Stationäre Altenpflege: 7/7-Arbeitszeitmodell sorgt für bessere Work-Life-Balance
von tme (Kommentare: 0)
Kern des Modells: Ein einwöchiger Dienst (sieben Tage mit jeweils zehn Stunden) wechselt sich ab mit einer dienstfreien Woche. Eine 35-Stunden-Woche zugrunde gelegt, wird das Arbeitspensum von zwei Wochen in nur einer Woche absolviert. Für Mitarbeiter mit einer 40-Stunden-Woche gibt es zusätzlich einen administrativen Tag, der für die Dokumentation genutzt wird. Im Krankheitsfall springen dann die Mitarbeiter ein, die am Dokumentationstag sowieso im Haus sind. Ein besonderer Vorteil ist die Möglichkeit, pro Jahr mehrere dreiwöchige Urlaube nehmen zu können – durch Kombination zweier dienstfreier Wochen mit einer regulären Urlaubswoche.
Für die Pflegeheim-Bewohner wiederum besteht der wesentliche Vorteil darin, dass mehr Kontinuität in der Betreuung gegeben ist. Häufige Mitarbeiterwechsel und die dadurch entstehende Unruhe entfallen. Zudem ist die Gefahr minimiert, dass die Pflege betreffende Informationen bei Übergaben verloren gehen. Darüber hinaus ist die kontinuierlichere Betreuung Voraussetzung dafür, dass menschliche Aspekte – neben der Pflege im engeren Sinne – wieder in den Vordergrund rücken.
Leitfaden mit Tipps zur Umsetzung
Damit die gesamte Branche von den Erfahrungen profitieren kann, hat die DSG einen Leitfaden erstellt, der auch Tipps für die Umstellung auf das neue System beinhaltet.
Der Leitfaden steht zum Download bereit unter:
http://www.deutsche-seniorenstift.de/Arbeitszeitmodell.php
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