheit sind gute Voraussetzungen für die Bewältigung der Pflegeaufgaben und das Wohlbefinden des Pflegebedürftigen.
Kommentar von Jutta Böhnend
17. September 2018
Hallo Ihr Lieben,
bei uns hat es ganze zwei Jahre gedauert bis wir eine seriöse Agentur bzw. Anbieter gefunden haben.
Es gibt über 800 Anbieter in DE. Unfassbar aber wahr. Wie soll da jemand durchsteigen?
Wir haben schon in den letzten Jahren so einiges erlebt. Kräfte kamen nicht an, Diebe, Alkoholikerinen usw.
Schließlich bekamen wir einen Tipp zu schauen welche Anbieter länger auf dem Markt sind. So kamen wir zu der Pol-Pflege24.de Seit fast 10 Jahren auf dem Markt. Uns sehe da. Alles klappt wie gewünscht. Sehr netter Ansprechpartner der sich um alle unsere Belangen sofort kümmert. Bisher hatten wir drei Damen bei uns und alle waren spitze. Eine Davon kommt jetzt alle zwei Monate zu uns zurück. Somit bleibt jetzt die zweite anzupassen. Wir bereuen es nur, dass wir es unseren Eltern zwei Jahre so schwierig gemacht haben. Es geht auch anders. Übrigens. Wir haben auch eine Agentur genommen, die bei Stiftung W. eines der besten Plätze belegte. Negative Erfahrung. Ich hoffe, ich kann den Einem und Anderen der sich noch auf der Suche befindet mit meiner persönlichen Erfahrung helfen. Ciao Ciao
Kommentar von Lexy
6. November 2018
Hallo,
vor einiger Zeit musste ich mich auch entscheiden wie es weiter geht. Nach langem hin und her habe ich mich für die Heidi-Pflegeberatung entschieden. Sie arbeiten mit einer Polnischen Agentur zusammen und vermitteln Pflegekräfte. Die Beratung von Heidi war ausführlich und gut verständlich.
Ich wurde super beraten und hatte innerhalb kurzer Zeit ( 3 Tage ) ein super Angebot auf dem Tisch. Nachdem alle Formalitäten geklärt waren kam eine super Pflegekraft aus Polen. Meine Oma war begeistert und auch wir waren froh so eine liebe Dame für unsere Oma zu haben. Leider musste sie nach 8 Wochen abreisen und wir bekamen eine neue Pflegerin, die genauso liebevoll war.Die Heidi Pflegeberatung hat in zusammen arbeit mit der Agentur nun dafür gesorgt das diese beiden Pflegekräfte im Wechsel zu uns kommen. Für uns ist das eine enorme Erleichterung denn wir müssen nicht andere Kräfte einarbeiten oder alles neu erklären, das spart viel Zeit.
Ich kann sagen das ich mich für diese Agentur richtig entschieden habe denn sie denken und handeln Kundenfreundlich.
Kommentar von Claudia
19. Dezember 2018
Nach einem Schlaganfall brauchten meine Eltern zeitnah unterstützung. Haus, Garten, Kochen, Waschen, Putzen und noch den Vater versorgen war einfach zuviel. Das ist echt ein Problem. Da ich viel im Ausland bin, konnte ich nicht viel helfen. Im Raum München gibt es viele schwarze Schafe und war auf Emfehlungen angewiesen, wo schon Erfahrung vorhanden ist. Eine Freundin hatte mir dann die Fa. Happy-Life in Memmingen empfohlen. Hier wurde uns zeitnah geholfen. Frau Knittel hat uns zu Hause besucht und auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten, eine Perle vermittelt. Meine Eltern haben nun wieder eine Lebensqualität in ihren eigenen 4 Wänden.
Kommentar von Anja
23. Februar 2019
Hallo,
wir sind nun schon seit Jahren mit der Betreuung unserer Mutter beschäftigt und haben einige Modelle ausprobiert. Auch dachten wir, Stiftung Warentest würde uns zur sicheren Lösung führen. Hier konnten wir feststellen, man muss genau schauen, worum es in der Bewertung geht. Vermittelt ist schnell und eine gute Organisation diesbezüglich mag auch toll bewertet sein. Das Einzige jedoch, was wirklich ausschlaggebend ist , sind die hoffentlich bekannten Pfkegekräfte der Agentur . Nur wer dauerhaft in einer Agentur beschäftigt ist , ist vertrauenswürdig und zuverlässig. Pflege Zuhause wickelt gut ab, aber die Bürokratie macht es leider nicht aus. Wir haben schlimmes erlebt , mit allen Facetten der Vorkommnisse und waren enttäuscht und überrascht warum eine solche Agentur zum Testspieger wird. Liest man genauer wird es deutlich . Bürokratie und iso Abwickelung prima, aber leider nicht das Resultat was beim pflegebedürftigen ankommt. Keine Kraft war in der polnischen Agentur mehr als 2x beschäftigt. Daher ist vorrangig wichtig zu erfahren , ob die Betreuerin langfristig in der polnischen Agentur tätig ist . Da die Verträge ebenfalls, lt. Anwalt sehr grau sind, haben wir nun einen deutlich besseren Weg gefunden mit einer kleinen Agentur, welche Stammkräfte hat. Diese sind nun seit Sommer bei uns und alle fühlen sich wohl und sind zufrieden . Und das ist für meine Mutter das hilfreichste . Man stellt leider auch fest , dass Pfkege zuhause Küffel nicht den Fehler bei sich oder der polnischen Agentur sucht, sondern bei den Kunden oder wechselnden Betreuerinnen . Das ist keine gute Basis, welche auch keinem hilft . Die Masse macht es nicht , sondern es ist ein sehr individuelles Thema. Daher können wir keine positiven Erfahrungen bei Pflege Zuhause Küffel mitteilen . Testsieger in der Bürokratie bestimmt korrekt , aber nicht in dem, worauf es wichtiger ankommt .
Kommentar von Barbara
26. März 2019
Hallo,
ich möchte alle vor der Agentur aj partners warnen.
Vermittelt wurde ich über das deutsche Portal curaheld.de. Leute dort waren sehr hilfsbereit und haben mir kurzfristig verschieden Profile zugesandt. Dieses Portal vermittelte mir auch Profile von der Agentur aj partners. Die von der Agentur vermittelte polnische Pflegerin im durchaus gehobenen Preissegment, hat in keinster Weise Ihe Arbeit gemacht, im Gegenteil fanden wir, dass unsere Mutter vernachlässigt wurde. Nachdem sie bei uns angekommen war und gesehen hat, das tatsächlich zu arbeiten ist und zudem noch eine Kontrolle durch die Familie besteht, hat sie uns am Morgen des 5.Tages verlassen. Die Qualität der Arbeit und auch die Sprachkenntnisse entsprachen in keinem Fall den Angaben der Agentur.
Der Vertrag de Agentur lässt so viele Gründe zur Kündigung zu, in welchem Fall immer der Kunde zu zahlen hat, das man fast von einem Konzept ausgehen könnte. Eine Kündigungspauschale von über 1100 Euro ist ebenfalls zu zahlen, wenn die Agentur kündigt. Die Gründe dafür sind wachsweich formuliert.
Also den Vertrag äußerst genau lesen und aufpassen welche Agentur man wählt.
Kommentar von Sylvie
12. Juni 2019
Hallo ihr Lieben,
persönlich kann ich euch wärmstens http://www.mecasa.de empfehlen.
Als ich eine fürsorgliche Pflegekraft für meinen Vater gesucht habe, bin ich auf das besondere Angebot dieser Agentur gestoßen. Die Firma gab sich größte Mühe, eine ideal zu meinem Vater passende Pflegerin zu finden. Bis heute haben schon drei Frauen aus Polen meinen Vater betreut, ihre Deutschkenntnisse waren alle gut. Immer waren ich und meine Familie mit ihren Leistungen sehr zufrieden und die Kosten sind auch nicht zu hoch. Die Pflegerinnen betreuen nicht nur meinen Vater, sondern erledigen auch einige Aufgaben in seinem Haushalt. Jede durch mecasa vermittelte Frau war eine liebevolle, kompetente Betreuerin.
LG Sylvie
Kommentar von Mia Michaelis
8. August 2019
Hallo in die Runde,
meine Oma ist vor 7 Monaten ganz unerwartet pflegebedürftig geworden und konnte nicht mehr allein bleiben. Zuerst haben mein Vater und ich die Betreuung allein übernommen, sind aber schnell an unsere Grenzen gestoßen. Dann haben wir uns für eine Betreuungskraft von Linara entschieden. Es gibt viele Anbieter für 24 Stunden Pflege und jeder von uns macht seine eigenen Erfahrungen. Ich persönlich kann euch https://www.linara.de wirklich empfehlen. Wir hatten immer einen Ansprechpartner, der unseren Fall gut kannte und unsere vielen Fragen geduldig beantwortet hat. Schnell haben wir einen Vorschlag für eine polnische und eine kroatische Betreuerin bekommen, die auch schnell zu uns kommen konnten. Entschieden haben wir uns für eine liebe Kroatin, die immer wieder zu uns kommt und für Oma sorgt.
Viele Grüße
Mia
Kommentar von ANNA SCHMIDT
29. September 2019
Habe seid 5 Monaten eine 24-Std. Pflegekraft aus Polen von der Firma AJ-Partners. Die Krankenkasse zahlt nur 900,00 EUR im Monat bei Pflegestufe 5. Ich dachte, die Krankenkasse übernimmt die kompletten Kosten. Habe ich da nicht richtig hingesehen? Die Krankenkasse sagt, die polnische etc. Firma muss zertifiziert sein. Was bedeutet das. Worauf muss man beim Abschluss eines Vertrages achten, damit die Krankenkasse die ganzen EUR 1900,00 übernimmt? Hat jedmand damit Erfahrung und kann mir helfen?? Ich habe nur aus dem Bekanntenkreis gehört, dass es nie Probleme mit den kompletten Zahlungen gab. Habe ich eine Möglichkeit, die Restbeträge nachzufordern/Einspruch einzulegen ....?
Kommentar von Laura
11. Oktober 2019
Wir haben leider sehr schlechte Erfahrungen mit ostueropäischen Pflegekräften gemacht. Meine Mutter wurde vor einem guten Jahr pflegebedürfig. Erst klappte es noch mit Pflegedienst und Putzhilfe, aber dann suchten wir nach einer osteuropäischen Pflegekraft.
Das war gar nicht so einfach. Die Agenturen bombadierten uns zwar mit Infomaterial und Anrufen, aber wenn es dann konkret wurde, verschwanden sie teilweise völlig von der Bildfläche. Schnell lernte ich, dass meine Familie offensichtlich "schwer vermittelbar" war, den die polnischen Kräfte suchen sich die Familien aus, bei denen sie arbeiten wollen: Erstes Problem: Ein Ehepaar ist immer schlecht zu vermitteln. Zweiter Problem: Meine Mutter hatte sich im Krankenhaus einen MRSA-Keim geholt, der nicht sanierbar war. Das schlossen schon 90% der Agenturen von vorneherein aus. Drittes Problem: Meine Eltern wohnten in einem kleinen Reihenhaus, das Zimmer der Polin war nur 11m2 groß und hat kein eigens Bad. Das lehnen viele Frauen schon ab. Wir fanden dann eine kleine Agentur, die uns Bekannte empfohlen hatten. Die Pflegerinnen sind bei der polnischen Partnerfirma angestellt, bekamen ein anständiges Gehalt. Alles sah gut aus, die Beratung war super, sehr kompetent, sehr wertschätzend, alles absolut transparent. Mit der ersten Pflegerin klappte es auch super, die zweite war Ok, sprach aber nur mäßig Deutsch (obwohl uns von der polnischen Firma gute Deutschkenntnisse berechnet wurden), sie wollte aber lieber schwarz weiter arbeiten, kam also nicht wieder. Dann wieder zwei Monate die erste Kraft, alles super. Plötzlich wurde es aber schwierig: Uns wurde mitgeteilt, dass es schwierig sei, eine Kraft zu finden, weil in Polen Sommerferien seien (echt ein nicht vorhersehbarer Umstand :(). es kam eine Kraft, die kaum Deutsch konnte und außerdem auch noch richtiggehend unwillig war (natürlich weiterhin zu dem Preis für die Kraft mit guten Deutschkenntnisse). Sie legte meine Mutter abends um 19.30 Uhr mit Windel ins Bett und verschwand bis zum nächsten Morgen um 7.30 Uhr (arbeitsrechtlich ja korrekt) und schimpfte dann aber, dass meine Mutter eingenässt hatte. Tagsüber beschimpfte sie meine Mutter mit den unmöglichsten Vorwürfen, konnte aber sonst kaum Deutsch, verstand elementare Begriffe wie Zucker und Salz nicht. Das Haus war unordentlich und chaotisch. Plötzlich wollte sie heim, weil angeblich ihr Mann krank sei, die Agentur verweigerte dies aber. Man wusste nie, ob sie am nächsten Tag noch da sein würde ...
Inzwischen verschlechterte sich auch der Zustand meines Vaters - und auch die erste - eigentlich fitte - Kraft, die dann wiedergekommen war mit seiner Pflege völlig überfordert (Mutter war inzwischen im Krankenhaus), brüllte meinen Vater an, schimpfte, stritt sich mit jedem rum. Plötzlich flatterte uns aus heiterem Himmel die Kündigung der polnischen Agentur mit einer Frist von zwei Wochen ins Haus. Zwei Wochen Zeit, um zwei pflegebedürftige Personen im Heim unterzubringen ... das war ein Kraftakt. Es hat zum Glück geklappt. Meine Eltern sind zufrieden ...
Inzwischen frage ich mich, ob nicht das ganze Modell eigentlich massive Schwachstellen hat: Frauen, die in Polen arbeitslos sind, lassen ihre Familie zurück und kommen in ein Umfeld, in dem sie die Sprache oft nur mittelmäßig oder gar nicht verstehen. Die Kultur ist fremd. Die Familien, bei denen sie arbeiten, stammen meist aus der oberen Mittelschicht und sind in ihren Augen unfassbar reich - und trotzdem werden sie selbst eben nur mäßig bezahlt, müssen dafür aber eigentlich rund um die Uhr arbeiten. Wenn ich mir überlege, was die Kräfte real leisten müssen: Ständig erreichbar, oft auch nachts, keine ruhige Minute, oft kein freier Tag. Ist das zumutbar? Keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Das sind doch Bedingungen, unter denen die Arbeitgeberfamilien nie arbeiten würden!
Mein Fazit: Nie wieder eine osteuropäische Pflegekraft! Ich habe mich bei dem Modell nicht gut gefühlt, es gab ständig Konflikte ... und meinen Eltern wäre viel Leid erspart geblieben, wenn sie vor 1-2 Jahren in Ruhe in ein gutes Heim eingezogen wären!
Mein Rat an alle, die nach einer solchen Kraft suchen: Lasst euch wirklich gut beraten. Und überlegt, ob ein anständiges, mit Bedacht ausgewähltes Heim nicht doch besser wäre, als in den eigenen vier Wänden eine Frau auszubeuten, die Tag und Nacht für einen Hungerlohn arbeiten muss ... Und macht euch bewusst: eine Pflegekraft aus Osteuropa kann auch das Zusammenleben mit einer unwilligen, frustrierten und oft unzuverlässigen Osteuropäerin bedeuten.
Kommentar von isolabella
3. November 2019
Auch die 24 Stunden Pflege kann man nicht schwarz oder weiss betrachten. Es ist sicher nicht einfach, vor allem, wenn Pflegerinnen mit geringen Sprachkenntnissen in ein Haus kommen, in dem, in einem schwierigen Fall, gleich zwei Senioren zu versorgen sind. Wenn dazu noch Demenz vorliegt und andere Erschwernisse dazu kommen, ist Pflege ein Knochenjob, der zudem auch nicht immer einigermaßen fair bezahlt wird. Man muss aber genau hinsehen. Wir haben eine Dame aus Polen, die meine 87 jährige Mutter pflegt. Sie putzt und räumt mit auf, da wir mit im Haus wohnen, koche ich weiter und kümmere mich um die Wäsche. Die Pflegerin beginnt morgens um 7.30h, klassicher Morgendienst und ab 8.30 Bereitschaft, um mit meiner Mutter zur Toilette zu gehen. Ab 13.30 bis 16.00 ist Pause, dann wieder aus dem Bett holen, Kaffee und Bereitschaft. Abendessen und ab 19.30 frei mit einem Toilettengang um 22.00h. Das empfinde ich nicht als Ausbeutung. Es ist sicher nicht einfach, seine Familie zu verlassen und sich jeweils 8 Wochen auf ein neues Umfald einzulassen.... Aber beide profitieren davon und wir geben uns Mühe, der Pflegerin unsere Wertschätzung zu zeigen. Dabei geht es meiner Mutter gut, weil mein Partner und ich die 24 Stunde Pflege nicht auf Dauer allein stemmen können. Die erste Pflegerin war super, die zweite ist wohl selbst nicht ganz gesund..... Da frage ich mich, ob sie die vorgesehene Zeit bei uns durchhalten wird, obwohl es eher körperlich nicht allzu anstrengend ist und sie durch die Bereitschaft durchaus Ruhepausen hat und während dieser Zeit liest oder im Web surft. Kurzum, es gibt eine Menge schwarzer Schafe in diesem Geschäft, gute und schlechte Plegerinnen und offene und schwierige Familien...... Insgesamt ist es gut, dass es diese Möglichkeit gibt. P.S: Ich habe auch eher das Gefühl, bei einer kleineren Agentur gut aufgehoben zu sein......
Kommentar von Frank68
29. November 2019
Für meine Mutter stand vor einigen Jahren auch die Entscheidung an ob es ein Pflegeheim oder eine Betreuung Zuhause sein soll. Wir haben lange gesucht und dann über eine sehr nette Dame aus der Nähe von Krefeld eine Dame aus Polen vermittelt bekommen - Als Test. Unser Gedanke war einfach: Ins Pflegeheim kann man immer noch. Also testen wir das ganze und haben uns in das Konzept verliebt. Mittlerweile ist die Dame nicht mehr aktiv wir beziehen aber weiterhin unsere Kräfte über das Online Portal Emilya Care https://emilya-care.de/ .
Also für jeden der seine Lebensqualität bewahren möchte kann ich es nur Empfehlen.
Kommentar von Luigi
11. Februar 2020
Ich kann meiner Vorrednerin "Laura" nur zustimmen! Man muss die Anbieter genau überprüfen und sollte evtl. nach Referenzen fragen. Jeder Seriöse Dienstleister sammelt ja auch Bewertungen im Internet. Und wenn die Beratung gut ist und die Bewertungen brauchbar und nicht gekauft sind, dann kann man das mal probieren. Es gibt gute und auch schlechte Anbieter wie überall. Aber es kann sich lohnen.
Kommentar von Barbara Brucks
19. Juli 2021
1. KEINE Agentur kann für die Qualität Ihrer Kräfte garantieren. Die Qualität hängt niemals von der Nationalität, sondern NUR UND AUSSCHLIEßLICH vom Charakter der Kraft ab. Da haben wir sehr gute und auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die Agenturen sind, wenn es schlecht läuft, für nichts mehr zuständig und zucken dann nur mit den Schultern. Also: man kann Glück oder Pech haben, die Agenturen labern viel und garantieren nichts.
2. Die Agenturen garantieren noch nicht einmal gute Deutschkenntnisse, kassieren aber gerne. Ich habe schon nervige Diskussionen mit der Agentur am Telefon gehabt darüber, was "gute Deutschkenntnisse" sind und was nicht. Höhepunkt war eine Serbin, die nur einige wenige Worte sprach, uns aber als "gutes Deutsch" verkauft werden sollte. Natürlich kann man so eine Person zurückschicken. Aber wer passt auf die demente Oma auf, bis Ersatz kommt?
3. Das Hauptproblem ist aber die Tatsache, dass es im Grunde illegale Arbeitsverhältnisse sind. Alle sprechen von 24/7-Kräften. Aber jeder weiß genau, das ein 24/7-Arbeitsverhältnis niemals legal sein KANN, dass es 24/7-Kräfte gar nicht geben darf, jedenfalls nicht in Deutschland. Wir sind hier nicht in Saudi-Arabien, wo die Ausbeutung von Menschen etwas ganz Normales ist.
Nur, wer kann sich eine LEGALE Rundum-Überwachung seiner voll dementen Mutter hier in Deutschland leisten? Dazu bräuchte man mindestens sechs Kräfte - drei in Schichten in der Woche und noch einmal drei in Schichten am Wochenende - plus Vertretungen im Urlaubs- und Krankheitsfall.
Das kann niemand bezahlen. Und so geht die Ausbeutung von Polinen etc. munter weiter. Die werden noch nicht einmal nach den gültigen Standards in ihrer Heimat - Lohnfortzahlung zum Beispiel - bezahlt. Auch in wenn sie auf den ersten Blick hier bei uns gutes Geld verdienen, verglichen mit dem üblichen Lohn in ihren Heimatländern, haben sie hier nichts weiter als einen Sch****Job.
So sieht die Realität aus. Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr kommt man zu der Erkenntnis, dass Pflege, generell die Altenversorgung, bei uns in Deutschland nichts weiter als eine völlig unterfinanzierte Katastrophe ist. Deswegen tummeln sich hier bei uns auf diesem Gebiet auch viele Dutzende von völlig unseriösen "Agenturen" mit äußerst dubiosen Menschen - Deutschen und Ausländern. Es gibt hier in Köln eine recht rührige Agentur, die sitzt in einem Mehrfamilienhaus, das so heruntergekommen aussieht, dass ich da noch nicht einmal für umsonst einziehen würde. Aber das ist dann der Firmensitz einer Pflegevermittlungsagentur - oh mein Gott!
Glück hat der, dem ein Abgang aus dieser Welt ohne Pflegenotwendigkeit vergönnt ist.
Völlig desillusioniert,
BB
Kommentar von Chrissy
1. August 2021
Hallo zusammen, freut mich, dass einige hier Glück mit den 24-Std.Pflegekräften haben. Ich benötige seit 7 Jahren diese Pflege, habe schon vier Agenturen in Anspruch genommen, aber ist nur Ausbeutung. Am Anfang versprechen sie einem alles, werden x Profile von Frauen angeboten, die man sich aussuchen kann, natürlich mit Top-Bewertung und was kommt: trotz Anforderung und höherem Preis eine Polin, die kaum deutsch kann, wird aber mit Deutschkenntnissen 1 angeboten, Haushaltsführung mangelhaft, Kochen aus Tüten bzw. Fertigprodukten: Kartoffelpürreetüte, Suppentüten, fertige Frikadellen etc. Ich hatte nie zwei feste, die sich abwechseln. Eine hatte ich, die kam alle 8 Wochen im Wechsel über 2 Jahre, mit der war ich sehr zufrieden und konnte mich auf sie verlassen, aber eine ordentliche zweite Pflegerin kam nie, obwohl ich immer wieder darum bat. Es kam EIN Profil und das zwei Tage vor dem Wechsel, sodaß man keine andere Wahl hatte, als die angebotene Dame zu nehmen. Ich möchte dazu sagen, dass es sich bei der Pflege um eine 93j. Dame handelt, pflegeleicht, nicht aggresiv oder sonst was, kein Pflegefall, benötigt lediglich zum Waschen, Duschen etc. Hilfestellung und Haushaltführung. Sie geht allein zur Toilette bzw. Nachtstuhl, keine Nachtwache, keine Pampers etc. Die Gartenarbeit wird gesondert, ebenso Arzttermine, sonstige Fahrten und Erledigungen werden von mir verrichtet. Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, den Damen geht es nur ums Geld hier in Deutschland, fürsorgliche, liebevolle, saubere Pflege ist zweitrangig. Eine sagte mal, Fensterputzen gehört nicht zur Hausarbeit und muß extra bezahlt werden. ( bei Euro 2300 pro Monat) Die letzte, die ich hatte, hatte psychische und alkoholische Probleme, hat den Haushalt verlassen: volle Mülleimern, schmuddelige Wohnung, Zigarettenkippen auf dem Balkon und ihr Zimmer musste die Nachfolgerin erst reinigen, bevor sie einzog. Ich habe mich nun nach langem Recherchieren und auf Rat einer Bekannten für einen ambulanten Pflegedienst entschieden, der rechnet direkt mit der Pflegeversicherung ab. Die rumänische Pflegerin ist nun zwei Tage hier, eine nette herzliche Dame, mit ihr kann man sich normal unterhalten und ich denke ich habe das Richtige nun nach langer Zeit gefunden. Wenn die Chemie stimmt zwischen den beiden Frauen, dann kann sie 3 Monate bleiben.
Kommentar von Dr. Burkhard Schwier
19. Dezember 2021
Insgesamt habe ich negative Erfahrungen gemacht. Dies betrifft die polnische Vermittlung Senior Vitae, die mit Jacura kooperiert.
1. Die Expertisen der angebotenen Pflegekräfte entsprechen nicht den tatsächlichen Qualifikationen. Dies betrifft insbesondere die Angaben der Sprachkenntnisse. Pflegekräfte mit den Angaben „deutsch kommunikativ“ oder sogar „DE-Grundkenntnisse“ verfügten größtenteils bis auf einige Begriffe über keinerlei kommunikative Kompetenzen. Die Pflegekräfte wussten teilweise gar nicht, dass eine solche Expertise existiert und waren überrascht, als ich das Dokument vorzeigte.
2. Die Pflegekräfte verfügen nur sehr eingeschränkt über die im Leistungsspektrum angegebenen pflegerische Fähigkeiten, wie mir von Pflegerinnen der örtliche gleichzeitig tätigen Diakonie bestätigt wurde. Auch einfache Tätigkeiten, wie der Wechsel eines Urinbeutels wurden entweder nicht sachgemäß oder nicht regelmäßig vorgenommen. Bei zwei einbestellten Pflegerinnen waren die häuslichen Reinigungsleistungen sehr unzureichend.
3. Eine der Pflegekräfte verlies fluchtartig in den frühen Morgenstunden das Haus, nachdem bei meiner Mutter Corona festgestellt wurde. Meiner Bitte, bis zur Überführung meiner Mutter ins Krankenhaus zu warten, wurde nicht entsprochen, obwohl das Haus über eine eigene Wohnung für Pflegekräfte verfügt, somit keine akute Gefahr der Ansteckung bestand. Ich selbst musste bis zum Abtransport innerhalb kürzester Zeit die Pflege übernehmen. In dem diesbezüglichen anschließenden Mailverkehr wurde ausgeführt, ich hätte mich nicht ausreichend um die Sicherheit der Pflegekraft gekümmert hätte und weitere Unwahrheiten ins Feld geführt. Nicht nur ich, auch der behandelnde Arzt und die Pflegerinnen der Diakonie waren sprachlos.
Insgesamt handelt es sich bei diesem Partner von Jacura um eine unseriöses Unternehmen. Von der Inanspruchnahme dieser Dienstleistungen und somit auch von einer vertraglichen Bindung mit Jacura rat ich daher dringend ab.
Kommentar von Claudia Schwenke
28. Dezember 2021
Guten Tag, wir hatten bis vor Kurzem die Firma Brinkmann in Berlin für meine schwerkranke Mutter, Pflegegrad 5.. Ich kann mich über die Kooperation mit dieser Firma nicht beschweren. Die Kommunikation lief einwandfrei. Jedoch arbeitet die Firma Brinkmann mit einer polnischen Firma namens Interkadra zusammen und diese kann ich nicht weiterempfehlen. Nicht nur dass unsere polnischen Hilfskräfte Probleme mit dieser Firma hatten, nein, sondern auch wir bekamen zum Kündigung eine Rechnung ausgestellt für 14 Tage Nichtstun. Der Vertrag ruhte schon ein paar Wochen, d.h. wir haben keine Hilfskraft angefordert gehabt sondern arbeiteten mit einem deutschen Pflegedienst zusammen. Deshalb also die Kündigung. Worauf eine Endrechnung für 14 Tage Nichtstun kam über 1200 €. Im Arbeitsvertrag selbst sind keine Summen genannt. Finde ich hinterhältig. Meine Erfahrung: schaut euch die Verträge genau an. Es gibt schwammige Formulierungen. Das böse Erwachen folgt. Ist es normal, dass man für Nichtstun einen Haufen Geld bezahlen muss? MfG C. Schwenke
Kommentar von O. Schmidt
9. Juli 2022
Viele Kommentare sind hier definitiv gestellte Werbung. Meine Erfahrung mit Pflegekräften von Interkadra für meinen Vater sahen wie folgt aus: Einfachste Kommunikation nur dank Google Translate möglich, die Koffer waren auf der Rückreise voller als bei der Anreise, laut eigenen Aussage wurden in Polen nur Babysitter für alte Leute gesucht, Damen mit einem Alkoholproblem, Pflegerinnen mussten dann plötzlich wegen gesundheitlicher Beschwerden nach 2-3 Wochen zurück nach Polen (jede Anreise kostet Geld), kamen mit Koffern voller dreckiger Wäsche die in den ersten Tage gewaschen wurde, Betteln bei den Nachbarn, um sich Zigaretten kaufen zu können, .... alles in allem ein schockierendes Erlebnis wobei meine Mutter viel mehr statt weniger Arbeit im Haushalt hatte und zuletzt einen Nervenzusammenbruch hatte. Den Aufenthalt im Heim bis zu seinem Tod hat mein Vater anschließend genossen, da es viel professioneller und ruhiger wurde.
Kommentar von Karin Becker
9. Juli 2022
Leider habe ich nach fast 20-jähriger Erfahrung nicht sehr viel Positives von polnischen Betreuungskräften zu berichten.
Meine inzwischen 94-jährige Mutter,Pflegestufe 5 und dementiell erkrankt,musste viele unzuverlässige,unengagierte,ja-fahrlässige "Betreuungspersonen" über sich ergehen lassen.
Ein Problem war rückblickend immer,dass die Erwartungshaltung der polnischen BK's eine andere war,als der Realität entsprach.
Obwohl immer minutiös der sogenannte Profilbogen mit exakten Angaben über alle denkbaren Zustände bzgl. meiner Mutter von uns ausgefüllt werden musste,hat nie jemand der BK's gewusst,was sie hier eigentlich erwartet.
Mein Eindruck war der,dass man bei "Demenz" und "94 Jahre alt" wohl dachte,dass man quasi nichts tun muss.
Großes Entsetzen dann oft,wenn man feststellte,dass mein Mann und ich "auch mit im Haus wohnen".....(steht natürlich alles im Profil,das man ja, s.o.,nicht gelesen hat).
Statt sich beruhigt fühlen zu können,nicht allein zu sein,hatte man "Angst vor Kontrolle".......warum eigentlich,wenn man seine Arbeit gut macht?
Wir haben die eine oder andere gute Erfahrung gemacht,zuallermeist aber große Überraschungen erlebt.
Oft war es so,dass man in der ersten Woche noch halbwegs engagiert war,aber nach dieser Zeit meist schon klar war,dass es "nicht funktionieren" wird.
Plötzlich erinnerte man sich,dass man "nicht heben darf"....
(Die Notwendigkeit von Transfers war sowohl durch das Profil als auch durch die Agentur,als auch telefonisch durch mich selbst extra betont worden.....)
Erste Frage bei Ankunft meist: Passwort WIFI?
Zweite Frage: Essen -Kühlschrank-Freizeit.......
Dass meine Mutter täglich geduscht werden soll,war fast immer ein Problem,-gekocht wurde fast gar nicht oder nur für sich selbst,
man verschwand sehr oft im Betreuerzimmer,rauchte permanent,skypte,chattete,(oft sehr laut) und dachte gar nicht daran,sich um meine Mutter zu kümmern.
Man beschwerte sich,dass wir mit im Haus wohnen,durchwühlte unsere Schränke,ging durch unsere privaten Räumlichkeiten usw.....
Im Laufe der Zeit ist der gesamte Schmuck meiner Mutter gestohlen worden,unser Weinkeller in unserer Abwesenheit dezimiert worden..... selbst der Rum in der Küche,den ich zum Backen brauche,war ausgetrunken,
eine BK gab meiner Mutter tagsüber Bier zu trinken,um sie "ruhigzustellen"....
Eine BK ist sogar nachts plötzlich aus dem Fenster gestiegen und ließ meine Mutter ohne Ankündigung gänzlich allein.....ich war damals nicht zuhause-zum Glück aber mein Mann,der das zufällig bemerkt hatte.....
Die Sprachkenntnisse entsprechen sehr oft nicht den Angaben,was zu gefährlichen und fatalen Situationen führen kann.....
Schade,dass wir es in Deutschland nicht hinbekommen,auch eigene Leute zur Betreuung unserer Liebsten zu rekrutieren.
Es ist einfach nicht gut,so abhängig geworden zu sein von BK aus anderen Ländern.
Es müsste hierzulande eine sehr gute Ausbildung und eine ebensolche Bezahlung geben und vielleicht bei dem einen oder anderen auch mal der Gedanke aufkommen,dass man selbst ja auch eines Tages alt sein wird und in eine ähnlich schlimme Situation kommen könnte,in der man dankbar wäre, wirklich zugewandte,engagierte Menschen um sich zu haben,und nicht vorwiegend solche,denen es nur um's Geld geht und die ganz klar die leider bestehende Abhängigkeit hemmungslos ausnutzen.
Natürlich gibt es auch positive Beispiele-nicht alle Menschen sind gleich-, in den vielen Jahren habe ich allerdings sehr oft gleiche oder sehr ähnliche Verhaltensmuster bei den polnischen BK's erlebt,was wirklich oft eine Zumutung und keinesfalls-wie ja eigentlich gedacht-eine Entlastung-war.
Es ist einfach ein riesengroßes Geschäft geworden.......die Leidtragenden sind v.a. die,die sich nicht selbst wehren können:unsere Alten und Kranken.
Kommentar von Norbert
19. September 2022
Hallo,
Meine Mutter ist 94 Jahre alt, geistig noch einigermaßen fit, jedoch Anzeichen von Demenz (hört Stimmen, fühlt sich verfolgt ). Dieser Zustand verschärft sich in den Abendstunden.
Habe zeitweilig auch mit den Gedanken einer 24-Std.-Betreuung gespielt. Aus meinem Bekanntenkreis gab es zwiespältige Meinungen hierzu.
Nachdem ich mit Interesse jetzt die Kommentare hierzu gelesen habe, komme ich zu dem Entschluss, dass dies für mich ein absolutes "No-Go", also nicht in Frage kommt.
Ich sage jetzt mal einfach: lieber ein Heimplatz für meine Mutter als eine Befeuerung eines ausbeuterischen Systems, zumal es sich um ein "Lotteriespiel" handelt:
über einen riesigen Pool von "Agenturen" muss man fündig werden
Muss man alles berücksichtigen. Vorlaufzeit mindestens 1 Jahr wenn nicht länger.
Grüße
Kommentar von Gabi
17. November 2022
Hallo,
wir hatten für unsere Mutter eine Pflegerin aus Rumänien. Diese bestellte Waren über das Internet, auf ihren bzw. div. Namen aus ihrer Verwandtschaft. Auch eine Bestellung auf den Namen meines verstorbenen Vater hat sie getätigt über ca 350 € und hätte meine Mutter auch damit finanziell geschadet, wenn nicht kurz nach ihrem schnellen davonstehlen (Sohn hätte eine Blinddarmentzündung) eine Mahnung gekommen wäre und wir die Agentur informiert hätten. Ich habe diesbezüglich trotzdem eine Anzeige bei der Polizei gemacht, auch wenn die Agentur uns gebeten hat Abstand davon zu nehmen. Der Ermittler warnte uns gleich vor, dass höchstwahrscheinlich noch weitere Mahnungen kommen werden und tatsächlich trudelten dann in schöner Regelmäßigkeit weitere Mahnungen für fiktive Personen, alle angeblich wohnhaft bei meiner Mutter, ein. Die Person hat ca einen Schaden von 6.000,- € über Internetbetrug begangen.
Leider haben wir diesbezüglich eine sehr negative Erfahrung gemacht und es hat meiner Mutter sehr zugesetzt, weil wir auch versucht haben der Pflegerin eine schöne Zeit zu ermöglichen.
Kommentar von Martina Frietsch
28. Februar 2023
Wir haben es jetzt einen Monat lang mit einer sog. 24/7-Kraft aus Bulgarien versucht. Vermittler in Deutschland, eigentliche Firma in Slowenien. Die erste Betreuerin rauchte dauernd und war so alkoholisiert, dass sie nur noch schlief. Als sie nach Bulgarien zurückgeschickt werden sollte, hat die Airline sich wegen des hohen Alkoholpegels der Dame geweigert.
Kam die zweite Betreuerin, machte einen guten Eindruck. Kurze Zeit später kam schon der Alarmruf der Nachbarn: Laut, unverschämt gegenüber unserer Mutter, alkoholisiert...
3000 Euro im Monat dafür, dass wir uns ständig selbst kümmern müssen? Und ich schließe mich vielen Vorrednern an: Was man an Angeboten bekommt, ist reine Schönfärberei - vor allem was die Sprachkenntnisse angeht. Die Einstufung A1-C1 erfolgt mit dem Würfel... Und zur Arbeit: Es geht nur um Alltagsbegleitung - kochen, reden, spazieren gehen. Keine Pflege, nichtmal Hilfe beim Duschen.
Wir suchen jetzt ein nettes Heim, in dem Mutter hoffentlich freundlich aufgenommen wird und in dem es nicht nach 1 Woche riecht wie in einer Kneipe.
Kommentar von E
24. März 2023
Nach 3 Jahren sehe ich das ganze 24-Stunden-Pflege-Modell sehr kritisch. Unsere Seniorin wollte unbedingt "eine Polin", weil die Nachbarin auch eine hat ... Die erste Agentur schickte eine nette, aber sehr unerfahrene Kraft, so dass es zu einem Unfall mit anschließender Krankenhauseinweisung kam. Die zweite Agentur schickte als erstes eine echte Perle, mit der es super geklappt hat. Aber: Man muss nehmen was kommt, die angekündigte Auswahl unter verschiedenen Pflegerinnen ist nicht gegeben, und es gab nur wenige, die mehr als einmal da waren. Es war nur zweimal ein richtiger Ausfall dabei (eine der geschickten Damen war älter als die zu betreuende Person), oft haperte es an den Sprachkenntnissen. Die Begrifflichkeit der 24-Stunden-Pflege ist fatal, unsere sehr betreuungsbedürftige alte Dame nahm es zu wörtlich, und auch wir als Angehörige waren ständig in Rufbereitschaft und haben nach mehreren kleineren Unfällen gesehen, dass es auf Grund der Pflegebedürftigkeit mit den 24-Stunden-Kräften nicht mehr ging. Obwohl die Vermittlungsagentur uns ein schlechtes Gewissen und unserer Seniorin Angst vor dem Heim gemacht hat, haben wir uns nun für die stationäre Pflege entschieden.
24-Stunden-Kräfte eignen sich aus meiner Sicht nur für "leichte Fälle", die hauptsächlich eine Haushaltshilfe und etwas Pflege benötigen, und wenn die Angehörigen in der Nähe wohnen und immer erreichbar sind. Das Modell lebt von der Angst der alten Leute "ich will nicht ins Heim" und wird auf dem Rücken der osteuropäischen Frauen ausgetragen. Ich würde es so nicht mehr machen, unserer alten Dame hätte ein rechtzeitiger Umzug in ein gutes Pflegeheim besser getan.
Kommentar von Elisabeth
17. Juli 2023
Ich habe ganz schlechte Erfahrungen mit der Agentur 24StundenPflege SpP50 in Warschau/Polen gemacht. Mir wurde eine urkrainische Pflegekraft vermittelt, die entgegen der Angaben nicht einmal Grundkenntnisse in Deutsch hatte, nicht Autofahren konnte, was bei mir Bedingung war, nicht im stande war, einfache Gerichte zu kochen und mich auch noch bestohlen hat.
Warnung vor dieser Agentur!
Kommentar von Jasmin Wolf
16. Dezember 2023
Absolutes Desaster ! Finger weg von „ Margareta&Rafael Zyczkowski SB 24„ und Interkadra
Diese Agentur ist ein absolutes Fiasko. Wir waren für 10 Monate bei Interkadra und sind über den Vermittler Rafael Zyczkowski aus Schönaich zu dieser Agentur gekommen. Ich kann nur jedem dringlich empfehlen - Finger weg!
Der Vermittler Herr Zyczkowski war bei Vertragsabschluss sehr bemüht und hat uns versprochen, was glaube ich jede Familie hören möchte: 2-3 Damen im 6-8 wöchigen Wechsel, liebevoll, gute Deutschkenntnisse, keine Unterbrechung, Gesellschaft für meine Oma usw.
Letztendlich hatten wir in 10 Monaten 8 Damen. Zwei waren wirklich gut,( der Grund warum wir nicht direkt kündigten! ) sind aber aufgrund der katastrophalen bzw. nicht vorhandenen Organisation von Interkadra und Herrn Zyckowski gewechselt. Die Damen hatten ihr Abreisedatim schon von Anfang an bekannt gegeben ( teils 6 Wochen vorher) und durch die nicht vorhandene Organisation der Agentur müssten sie dann unverschuldet länger bleiben und haben die Agentur dann leider verlassen.
Die restlichen Damen waren leider teilweise eine Zumutung. Dreckig, faul, schlechtes Deutsch und zu guter Letzt noch aggressiv, wenn man Ihnen mal was gesagt hat oder es nicht nach Ihren Wünschen ging.
Wir hatten Damen mit denen wir nur per Translatoe sprechen konnten, anstatt der versprochenen Premiumklasse.
Wir hatten Schimmel, vergammelte Lebensmittel, dreckiger Haushalt, vernachlässigte Pflege von Oma und mehr als man sich so vorstellen kann. Im Haus wurden viele Sachen kaputt gemacht und dann einfach versteckt oder entsorgt. Das Auto
meiner Oma wurde auf der Beifahrerseite komplett zerstört und es wurde von den Damen nie was gesagt bzw. das Auto sogar so geparkt, dass wir es erst nach Abreise gesehen haben. Viele Dinge, vor allem Kleidung und Haushaltsgegenstände haben nach und nach Ihren Auszug gefunden.
Bei jeder Nachfrage oder Reklamation hat „unser Vermittler“ mich an die Agentur verwiesen. Ein einziges Mal hat er vorbeigeschaut.
Das allerschlimmste war jedoch, dass wir insgesamt vier Mal eine Unterbrechung hatten. Oftmals kam die Absage nur stunden zuvor und wir müssten die Pflege dann für einige Tage immer andersweitig innerhalb von wenigen Stunden organisieren. Eine absolute Unverschämtheit! Das kann mal passieren - aber nicht in der Häufigkeit. Außerdem erwarte ich, dass dann schleunigst für Ersatz gesorgt wird bzw der Vermittler vor Prt jemand in petto hat. Auch hier hat Herr Zyczkowski immer nur an die Agentur verwiesen. Eine Frechheit!
Reklamationen und Beschwerden von unserer Seite wurden immer großzügig ignoriert, Rechnungen und Mahnungen waren aber immer sofort da und oftmals dann auch noch völlig falsch.
Das allerschlimmste ist allerdings. dass wir meiner Oma ermöglichen wollten, zuhause zu bleiben und ihren Lebensabend im gewohnten Umfeld zu verbringen. Durch diese stetigen Wechsel, aggressives Verhalten der Damen und der Umfang mit ihr und uns, hat sie jetzt allerdings so Angst, etwas anderes zu probieren, dass sie sich einfach aufgibt und jetzt sogar schon lieber ins Heim möchte aus lauter Furcht, wer als nächstes kommt.
Leider kann ich deswegen diese Agentur und vor allem den Vermittler „Margareta und Rafael Zyczkowski SB24“ aus Schönaich absolut nicht empfehlen! Die Pflege der Menschen und der Umgang mit der Kundschaft und Problemen ist unterirdisch.
Kommentar von A.
18. Februar 2024
Leider muss ich nach 9 Monaten „Anwesenheit“ bulgarischer Pflegekräfte alle in den zuvorigen Chats geäußerten negativen Erfahrungen bestätigen.
Im Augenblick werden meine Eltern über den vor Ort ansässigen Sozialdienst und Essen auf Rädern versorgt und wir alle sind sehr erleichtert über deren Abwesenheit. Für das bezahlte Geld gab es oft Tiefkühlkost und Fertiggerichte, die Wifi-Verbindung war das wichtigste Anliegen, hauswirtschaftliche Aufgaben wurden ebenfalls vernachlässigt und … nach und nach stellen wir fest, dass vieles fehlt… es wurden ständig Pakete geschickt und riesige Koffer abtransportiert, die kaum anzuheben waren. Sehr unangenehme Erfahrungen, obwohl wir uns sehr bemühten und immer zusätzliches Geld für Ihre Essenswünsche bereitstellten ( bis zu 200 Euro extra im Monat)..
Wirklich irritierende Erfahrungen, die man sicherlich nicht verallgemeinern darf, aber : Gute Pflegekräfte sind sehr schwer zu finden.
Die Organisationen im Herkunftsland sind neben all diesen Unzulänglichkeiten die, die am meisten an unserer und vermutlich auch der Not der Pflegekräfte verdienen.
Kommentar von Beyer
3. Juni 2024
Hallo an die Runde.Mein Name ist Anna Beyer ,wohnhaft in Berlin,nationalität polnisch und ich vermittle polnische Pflege und Betreuungskräfte aus Polen.Ich arbeite seit acht Jahren mit zwei polnischen Agenturen mit denen die Zusammenarbeit sehr gut klappt. Das liegt hauptsächlich daran,dass die Frauen gut bezahlt werden und die Agenturen nicht mit der Provision übertreiben.Die Preise sind angemessen und die meisten Frauen kommen zu den Familien zurück,vorausgesetzt die Chemie stimmt und die Familien schildern genau wie die Situation vor Ort ist.Beispiel:
Eine polnische Pflegekraft verdient über die Agentur mindestens 1700 Euro netto bei einem monatlichem Preis für die Familie, bei einer mobilen Person mit einschrenkunkgen (Pflegegrad 2)in höhe von 2650 Euro plus Fahrtkosten ca.100 bis 120 Euro.Meine Provision in Höhe 150 Euro pro Monat erhalte ich von der polnischen Agentur und ich bin für Sie und für die Pflegekraft bei Problemen jederzeit in Deutschland erreichbar.Die Provision ist im Preis inbegriffen.
Wichtig ist auch,dass die Frauen möglichst ein Tag in der Woche frei haben oder als Alternative zwei Nachmittage frei haben.In Fällen,wo es nicht möglich ist erhalten die Frauen von den Familien 50 Euro zusätzlich pro Woche.Wen alle diese Punkte erfüllt sind,haben wir mehr Auswahl an Frauen,die den Job gerne machen und in den meisten Fällen kommen sie nach dem Wechsel zurück.
Wir können nie eine 100 prozentige Garantie geben aber wir tuhen viel damit das so gut wie möglich funktioniert.Bitte lassen Sie Finger weg von billig Anbieter,da es nicht auf Dauer funktionieren kann. Meistens kommt eine gute Pflegekraft nur am Anfang und dann leider nie wieder. Wenn Sie Fragen haben,können Sie mich gerne kontaktieren und ich werde Sie kostenlos beraten.
Anna Beyer
Beyer-Pflegevermittlung Berlin
Tel.:01622439946
www.beyer-pflegevermittlung.de
info@beyer-pflegevermittlung.de
Kommentar von Suchehilfe
24. Juni 2024
Für meine Mutter habe ich für eine 24 Stunden Betreuung entschieden, da sie zuhause bleiben will. Die Agentur macht einen guten Eindruck: Besuch vor Ort, telefonische Erreichbarkeit, Einrichtungstipps usw.. Leider erfüllt die Betreuungskraft nicht die erforderlichen und auch vereinbarten Sprachkenntnisse, um mit meiner Mutter zu kommunizieren ( Mutter versteht sie nicht, sie meine Mutter nicht). Ich komme nur mit Übersetzungssoftware klar. Auch hat sie gesundheitliche Probleme, welche die Pflege (Bett/ Rollstuhl/ Toilettenstuhl) nur mit Rückenschmerzen bewältigt. Wegen der Sprachprobleme beschäftigt sie sich nicht mit meiner Mutter. Sie telefoniert sehr viel und raucht viel(draußen - wir wollten NR). Heute saß sie weinend da, meine Mutter hat statt 2 Stunden nur 1 Stunde mittags geschlafen und wollte dann aufstehen. Ich bin jeden Tag viele Stunden da, helfe wo ich kann. Und ich bin inzwischen vollkommen fertig und habe keine Ahnung, wie es weitergehen wird.
Kommentar von Jutta Schneider
12. Juli 2024
Ich habe für meine Mutter eine 24 Stunden Pfege organisiert, da sie zuhause gepflegt werden will. Sie ist auf den Rollstuhl angewiesen und hat eine leichte Demenz. Leider habe ich keine guten Erfahrungen mit der 24 Stunden Pflege gemacht. Die erste Betreuungskraft hatte eigene Probleme, war ständig am Telefon und sprach sehr schlecht Deutsch, so dass meine Mutter sie nicht verstanden hat und umgekehrt.
Die zweite Kraft war eigentlich gut, sprach gut Deutsch und war für meine Mutter gut. Leider waren die Ruhezeiten ein ständiges Problem. Wenn ich anbot zu bleiben, so dass sie sich frei nehmen konnte, hieß es immer „alles gut, bin nicht müde“. Dann wurde mir vorgeworfen, ich hätte ihr die Ruhezeiten nicht gegeben, gleichzeitig, ich wäre zuviel da.
Ich bin am Ende und kann nur sagen, wenn man auf Entlastung wartet- Fehlanzeige. Der Stress steigt, man kann es niemandem Recht machen. Das schlechte Gewissen gegenüber der Mutter, weil es einfach nicht funktioniert, die unzufriedenen Betreuerinnen.
Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich einen Pflegeplatz in einem Pflegeheim genommen. Schade, ich wollte eigentlich das Beste für meine Mutter. Ich bin sehr traurig und enttäuscht und erschöpft.
Kommentar von Desillusioniert
3. August 2024
Für meine Mutter wollte ich das Beste, nämlich dass sie zuhause bleiben kann. Deshalb entschied ich mich für die 24 Stunden Pflege. Die deutsche Vermittlungsagentur war sehr engagiert und jederzeit für Fragen erreichbar. Kam sogar mehrfach vor Ort.
Leider kann ich das für die von der litauischen Agentur geschickten Betreuungskräfte nicht sagen. 3 Damen innerhalb von knapp 7 Wochen. Mangelnde Sprachkenntnisse, unstetes unberechenbares Verhalten. Aber der schreckliche Schluss war eine Dame, die meine Mutter wie ein Möbelstück behandelt hat. Hat sie nicht gefragt, einfach gemacht, was sie für richtig gehalten hat. Sogar Arztanweisungen angezweifelt, sie hat ja viel mehr Erfahrung. Für dieses Verhalten gibt es Zeugen (medizinische Pflegedienst, ehrenamtliche Betreuungskräfte). Zum Schluss habe ich sie nur unter Androhung von Polizei aus dem Haus entfernen können.
Zum Glück war eine Zusage für ein gutes Pflegeheim eingetroffen. Dort ist meine Mutter jetzt. Ich wollte das
nie, bin aber jetzt beruhigt: professionelle, ruhige, freundliche Umgebung. Ja, keine 1 zu 1 Betreuung, dafür aber nicht einer Person ausgeliefert.
Es gibt nichts schlimmeres, als einen geliebten Menschen allein mit einer Betreuungskraft zu lassen und nicht zu wissen, wie er behandelt wird.
Vielleicht ist das nur für leichte Fälle, bei denen sich der Betreute noch wehren kann. Für meine Mutter, Rollstuhl leichte Demenz und auf Hilfe angewiesen-auf keinen Fall!!!!!
Kommentar von Frau Corinne Gnehm
8. August 2024
Ich habe in der Schweiz mit Betreuerinnen aus der Slowakei und Tschechien ähnliche Erfahrungen gemacht. Eine Pflegerin ist wirklich gut und weiss was sie macht, klaut uns aber bei jedem Einkauf so 10-20.- (ich habe die App des Ladens und kann so die Kassenbons kontrollieren). Ist ja schon ein wenig enttäuschend aber ich würde das ja in Kauf nehmen, da sonst gut.
Die Ablösungen, welche aber für diese Frau geschickt werden, sind der absolute NoGo. Schmutzig, es wird weder gewaschen noch geputzt, wenn man etwas sagt, kriegt man freche Antworten. Man beschäftigt sich fast gar nicht mit meinem Vater, sondern liegt den ganzen Tag im Zimmer auf dem Bett und schaut Filme oder Kirchensendungen über Internet.
Ich bin jetzt dringend auf der Suche nach einem stationären Pflegeplatz, da ich die Nerven für diese Frauen einfach nicht mehr habe.
Kommentar von HansR
27. August 2024
Ich kann die negativen Kommentare zu osteuropäischen „Pflegekräften“ nur bestätigen.
Man gibt ja die Hoffnung nie auf, aber es ist tatsächlich so:
• unqualifiziert trotz Zertifikat
• kein bis schlechtes Deutsch
• man wird bestohlen (Schmuck, Lebensmittel, Wertsachen, Bargeld, Wäsche, Kleidung)
• Kontrolle unerwünscht
• es werden im Geheimen Beruhigungsmittel verabreicht
• es kam sogar vor, dass „Herrenbesuche“ empfangen wurden
• Pflegeleistungen unzureichend
• Hygiene, Sauberkeit sind Fremdworte
De facto gab es nach 2,5 Jahren in meinem Fall und auch bei Bekannten keine auch nur einzige positive Erfahrung mit Rumän:innen, Slowak:innen, Pol:innen.
In Wahrheit ist das eine richtige Mafia, es gab in meinem Erfahrungsbereich sogar welche, die mit 4 (vier) Smartphones anreisten, eines im Betrieb, die restlichen ständig auf der Ladestation. Wifi war ständig belegt, gearbeitet (gepflegt) kaum, Verwahrlosung und teilweise sogar Drogenabhängige.
Meine Empfehlung: wenn geht, Hände weg von postkommunistischen „Pfler:innen“; eine Illusion, zu glauben, was in den Broschüren steht. Ich frage mich nur: wie kommen die an teilweise verschreibungspflichtige Medikamente?
Meine Meinung: es gibt in diesem Umfeld sehr viel kriminelle Energie und man betrachtet uns als Selbstbedienungsladen und hält uns für dekadent blöd, nützt unsere Abhängigkeit schamlos aus. Weil, leider haben wir wenig Wahl, wenn es um unsere Lieben geht und wir aus beruflichen Gründen keinen Ausweg haben. 24h Pflege ist eine Illusion, ich denke, ein Pflegeheim guter Qualität ist besser.
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