Pflegefachkräftemangel - Das passende Pflegepersonal aus Osteuropa

von Thomas Meinhold (Kommentare: 5)

Pflegekräfte sind in Deutschland nur noch Mangelware. Immer weniger Menschen entscheiden sich für den Beruf der Pflegekraft und deswegen ist es manchmal schwierig, einen richtigen Helfer für den Alltag zu finden. Dabei nimmt die Zahl der Pflegefälle in Deutschland immer weiter zu. Jedoch muss nicht immer auf eine deutsche Pflegekraft zurückgegriffen werden, denn heute gibt es schon ein reiches Angebot an Pflegekräften aus Osteuropa.

Pflegefachkräftemangel - Das passende Pflegepersonal aus Osteuropa

Dabei hatten diese Pflegekräfte aus Osteuropa bis vor einigen Jahren noch einen recht schlechten Ruf. Doch diese Helfer bringen zahlreiche Vorteile mit sich und sind sicherlich eine gute Alternative, zu einer deutschen Pflegekraft.

Die Aufgaben einer osteuropäischen Pflegekraft

Eine Pflegekraft aus Osteuropa hat ebenfalls eine langjährige Ausbildung hinter sich und ist somit eine kompetente Hilfe. Die Leistungen einer solchen Pflegekraft unterteilen sich in fünf Hauptbereiche. Darunter fällt die Grundpflege wie An- und Auskleiden, Waschen, Duschen oder Essen anreichen. Ebenfalls gibt es auch die Behandlungspflege wie Verbände wechseln oder prophylaktische Maßnahmen. Weiterhin gehört die aktivierende Pflege zum Aufgabenbereich einer Pflegekraft aus Osteuropa. Hierbei wird die Mobilisierung nach Anleitung durch den Therapeuten durchgeführt. Die hauswirtschaftliche Versorgung wie Einkaufen, Kochen und Wäsche waschen kann ebenfalls unter den Aufgabenbereich fallen, genauso wie ein strukturierter Tagesablauf in Bezug auf Pflege, Betreuung und Beschäftigung.

Die Vorteile einer Pflegekraft aus Osteuropa

Pflegekräfte aus angrenzenden Ländern werden meist über das Internet vermittelt. Hier gibt es Seiten wie ost-profi.de, die dabei helfen die perfekte Pflegekraft für die eigenen Ansprüche zu finden. Dabei gibt es oftmals eine große Auswahl und natürlich gibt es immer wieder Pflegekräfte, die schon langjährige Erfahrung besitzen oder in einem Gebiet besonders ausgebildet sind. Der Vorteil einer osteuropäischen Pflegekraft ist, dass diese meist rund um die Uhr zur Verfügung steht. Es gibt Pflegekräfte die im eigenen Haushalt wohnen und somit jederzeit für die Pflegeperson erreichbar sind. Natürlich spricht auch die Mentalität für Pflegekräfte aus dem Nahen Osten. Sie sind offen, aufgeschlossen und gehen immer mit dem nötigen Feingefühl an ihre Arbeit. Dabei sind sie stets fleißig und freundlich. Auch die Kosten für eine Pflegekraft aus Osteuropa sind meist wesentlich geringer. Sicherlich werden die Vorzüge einer osteuropäischen Pflegekraft überzeugen und sie steht einer deutschen Pflegekraft in nichts nach.

Literaturempfehlung

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Viele tun es bereits….

Andere würden es gerne tun, wissen aber nicht, wie es geht. Ein brisantes Thema wird erstmals öffentlich – es geht um die häusliche Pflege mit Unterstützung europäischer Helferinnen, rund 100.000 aus Ost- und Mitteleuropa arbeiten bereits in Deutschland. Ohne sie ginge oft nichts mehr, sie sind der einzige Ausweg für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, dennoch steht das Ganze meistens auf wenig legalem Boden.

Der Autor Georg Neumann hat für seine Eltern die Pflege zu Hause ermöglicht und schildert zunächst die persönlichen Erfahrungen mit einer solchen Hilfe. Die Familie suchte dabei stets nach Lösungen, wie den alten Menschen umfassende Hilfe zuteil wird und sich dennoch die Belastung der Familienangehörigen, Freunde und Helfer in zumutbaren Grenzen hält. Auch eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung für die an Alzheimer erkrankte Großmutter gelingt durch den liebevollen Einsatz der polnischen Frauen.

Im zweiten Teil des Buches geht es um ganz konkrete Informationen zu den Hilfsangeboten, deren Organisation und Finanzierung sowie den rechtlichen Rahmen-bedingungen. Tipps zur häuslichen Betreuung von Demenzkranken und viele praktische Hinweise bis hin zur rechtlichen Vorsorge oder den notwendig werdenden Heimaufenthalt runden diesen nützlichen Ratgeber ab.

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Kommentare

Kommentar von mariola endres
16. Juli 2015

Ihre Beschreibung hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Es wäre vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen, wertvolle Hilfe - als Pflegekraft oder auch nur als unterstützende Haushaltshilfe - aus Osteuropa zu holen. Doch ohne Frage: Sowohl deren Kompetenz als auch der Wert des menschlichen Miteinanders machen die Hilfe aus Osteuropa zu einer immer wertvolleren - und bekannter werdenden - Unterstützung für die Pflege zuhause.

Kommentar von Pflegezuhause
10. Mai 2016

Hallo,

die hier als Beispiel aufgeführte Agenturadresse von "ost-profi.de" hat mich dazu veranlasst, dort einmal nachzusehen.
Interessanterweise erkenne ich den dort genannten Professor zur Qualitätssicherung von unserer früher gewählten deutschen Agentur "pflegehelden.de" , im Impressum finde ich zudem noch dieselben Geschäftsführer, die damals nicht im Stande waren, sich zu den vielen Vorfällen mit Alkoholmissbrauch etc. und sich zu unseren vielen Beweisfotos zu melden, geschweige sich dafür telefonisch oder schriftlich zu entschuldigen.
Trotz des Wissens der Vorfälle und unserer ausdrücklichen Bitte, nur noch ihnen bereits bekannts, erfahrene und vertrauensvolle Kräfte zu schicken, wiesen sie weiterhin ihnen unbekannte Frauen als angeblich geprüfte und langjährige Mitarbeiter in den Personalbögen aus....

schöpfen beide Agenturen aus demselben Arbeitskräftepool?

Ich wünsche allen, die sich für diese Agenturen entscheiden wollen, viel viel Glück und wünsche keinem auch nur ansatzweise das, was wir als Angehörige und vor allem unsere Mutter miterleben mussten.

Kommentar von Sonja
13. Juni 2017

Das Tätigkeitsfeld für Altenpfleger liegt, wie der Berufsname schon sagt, hauptsächlich in der Pflege alter Menschen, die ihr Leben selbst nicht mehr oder nur noch eingeschränkt eigenständig führen können. Dafür sind gut ausgebildete Pflegekräfte aus Ost Europa wie zum Beispiel Russland, eine willkommene Hilfe, vor allem bei dem bestehenden Mangel an Fachkräften in Deutschland. Die meisten Patienten sind sehr zufrieden mit den Leistungen der Pfleger aus Osteuropa und berichten über die besondere Menschenwärme, die diese bei der Ausübung ihrer Tätigkeit zeigen
Einsatzgebiete sind daher in erster Linie in Altenpflegeeinrichtungen, Seniorenwohnheimen und bei mobilen Pflegediensten. Außerdem werden in geriatrischen Abteilungen in Kliniken auch zum Teil Altenpfleger beschäftigt. Altenpfleger haben ein gutes Gespür für die besonderen Probleme und Herausforderungen der älteren Generation, auch im Umgang mit Verwirrten und Dementen. Sie können körperlich „anpacken“, schrecken zudem vor Verwaltungs- und Organisationsaufgaben nicht zurück und wissen, wie das deutsche Sozialsystem funktioniert. Sie sind wichtige Ansprechpartner für Ärzte, Therapeuten, Angehörige und nicht zuletzt natürlich für die Pflegebedürftigen selbst.

Kommentar von Schneefuchs28
28. Juni 2017

Ich denke, es ist schon wichtig, dass man versucht, die Angehörigen so weit es geht, zu Hause zu pflegen. Und wenn man es selbst zeitlich einfach nicht mehr schaffen kann, dann ist es doch nur gut für alle, wenn man versucht, das zunächst mit einer Pflegekraft auszugleichen.

Kommentar von Der Graf
11. April 2019

Hallo liebe Leserinnen, lieber Leser.
Aus eigener und aktueller Erfahrung, möchte ich hier nun gerne etwas weiter ausholen...
Bedauerlicher Weise ist das Thema "Altenpflege" und Krankenpflege in Deutschland leider mitlerweile eine große Katastrophe!!!
Geschweige denn davon zu sprechen, das es trotz einem arbeitsreichen Leben der Patienten, garnicht zu finanzieren ist!
Der Staat macht es finanziell unmöglich im Alter als Pflegebedürftiger zu überleben!!! Traurige Wahrheit!!!
Dazu kommt dann, dass man offizielle sogenannte legale Pflegekräfte zur Betreuung nicht bezahlen kann, da auch da der Staat mitkassiert! Also was machen die Betroffenen, die einen Familienangehörigen nicht ins Heim abschieben wollen? Greifen auf sogenanntes Pflegepersonal aus dem EU Ausland zurück, was aber dem deutschen Gesetz nach, illegal ist! Aber leider anders nicht zu finanzieren ist....Traurig und lächerlich zu gleich!!!

Was man aber mitlerweile mit den sogenannten "polnischen" Pflegekräften erlebt, ist ebenfalls nur noch eine Katastrophe!!!!
Mir bleibt nur zu sagen, Gier frisst Hirn!!!! Dort geht es leider längst nicht mehr um das Wohl des Pflegebedürftigen, sondern es dreht sich auschließlich alles nur ums Geld!!! Gier, Gier und nochmals Gier!!!!
Vor rund 15 Jahren als das mit dem polnischen Pflegepersonal anfing und sich in Deutschland solangsam etablierte....war die Welt noch in Ordnung und die polnischen Frauen waren wirklich froh in Deutschland fast das 3-fache als in Ihrem Heimatland verdienen zu können und brachten dafür auch wirklich liebevollen Einsatz in der Pflege des Patienten.

Heute...rund 15 Jahre später, ist es leider nur noch so, dass diese sogenannte Polenpflege, eine der Art durchstrukturierte Mafia ähnliche Geschichte ist, es nur darum geht, für möglichst wenig Einsatz, größtmöglichen Profit abzuschöpfen!!!
Gier, Frechheit, Faulheit und Langfinger zählen da leider Gottes zur Tagesordnung!!! Ich spreche da aus eigener Erfahrung! Leider!!!
Die Forderungen der Vermitlerinnen oder der Pflegekräfte selber, werden immer dreister und unverschämter!
Die Leistungen die ausgeführt werden, immer weniger!

Lässt man sich mal auf der Zunge zergehen, dass eine polnische Krankenschwester in Ihrem Heimatland im Schichtdienst rund 350,00 Euro im Monat verdient und davon dann Ihren Lebensunterhalt bestreiten muss, ist es nicht nur eine Unverschämtheit sondern eine bodenlose Frechheit, welche Forderungen von diesen Personen, mitlerweile gestellt werden und was Sie dafür noch leisten wollen.
Gut...350 Euro im Monat ist natürlich ebenfalls eine Frechheit, aber dies ist nun mal in Polen so...
Das die Frauen nach Deutschland kommen um hier zu arbeiten, dazu zwingt Sie ja keiner, dies suchen Sie sich ja selber aus, weil es eben hier mehr zu verdienen gibt!
Mehr heißt aber ja nicht, dass man hier die Not der Angehörigen oder der zu pflegenden Person sich zu nutze macht und diese dann mit Mafiamethoden auszunehmen wie Weihnachtsgänse! Dies ist aber leider der Fall!!!
Schließlich haben die Frauen hier, keinerlei Kosten, entgegen Ihrem Zuhause!
Selbst die Fahrt hier hin und zurück lassen sich die Frauen bezahlen! Jeder Deutsche der zur Arbeit muss, bekommt keine Fahrt von seinem Arbeitgeber bezahlt sondern muss zusehen wie er zur Arbeit kommt!
Das man sich die Fahrt hier hin vielleicht noch bezahlen lässt, da mag man drüber streiten. Jedoch nach Hause...ist sicher nicht zu zahlen! Da reicht das Geld was hier verdient wurde, 30 mal für. Wozu also Fahrtkosten bezahlen???

Weiterhin leben die Frauen hier in der Zeit auf Kosten der Gastfamilie.
Unterkunft, Essen, Trinken, Strom, Wasser und weitere Annehmlichkeiten sind völlig kostenlos für diese Frauen!!!
Welcher Arbeitnehmer weltweit, hat solche Annehmlichkeiten??? Keiner!!!

Da denkt man doch....wenn eine polnische Pflegekraft schon die Fahrt hier hin bezahlt bekommt, dann dazu noch das 3-fache verdient als wie in Ihrem Heimatland, so könnte doch alles gut sein und die Frauen wären glücklich und zu frieden...
Weit gefehlt...das war mal so, ist aber heute längst nicht mehr so!!! Es regiert die Geld Gier und arbeiten möchten die Damen möglichst wenig und wollen es so angenehm wie möglich haben!

Qualifiziert in der Pflege sind die aller wenigsten! Waren es früher tatsächlich ausgebildete Krankenschwestern die zur Pflege nach Deutschland kamen, sind es heute 2019, zu 98% normale Hausfrauen und Rentnerinnen, von Krankenpflege keine Ahnung, keine Erfahrung!
Um es konkret auf den Punkt zu bringen, sind es Haushaltshilfen und Gesellschaftsdamen, die aber Forderungen stellen, als wären es Prinzessinen oder examinierte Krankenschwestern!
Was die deutsche Sprache in Wort und Schrift anbelangt, selten mal eine Person, die das gut kann.

Die Forderungen der polnischen Damen liegen aktuell bei: 1500-1550 Euro pro Monat/ 350,00 Euro pro Woche, zuzüglich An und Abfahrt je 100,00 Euro. Essen, trinken, wohnen, Wasser, Strom etc...natürlich kostenlos!
Also Gesamtkosten eine polnichen Pflegekraft...locker 2000,00 Euro monatlich....also das 7 Fache von dem was Sie zuhause in Polen verdienen würde!!!

Wenn man jetzt glaubt, dass die Dame dafür rund 15 Stunden am Tag arbeiten würde...so wie es jeder Deutsche machen müsste um auf 2000,00 Euro netto zu kommen (im übrigen kenne ich keinen deutschen Arbeitnehmer der 2000,00 Euro netto in Deutschland verdient) dann irrt man aber gewaltig!!!!
Tatsächlicher Arbeitsaufwand täglich....rund 3-max.4 Stunden....der Rest ist Freizeit für die Damen.
Sollte jemand der das hier ließt, eine Stelle wissen wo ich für 3-4 Stunden tägliche Arbeit 2000,00 Euro netto bekomme...bitte sofort melden!!! Ich möchte die Stelle haben!!!!!

Ich weiß...es klingt alles sehr ironisch wie ich schreibe...jedoch finde ich es persönlich langsam echt zum "Kotzen" wie die Not der pflegenden und deren Familien ausgenutzt und sich zu Nutzen gemacht wird! Da muss Abhilfe geschaffen werden, man darf sich das nicht länger bieten lassen!
Es wird sogar immer noch eins oben drauf gesetzt.....neuste aktuelle Maschen sind: 1 Tag frei pro Woche, oder Feiertage wie Weihnachten, Neujahr und Ostern sollen jetzt doppelt bezahlt werden...anstatt 50 Euro am Tag sollen bei diesen Feiertagen nun 100 Euro pro Tag gezahlt werden....Es reicht ja wohl absolut!!!!

Ich könnte noch unzählige Dinge aufzählen, die ich persönlich mit polnischem Personal erlebt habe und genügend weitere Dinge die Bekannte und Freunde erlebt haben....
Das würde aber den Rahmen sprengen!
Ich kann nur sagen....lasst Euch das nicht gefallen!!!! Es gibt auch noch andere Pflegekräfte als aus Polen, die die Geldgier nicht in den Vordergrund stellen und noch ehrliche liebevolle Arbeit zu vernünftigen Konditionen bieten!!!

Wer hier kostenlos lebt und gut lebt, die Anfahrt bezahlt bekommt und dafür im Monat dann 1000,00 Euro bekommt (das 3-fache als im Heimatland) der kann und darf glücklich und zufrieden sein!!!!
Wem das zu wenig ist...der soll doch einfach Zuhause bleiben und dort für 350,00 Euro monatlich arbeiten...ohne Anfahrtskosten zur Arbeitsstelle bezahlt zu bekommen!

Fazit: Armes Deutschland.

Lieben Gruß Euch alles und Kopf hoch

Der Graf

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